
Diese Opéra lyrique Fortunio wurde Jahre lang an der Opéra Comique in Paris aufgeführt, bevor sie 2009 ihre Wiederaufführung fand und letztes Jahr aufgenommen wurde. Read More →
Diese Opéra lyrique Fortunio wurde Jahre lang an der Opéra Comique in Paris aufgeführt, bevor sie 2009 ihre Wiederaufführung fand und letztes Jahr aufgenommen wurde. Read More →
Naxos präsentiert die Aufführung von Jaromir Weinbergers Operette Frühlingstraum, die 1933 uraufgeführt wurde, ehe sie von den Nazis abgesetzt wurde. Im Januar inszenierte Barrie Kosky die Operette an der Komischen Oper Berlin. Das war kein leichtes Unterfangen, denn die Partitur war verschollen, das Libretto von Gustav Beer jedoch erhalten. Norbert Biermann hat den musikalischen Teil der Operette rekonstruiert. Read More →
Große Interpreten- und Komponistenamen, Klassikhörer, was willst du mehr? Im Beiheft wird das als « Ausnahmestimmung im Festspielhaus“ annonciert. Wenn zwei in derselben Stadt geborene Künstler höchster Wertschätzung, die schon eine sehr langjährige musikalische Freundschaft verbindet, zusammen musizieren, dann darf man als Publikum im Saal Besonderes erwarten. Aber gilt das auch für den Konsumenten der DVD-Aufzeichnung? Read More →
Herbert von Karajan hat Beethovens Violinkonzert mehrmals aufgenommen, 1955 mit Wolfgang Schneiderhan, 1967 mit Christian Ferras und 1981 mit Anne-Sophie Mutter. Und dann gibt es auch noch diese Videoaufnahme von 1984. Die Einspielung mit Ferras mag ich wegen ihrer raffinierten Eleganz und ihrem einzigartigen Melodienfluss. Anne-Sophie Mutter bringt in ihrem Spiel etwas zum Ausdruck, was nur schwer zu beschreiben ist: es ist eine Mischung von Leidenschaftlichkeit, Poesie und Lebendigkeit, die einen permanent im Gefühl lässt, das, was sie spielt, sei etwas Neues, eine Kreation, eine Improvisation auch vielleicht. Read More →
Eine Märchenoper zu inszenieren bietet noch mehr Fallstricke an als es bei einer anderen Oper schon der Fall ist. Macht man es zu grell, sollte man besser die Regie zu einem Film versuchen. Macht man es zu abgründig, fühlt sich das Publikum vielleicht auf dem Sofa beim Psychiater. Schon 2009 hat Marie Still ihre Inszenierung geschaffen, die letztes Jahr wieder auf dem Spielplan stand und immer noch jung und frisch wirkt, ja sogar rundum überzeugend. Read More →
In diesem Konzertmitschnitt aus dem Cuvilliés Theater München, der 2018 entstand (auf dem Cover der DVD steht fälschlicherweise 2019, im Booklet steht der richtige Jahrgang) singt Juan Diego Florez ein ähnliches Programm wie jenes, welches er mit demselben Orchester, auch unter Minasi, für eine Sony-CD aufgenommen hat. Read More →
Diese DVD ist vermutlich nur ein Produkt für eine eingeschränkte Zielgruppe. Doch sie bietet tiefe und mit viel Wärme geschilderte Einblicke in das Leben einer privaten Musikschule in Tbilisi, der Hauptstadt Georgiens. Gerade der Ostblock war einstmals als Hüter seines kulturellen Erbes bekannt, da er so auch berühmte Künstler exportieren und die Überlegenheit des Systems zeigen konnte. Umso bedrückender ist es, diese völlig verarmte und zerfallende Musikschule zu sehen. Und man kann nur bewundern, mit welcher Hingabe und familiären Zuwendung die Lehrerschaft über die Mängel hinweg agiert. Read More →
Der Messias mit Les Musiciens du Louvre und Marc Minkowski mag zunächst nach guter bis sehr guter Darbietung des Werkes klingen, aber eben auch ganz konventionell, und das als DVD? Doch diese Vermutung greift aus zwei Perspektiven zu kurz. Zum einen handelt es sich sozusagen um den Messias, nicht den Messiah, und zum anderen ist er im Operngewand zu sehen. Read More →
Wenn ich mir eine gefilmte Aufführung von Beethovens Missa Solemnis anschaue, dann will ich, dass das Bild der Musik entspricht. Aber was sehe ich hier: ein Orchester in Alltagskleidung, einen Dirigenten im hellblauen Hemd, Solisten und Chorsänger ebenfalls in normaler Kleidung, wegen wohl niedriger Temperaturen in der Kirche teils auch in einen Schal eingehüllt, insgesamt ein chaotisches, unordentliches Bild, das mich ganz einfach stört. Read More →
Das eigentlich Witzige an dieser Aufnahme der einaktigen Oper Gianni Schicchi ist die Überzeichnung des italienischen Wesens, wie ich es mehreren Jahren Zusammenarbeit mit Kollegen aus dieser Region selber auch erleben durfte. In ihrer Theatralik und vermeintlichen Schläue stehen die Protagonisten der Familie Donati dieser Aufzeichnung aus Florenz natürlichen Personen in nichts nach, aber sie überzeichnen auch kaum. Read More →