Die um die erste Hälfte des vorigen Jahrhunderts herum lebende französische Komponistin Fernande Breilh-Decruck war eine angesehene Künstlerin und auch Dozentin, die u. a. Olivier Messiaen zu ihren Schülern zählte. Da sie Orgel und ihr Mann Kontrabass und Saxophon spielte, schuf sie etliche Werke für diese Instrumente, vor allem für Saxophon. Read More →
Sei es im emotional geladenen Stabat Mater von Giovanni Felice Sances, im volksnahen Passione Abruzzese, im rhythmischen Madonna della Grazia, im mitreißenden Cicerella mia, der verspielten Tändelei zweier junger Verliebter, oder im dämonischen Donna Lombarda, die Sänger Anna Reinhold, Guilhelm Worms und Robin Summa finden immer den passenden Ton und die richtige Charakterisierung in diesem abwechslungsreichen Programm und zeigen damit ihre künstlerische Reaktions- und ihre affektive Wandlungsfähigkeit zwischen tänzerischem Elan und verinnerlichter Klangrede. Read More →
Sehr lebendig klingt die Musik von Joseph Bodin de Boismortier (1689-1755), wenn sie von einem Ensemble gespielt wird, das aus jeder Note den barocken Esprit derart herauskitzelt – fast könnte man sagen ‘bis zur Erschöpfung’, doch davon ist beim Neumeyer Consort nun wirklich nichts zu spüren: Alles klingt tänzerisch beschwingt, mit behänder Akkuratesse intoniert, von großer Kunst und Tiefgang geprägt. Read More →
Der Saxophonist und Komponist Michael Villmow legt mit Da Pacem (Gib Frieden) eine interessante Chorplatte vor, auf welcher das titelgebende Werk mit ca. 28 Minuten das längste ist. Read More →
Mit Ausnahme der Sonate von Francesco Piccone sind alle Interpretationen dieser CD von Artemandoline (laut Verlagsangaben) Weltersteinspielungen. Gefunden wurden diese Sonaten in der Library of Congress in Washington, in den Konservatorien von Mailand und Florenz, sowie in der Diözesanbibliothek in Münster. Read More →
Die Missa Sancti Nicolai Tolentini ist Johann Michael Haydns erstes größeres Werk der Kirchenmusik, das er in Salzburg geschrieben hat. Die Messe entspricht dem Typus der Missa Solemnis. Auffallend ist die Besetzung, die sowohl im Schaffen Haydns wie auch für das kirchenmusikalische Repertoire in Salzburg als einzigartig zu bewerten ist. Zwei Sopran-Soli stehen einem einstimmigen Chor gegenüber, begleitet von Streichern, Trompeten und Orgel. Read More →
Eine herausragende CD mit vielen Bezügen zu Luxemburg ist auf dem hart umkämpften Markt erschienen. Der Trompeter Adam Rixer, der Organist Maurice Clement und der Tonmeister Christoph Martin Frommen haben ein musikalisches Referenzwerk kreiert, das insbesondere für die Werke des 20. und 21. Jahrhunderts seinesgleichen sucht. Read More →
‘Ecce, advenit Dominator Dominus’ (Siehe, angekommen ist der Herrscher, der Herr), der liturgische Text des Introitus zum Fest Epiphanie hat der deutsche Komponist Winfried Offele (*1939) als Titel seines fast zweistündigen Oratoriums benutzt, indem er Texte zum Advent als Chorlieder, Arien und Ensembleszenen verarbeitet werden. Offele tut das in einem spätromantischen bis gemäßigt modernen Stil. Die Besetzung sieht rund 250 Musiker vor: Sieben Chöre und Vokalensembles, Solisten, Orchester und Orgel. Read More →
Weihnachtskonzerte
Per la Notte di natale nennt sich ein Programm mit Konzerten von Corelli, Torelli, Vivaldi, Manfredini und Locatelli, gespielt von Concerto Copenhagen unter Lars Ulrik Mortensen, dessen erste Sorge es zu sein scheint, der Musik ihren ruhigen und festlichen Charakter zu belassen. So gelingt ihm eine sehr besinnliche CD voller schöner Musik, die Concerto Copenhagen auf hohem musikalischem Niveau spielt.
Per la Notte di natale is the name of a programme with concertos by Corelli, Torelli, Vivaldi, Manfredini and Locatelli, played by Concerto Copenhagen under Lars Ulrik Mortensen, whose first concern seems to be to give the music a calm and festive character. Thus he succeeds in creating a very contemplative CD full of beautiful music, which Concerto Copenhagen plays on a high musical level. (Naxos, 8.574264) – ♪♪♪♪ Read More →
Reichlich bekannte Werke wie Suiten aus Carmen und West Side Story erklingen zusammen mit nicht ganz so oft gehörten Stücken. Das Besondere für alle ist die Besetzung. Das Duo W vereint den Saxophonisten Vincent Barras und den Organisten Vincent Thévenaz. Nimmt man die Scheibe zur Hand, mag man sich zunächst fragen, ob das eine passende Komposition ist und nicht auf die Dauer ermüdend sein könnte. Doch schnell überzeugen die beiden Künstler den Zuhörer eines Besseren. Read More →