Pierre Colin: Geistliche Werke (Missa Estans assis + Missa Ave gloriosa + Magnificat septimi toni + 5 Motetten + Chanson L'oeil dict assez s'il estoit entendu für Orgel); La Note Brève; 1 CD Paraty 7441120; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 08.07.2022 (57'37) - Rezension von Remy Franck
La Note Brève ist ein Ensemble für Alte Musik, das aus einem Kollektiv von Sängern und Instrumentalisten besteht, die auf Musik des Mittelalters und der Renaissance spezialisiert sind. Eines der Ziele des Ensembles ist es, jahrhundertealte Musik unter Berücksichtigung der neuesten Forschungsergebnisse neu zu entdecken. Read More →
Holy Spirit; Werke von J.S. Bach, Reincken, Scheidemann, Schlüter; Ann-Helena Schlüter, Orgel; 1 CD Audite 97.801; Aufnahme 04/2021, Veröffentlichung 06/2022 (78’25) - Rezension von Guy Engels
Eine CD-Produktion sollte einen roten Faden, eine Idee haben, damit sie Interessenten zunächst vordergründig anspricht. In diesem Fall ist es das Instrument, eine Orgel aus dem Atelier von Tobias Heinrich Gottfried Trost, der von Johann Sebastian Bach sehr geschätzt wurde. Read More →
Wenn die Orgel mit der Violine spricht
Die eher seltene Kombination von Orgel und Violine hat nicht nur im Barock, sondern auch im 19. und 20. Jahrhundert Adepten gekannt. So hat Henri Marteau (1874-1934) mit seiner Fantasie für Orgel und Violine op. 27 ein Werk in dieser Gattung geschaffen. Sie wird vom Violinisten Ingolf Turban und dem Organisten Edgar Krapp zu dessen 75. Geburtstag bei Solo Musica herausgebracht. Read More →
Franz von Suppé: Mozart-Bühnenmusik; Julie Svecena, Violine, Pavel Rybka, Orgel, Janacek Philharmonic Orchestra, Dario Salvi; 1 CD Naxos 8.574383; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 05.2022 (57:'41) – Rezension von Uwe Krusch
Franz von Suppé ist immerhin durch mindestens zwei Werke bekannt, die beiden Ouvertüren Leichte Kavallerie sowie Dichter und Bauer. Aber er schrieb vieles mehr, unter anderem eine Reihe von Bühnenmusiken. Dabei handelt es sich um Werke für Sprechtheater, in die einige Musikstücke eingeflochten werden. Eines dieser Bühnenwerke ist das Schauspiel Mozart in vier Aufzügen, das aus der Feder von Leonhard Wohlmuth stammt. In diesem als Künstlerlebensbild bezeichneten Werk setzt der Autor je Akt eine Episode aus Mozarts Leben in Szene: Vater und Sohn, Brautwahl, Lob Joseph Haydns und die Requiem-Bestellung. Read More →
Lieder auf Goethe-Texte
Ein Goethe-Projekt hat die Sopranistin Ute Ziemer zusammen mit der Pianistin Hiroko Imai bei Gramola veröffentlicht. Sie führen dabei Lieder auf u.a. von Robert Schumann, Josephine Lang, Enjott Schneider, Amy Beach, Anton Webern, Edvard Grieg, Dorothea Hofmann, Alban Berg, Giuseppe Verdi, Richard Wagner, Franz Schubert, Hugo Wolf und Richard Strauss. Read More →
Notre-Dame de Paris
(c) Remy Franck
Das Théâtre du Châtelet in Paris organisiert Anfang Juni mit dem Concert Spirituel unter Hervé Niquet zwei immersiven Abende, an denen die Kathedrale Notre-Dame de Paris wieder zum Leben erweckt wird. Mithilfe von Videoprojektionen, Lichtspielen und einem Geruchserlebnis wird das Innere des von den Flammen gebeutelten Gebäudes auf der Bühne nachgebildet. Read More →
Blanche Selva: Transcriptions pour Piano; César Franck: Trois chorals pour orgue FWV38, 39 & 40; Vincent d’Indy: Souvenirs op. 62; Dédodat de Séverac: La Vasque aux colombes; Christophe Petit, Klavier; 1 CD CIAR CC011; Aufnahme 06.2022, Veröffentlichung 04.2022 (60'52) - Rezension von Norbert Tischer
Die bedeutende französische Pianistin und Klavierlehrerin Blanche Selva (1884-1942) hat mehrere Orgelwerke von César Franck und eine Orchesterkomposition von Vincent d’Indy für das Klavier bearbeitet sowie ein unvollendetes Stück von Déodat de Séverac vollendet. Read More →
Anton Bruckner: Symphonisches Präludium + Symphonie Nr. 3 (Transkription: Erwin Horn); Johanna Doderer: PINUS Bruckner-Fenster; Hansjörg Albrecht, Orgel; 1 CD Oehms Classics OC479; Aufnahme 22-26/11/2021, Veröffentlichung 18/03/2022 (74’00) - Rezension von Guy Engels
Transkriptionen sollten im Prinzip einen anderen, gewinnenden Blick auf die Originalvorlage bieten. Geschieht das Gegenteil, wird die ursprüngliche Fassung wird verwässert, verliert an Substanz, und das Vorhaben ist nicht gelungen. Read More →
Frank Martin: Requiem; Leos Janacek: Otcenas (Vater unser / Our Father); Jane Marsh, Ria Bollen, Robert Holl, Heinz Zednik, Wiener Jeunesse Chor, ORF Chor, ORF Radio Symphonieorchester, Leif Segerstam; 1 CD Capriccio C5454; Aufnahmen 1979, 1980, Veröffentlichung 03.03.2022 (60'59) - Rezension von Remy Franck
Geistliche Musik nimmt in Frank Martins Schaffen eine zentrale Stellung ein. Der Schweizer Komponist, der in einer kalvinistischen Familie geboren wurde, schrieb in den Jahren 1971/1972 mit seinem Requiem ein packendes Werk, das in den Schallplattenkatalogen kaum zu finden ist. Dabei ist es zweifellos zu den ganz großen Werken dieses Genres zu zählen. Read More →
Akkordeon und Orgel
Mélanie Brégant spielt auf ihrem neuen Album Accorgueon Bearbeitungen von Orgelwerken auf ihrem Akkordeon, den sie als entfernten Cousin der Orgel bezeichnet. Mit Musik von Bach, Pachelbel, Mendelssohn, Franck, Boellmann und Escaich ist dies eine Reise durch verschiedene Epochen, vom Barock über die Romantik bis hin zur zeitgenössischen Musik. Brégant setzt sich dabei gut für die Erweiterung der Möglichkeiten des Akkordeons ein und kleidet die Stücke in neue Farben und Stimmungen. – On her new album Accorgueon, Mélanie Brégant plays arrangements of organ works on her accordion, which she calls the organ’s distant cousin. Featuring music by Bach, Pachelbel, Mendelssohn, Franck, Boellmann and Escaich, this is a journey through different eras, from Baroque to Romantic to contemporary. Brégant does a good job of expanding the accordion’s possibilities and dressing the pieces in new colors and moods. (KLA133) – ♪♪♪♪ Read More →