Eine kluge Programmgestaltung kann wesentlich zum Gelingen eines Konzertes beitragen, wie es das Residenzkonzert der Meisterschüler von Pavel Gililov in Vaduz nachdrücklich unterstrich. Mit dem Programm ist es allerdings nicht getan. Letztendlich kommt es auf die Interpreten an. Wenn auch dieses Element passt, steht einem packenden Klavierabend nichts mehr im Weg. Guy Engels berichtet. Read More →

George Walker: Complete Piano Works, Vol. 1 (Prelude and Caprice + Piano Sonata No. 1 (1953, rev. 1991) + Piano Sonata No. 2 (1956) + Spatials + Spektra (1971) + Piano Sonata No. 3 (1975, rev. 1996) + Bauble (1979); Alexandre Dossin, Klavier; # Naxos 8.559916; Aufnahmen 01 & 04.2023, Veröffentlichung 12.04.2024 (58'50) - Rezension von Remy Franck

Der amerikanische Komponist George Walker (1922–2018), der 1996 den Pulitzer Preis gewann, studierte bei Rosario Scalero und Nadia Boulanger. Er hat rund hundert Werke veröffentlicht, darunter Orchesterwerke, Stücke für Chor, Blechbläser, Holzbläser, Streicher, Gesang und Orgel, sowie viele Klavierwerke, darunter allein fünf Sonaten. Read More →

Gabriel Fauré: Requiem op. 48; Johannes Brahms: Begräbnisgesang op. 13; Dorothee Mields, Kresimir Strazanac, Collegium Vocale Gent, Orchestre des Champs-Elysées, Philippe Herreweghe NIFCCD 151; Liveaufnahme 08.2021, Veröffentlichung 05.04.2024 (42'15) - Rezension von Remy Franck

Die vorliegende Aufnahme des Fryderyk-Chopin-Instituts Warschau wurde 2021 live beim 17. Internationalen Musikfestival ‘Chopin und sein Europa’ im Moniuszko-Auditorium der Polnischen Nationaloper in Warschau aufgezeichnet. Read More →

Bittersweet; Erwin Schulhoff: Hot-Sonate für Altsaxophon und Klavier (1930); Paul Hindemith: Sonate op. 11/4 für Viola und Klavier (1919) + Sonate für Altsaxophon und Klavier (1943); Paul Ben-Haim: Drei Lieder ohne Worte (1952); Darius Milhaud: Scaramouche (1937); duo.klax, Regina Reiter, Danlin Felix Sheng; # Kaleidos KAL 6367-2; 09/2023, 05.04/2024 (64'41) - Rezension von Norbert Tischer

Die Saxophonistin Regina Reiter und ihr Klavierpartner Danlin Felix Sheng spielen Werke von Komponisten, die von den Nazis als verfemt abgestempelt und verboten wurden. Im Erklärungstext heißt es: « Der düstere Schatten der Geschichte lastet auf diesen Werken, so lyrisch und schön sie auch klingen mögen. Es ist ein Cocktail aus Bitterkeit und Süße, der gleichermaßen Herz und Ohr berührt. » Read More →

Bach’s St Matthew Passion in the staging by Peter Sellars is one of the landmarks of the Simon Rattle era with the Berliner Philharmoniker. In this haunting version, Bach’s monumental work is not only explored from a new perspective; in a way never seen before, the Philharmonie itself proved to be a great venue for staged performances. The Berlin Philharmonic is now offering this production free in its Digital Concert Hall. Read More →

Der Bach-Wettbewerb Leipzig wird strukturell neu ausgerichtet, teilte das Bach-Archiv mit. Anstelle einer Biennale mit jeweils drei Wettbewerbs-Fächern wird ab 2025 ein wechselndes Fach im Fokus stehen. Read More →

Liber Tabulatura, Musik aus dem 17. Jahrhundert, Oliva Organ Tabulatura; Werke von Diomedes (Cato), Thomas Crecquillon, Petrus de Drusina, Giovanni Ferretti, Andreas Hakenberger, Hans Leo Hassler, Kaspar Hassler, Johann Hermann, Orlando di Lasso, Thomas Morley, Giovanni Pierluigi da Palestrina, Didier Lupi Second, sowie anonyme Werke; Reversio Ensemble (Marek Toporowski, Cembalo, Virginal, Orgel, Darius Klisys, Hornpipe, Katarzyna Czubek, Blockflöte, Julia Karpeta, Viola da Gamba, Irmina Obonska, Cembalo, Tomasz Sobaniec, Schlagwerk); # 6-2 Studio CD024; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 15.03.2024 (98'50) – Rezension von Uwe Krusch

Das Kammermusikensemble Reversio macht einerseits das, was auch andere dieser Art und Güte machen, es spielt Alte Musik, also der Renaissance und des Barock, auf historischen Instrumenten. Andererseits haben sie auch die besondere Note. Denn sie verwenden dazu auch alte lokale, der Ethnologe oder der Önologe würden sagen autochthone, der Biologe endemische, Instrumente. Read More →

Hans Werner Henze: Drei Mozart’sche Orgelsonaten für 14 Spieler + Il Vitalino raddoppiato - Ciacona per violino concertante ed orchestra camera + Konzertmusik für Violine solo und kleines Kammerorchester; Ziyu He, Violine, Mozarteumorchester Salzburg, Lin Liao; # Berlin Classics 0303021BC; Aufnahme 11.2022; Veröffentlichung 15.03.2024 (52'32) – Rezension von Uwe Krusch

Das Mozarteumorchester legt drei Werke von Hans Werner Henze aus verschiedenen Epochen seines Lebens vor. Bei dem Jugendwerk Konzertmusik für Violine solo und kleines Kammerorchester, das der noch nicht volljährige Henze für seinen Freund Kurt Stier 1943/44 komponierte, handelt es sich um ein erst jüngst wiedergefundenes Stück. Read More →

Am vergangenen Dienstag stellten Janine Jansen, Violine, Timothy Ridout, Bratsche und Daniel Blendulf, Cello, im bis auf den letzten Platz besetzten Kammermusiksaal der Philharmonie ihre neue Bearbeitung von Bachs Goldberg-Variationen vor. Alain Steffen war beim Konzert dabei. Read More →

Franz Josef Aumann: Passionsoratorium; Ars Antiqua Austria, Gunar Letzbor; # Accent ACC 24405; Aufnahmen 03 & 04.2023, Veröffentlichung  08.03.2024 (112’00) - Rezension von Alain Steffen

Der Komponist Franz Josef Aumann, der ebenfalls Priester im  Kloster St. Florian war, lebte von 1728 – 1797 und ist heute so gut wie vergessen. Er komponierte hauptsächlich kirchliche Werke, wie eben das katholische Passionsoratorium, bei dem der Dirigent der Aufnahme Gunar Letzbor in präziser Detailarbeit die in St. Florian aufbewahrten Fragmente zusammenfügte und eine Aufführungsfassung rekonstruierte. Read More →

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