The Richard Strauss Edition; Salome, Elektra, Der Rosenkavalier, Ariadne auf Naxos, Die Frau ohne Schatten, Die Liebe der Danae, Capriccio; Reneé Fleming, Gwyneth Jones, Peter Seiffert, Eva Marton, Brigitte Fassbaender, Cheryl Studer, James King, Gerald Finley, Anne Sofie von Otter u.a.; La Scala Orchestra, Orchester der Bayerischen Staatsoper, Orchester der Deutschen Oper Berlin, Orchestre de l'Opéra National de Paris, Daniel Harding, Claudio Abbado, Carlos Kleiber, Karl Böhm, Wolfgang Sawallisch, Andrew Litton, Ulf Schirmer; Regie: Luc Bondy, Harry Kupfer, Otto Schenk, Günther Rennert, Ennosuke Ichikawa, Kirsten Harms, Robert Carsen; 11 DVDs Arthaus Musik 107539; Bild 16:9/4:3; Mono, Stereo, Surround; 1965-2011 (+1000')

Arthaus Musik präsentiert im Einvernehmen mit den Erben von Richard Strauss eine 11 DVD-Sonderedition mit den sieben wichtigsten Opern des Komonisten. Christian Strauss leitet die Edition mit folgenden Worten ein: “Am 11. Juni 2014 jährt sich der Geburtstag meines Großvaters Richard Strauss zum 150. Mal. (…) Arthaus Musik gibt nun anlässlich seines Jubiläums die vorliegende Sonderedition heraus, die mit herausragenden Opernaufnahmen auf DVD besticht. Um das Bild des Menschen Richard Strauss zu vervollständigen, haben wir dieser Edition einige Fotos und Dokumente aus dem Familienarchiv beigefügt.” Ein Buch mit Texten der Strauss-Familie und Brigitte Fassbaender sowie nummerierte Faksimile vervollständigen diese Edition. Mehrere Pizzicato-Kritiker haben sich des musikalischen Inhalts angenommen. Read More →

Giacomo Puccini: Alexia Voulgaridou (Cio-Cio San), Cristina Damian (Suzuki), Teodor Ilincai (B.F. Pinkerton), Lauri Vasar (Sharpless), Philharmoniker Hamburg, Chor der Staatsoper Hamburg, Alexander Joel; Regie: Vincent Boussard; 1 Blu-ray Arthaus Musik 108106; Bild HD 16:9; Surround & Stereo; 2012 (137') – Rezension von Remy Franck

Spiralförmig steht eine Wendeltreppe in der Mitte der Bühne, aus dem Nichts kommend und ins Nichts führend, als Symbol modernen Liebeslebens, ein Zeichen auch für den Weg Pinkertons, der einfach kommt und einfach geht. Vincent Boussard zeichnet ihn feinfühlig. Der Junge hat Angst vor der eigenen Courage und dem eigenen Sexualtrieb… Er trinkt sich Mut an. Und so wird aus der dieser Hamburger ‘Madama Butterfly’ eine einfache und auch traurige Liebesgeschichte ohne viel Liebe. Read More →

BEETHOVEN MIT PERAHIA
Es gibt Aufnahmen, die neue Akzente setzen und für ganz besonders spannende Musikerlebnisse sorgen. Es gibt andere, die in gewohnten Bahnen zeitlos gültige Interpretationen festhalten. Der Livemitschnitt der fünf Klavierkonzerte Ludwig van Beethovens mit Murray Perahia und der ‘Academy of St Martin in the Fields’ unter Neville Marriner (Idéale Audience 3085294) gehört in diese letzte Kategorie. Es sind sehr schöne Aufführungen, künstlerisch zumindest beim Pianisten auf höchstem Niveau. Read More →

Leonardo Vinci: Artaserse; Philippe Jaroussky (Artaserse), Max Emanuel Cencic (Mandane), Franco Fagioli (Arbace), Valer Barna-Sabadus (Semira), Yuriy Mynenko (Megabise), Juan Sancho (Artabano), Concerto Köln & Coro della Radiotelevisione Svizzera, Diego Fasolis; 2 DVD Erato 2564632323; Image 16:9; Stéréo et surround; Live 11/12 (201') – Critique de Rémy Franck

Après avoir publié le coffret de CD, Erato propose maintenant deux DVD avec le live de l’Opéra de Nancy de ce superbe ‘Artaserse’, dernier opéra de Leonardo Vinci (1690 – 1730), composé sur un libretto de Metastasio et créé à Rome en l’année de la mort du compositeur. A cette époque, la Rome papale n’autorisa pas la présence de femmes sur les scènes des théâtres romains. Aussi, pour les six rôles de son ‘Artaserse’, Vinci en conçut-t-il cinq pour des castrats. Read More →

Elzbieta Sikora: Madame Curie ; Anna Mikolajczyk (Marie Curie), Pawel Skaluba (Pierre Curie), Tomasz Rak (Paul Langevin), Leszek Skrla (Einstein), Loïe Fuller (Joanna Wesoloska/Julia Lawrenowa), Anna Michalak (Ewa), Marta Siewiera (Irena), The Choir and Orchestra of the Baltic Opera, Wojciech Michniewski; Regie: Marek Weiss; 1 DVD Dux 9884; Bild 16:9; Stereo et Surround; 2012 (94’49’’) - Rezension von Manuel Ribeiro

Die Oper ‘Marie Curie’ der polnischen Komponistin Elzbieta Sikora wurde 2011 komponiert. Der Anlass war der 100. Jahrestag der Verleihung des zweiten Nobelpreises an die polnischstämmige Wissenschaftlerin. Der Text stammt von Agata Miklaszewska, die sich ganz getreu an die historischen Fakten hält. Bei der Uraufführung in Paris und einige Tage später in Polen wurde die Oper in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Ob das jetzt mit dieser DVD anders wird, ist zu bezweifeln. Read More →

George Gershwin: Porgy and Bess; Eric Owens (Porgy), Laquita Mitchell (Bess), Chauncey Packer (Sportin' Life), Lester Lynch (Crown), Angel Blue (Clara), Karen Slack (Serena), Alteouise deVaughn (Maria), Eric Greene (Jake), Michael Bragg (Mingo), San Francisco Opera, John DeMain; Regie: Francesca Zambello; 1 Blu-ray Euroarts 2059638; Bild HD 16:9; Stereo & Surround; Live 2009 (159)- Rezension von Remy Franck

Francesca Zambellas Produktion von Gershwins ‘Porgy and Bess’ wurde zuerst 2007 in Los Angeles auf die Bühne gebracht, danach in Chicago und Washington. 2009 kam sie nach San Francisco, wo der vorliegende Film entstand. Am Pult stand immer John DeMain, der bereits 1976 die legendäre Produktion der Gershwin-Oper in Houston leitete und dort das Stück in seine originale ungekürzte Opernform brachte, so wie Gershwin das vorgesehen hatte.  Read More →

Giuseppe Verdi: Luisa Miller; Olesya Golovneva (Luisa Miller), Vladislav Sulimsky (Miller), Taras Shtonda (Count Walter), Luc Robert (Rodolfo), Ivonne Fuchs (Federica), Lars Arvidson (Wurm), Emma Lyrén (Laura), Malmö Opera Chorus and Orchestra, Michael Güttler; Regie: Stefano Vizioli; 1 Blu-ray Arthaus Musik 108 088; Bild 16:9; Stereo & Surround; 2012 (152’) – Rezension von Manuel Ribeiro

‘Luisa Miller’, eine Oper in 3 Akten nach Schillers Drama ‘Kabale und Liebe’, wurde 1849 bei ihrer Uraufführung nicht besonders wohlwollend aufgenommen und später marginalisiert. Das Werk ist aber, wie Karl Holl schreibt, eine Zwischenoper mit genialen Akzenten. Also letztlich doch unumgänglich. Read More →

Richard Strauss: Die Frau ohne Schatten; Avgust Amonov (The Emporor), Mlada Khudoley (The Empress), Edem Umerov (Barak), Olga Sergeeva (Barak’s Wife), Olga Savova (The Nurse), Evgeny Ulanov (Messenger of the Spirits), Liudmila Dudinova (Guard of the Temple), Alexander Timchenko (Vision of a Boy), Tatiana Kravtsova (Voice of the Falcon), Lydia Bobokhina (Heavenly Voice), Mariinski Orchestra and Chorus, Valery Gergiev; Regie: Jonathan Kent; 2 DVD Mariinsky MAR0543; Bild 16:9; Stereo & Surround; 2011 (203’) – Rezension von Manuel Ribeiro

Kennt man die Handlung und was Hugo von Hofmannsthal eigentlich genau mit seinem Libretto zu ‘Die Frau ohne Schatten’ mitteilen wollte, fällt es schwer, in Jonathan Kents Inszenierung die Poesie und das musikalische Raffinement der Strauss/Hofmannsthal-Oper nachzuvollziehen. Read More →

Igor Stravinsky: The Rake’s Progress; Felicity Lott (Anne), Leo Goeke (Tom Rakewell), Richard van Allan (Trulove, Anne’s Father), Samuel Ramey (Nick Shadow), Rosalind Elias (Baba the Turk), Nuala Willis (Mother Goose), John Fryatt (Sellem, Auctioneer), Thomas Lawlor (Keeper of the Madhouse), London Philharmonic and Glyndebourne Chorus, Bernard Haitink; Regie: John Cox; 1 DVD Arthaus Musik 102 314; Bild 4:3; Stereo & Surround; 1977 (146’) - Rezension von Manuel Ribeiro

Stravinskys ‘The Rake’s Progress’ wurde 1951 in der Fenice in Venedig uraufgeführt, während die erste britische Produktion im Rahmen des ‘Glyndebourne Festival’ stattfand. Diese DVD zeigt die Wiederaufnahme von 1977 einer Produktion aus dem Jahre 1975 vom bekannten Regisseur John Cox, die damals schon vom ‘Daily Telegraph’ als hervorragend bezeichnet wurde. Read More →

Boris Blacher: 200 000 Taler; Günter Reich, Martha Mödl, Dorothea Weiss, Ernst Haefliger, Gerd Feldhoff, Orchester der Deutschen Oper Berlin, Heinrich Hollreiser; Regie: Gustav Rudolf Sellner; 1 DVD Arthaus Musik 102185; Bild 4:3; Mono; 1970 (96') - Rezension von Remy Franck

Im Oktober 1969 wurde an der Deutschen Oper Berlin Boris Blachers Oper ‘200.000 Taler’ uraufgeführt. Diese Vertonung einer Komödie des beliebten jüdischen Autors Scholom Aleichem (Anatevka) inspirierte Blacher (1903-1975) weil, wie er sagte, « hier an der kleinsten Zelle menschlicher Gemeinschaften, das heißt an einer jüdischen Familie der östlichen, polnisch-russischen Gebiete, Kräfte deutlich werden, die unser Jahrhundert wesentlich bewegten: wie die Veränderung der sozialen Struktur, Rassenhass, die Antinomie von Glück und Materialismus, aber auch das Generationsproblem und vieles andere mehr.“ Read More →

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