Svjatoslav Richter plays Liszt & Chopin; Liszt: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2 + Ungarische Fantasie für Klavier & Orchester + Concerto pathétique für 2 Klaviere + Etudes d'exécution transcendante + Années de Pélerinage-Suite + Gnomenreigen + Feux follets + Petrarca-Sonett Nr. 123; Vallée d'Obermann + Harmonies poétiques et religieuses Nr. 4 & 7 + Polonaise Nr. 2 +Scherzo & Marsch + Nuages gris + Funérailles + Valses oubliées Nr. 1-3 + Liebesträume Nr. 1-3, 6 + Consolation Nr. 6 + Mephistowalzer Nr. 1 + Ungarische Rhapsodie Nr. 17 + Vergiftet sind meine Lieder; Chopin: Etüden Nr. 1-4, 6, 10-12, 17-20, 23, 24 + Balladen Nr. 1-4 + Barcarolle op. 60 + Walzer Nr. 2-4, 13 + Nocturnes Nr. 1, 4, 6, 12 + Mazurken Nr. 13, 14-17, 24 + Polonaisen Nr. 1, 3, 4, 7, 8 + Scherzi Nr. 1, 2, 4; Préludes-Suite + Andante spianato et grande Polonaise brillante op. 22; Szymanowski: Klaviersonate Nr. 2 + Mazurken op. 50 Nr. 12, 17, 18; Svjatoslav Richter, Anton Ginzburg, Klavier, Nina Dorliac, Sopran, Bolshoi Theatre Orchestra, London Symphony Orchestra, Czech Philharmonic Orchestra, Hungarian State Orchestra, Kirill Kondrashin, Karel Ancerl, Janos Ferencsic; 12 CDs Profil PH 18041; Aufnahmen 1948-63, Veröffentlichung 17/08/2018 Rezension von Alain Steffen

Die musikalische Qualität dieser frühen Richter-Aufnahmen ist sehr hoch. Man erlebt einen quasi wilden Pianisten, der an Grenzen geht und die Werke von Liszt absolut phänomenal darbietet. Kondrashins Studio-Aufnahme des 1. Liszt-Konzertes ist der von Ancerls Live-Aufführung etwas überlegen. Auch das im Studio eingespielte 2. Klavierkonzert mit dem LSO und Kondrashin ist dem Live-Mitschnitt mit dem doch sehr mittelmäßigen Bolshoi-Orchester, ebenfalls unter Kondrashin, vorzuziehen. Read More →

Dmitri Shostakovich: Symphonie Nr. 5; NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbanski; 1 CD Alpha 427; Aufnahme 12/017, Veröffentlichung 20/08/2018 (46'16) – Rezension von Remy Franck

Furchterregend spannend, bedrohlich und beklemmend beginnt Shostakovichs Fünfte in dieser Interpretation von Krzysztof Urbanski. Sie klingt wie das langsame Erwachen aus einem Alptraum. Der Dirigent bringt das Werk laut eigener Aussage in Verbindung mit dem Sowjeterror der Dreißigerjahre. Es betrachtet die Fünfte als ein Werk, in dem der Komponist versucht, vor dem Terror davonzulaufen, den Vorgaben des Stalin-Regimes zu entsprechen und am Ende zu jubeln. Doch der Jubel ist erzwungen, sagt Urbanski, der Jubel klingt falsch. Read More →

Stimmungsvolles vom Hofe Ludwigs XIV.
‘Music of French Masters’ nennt das Orchester ‘Oh!’, ein Ensemble auf historischen Instrumenten aus Katowice, ein Programm mit Werken von Lully, Corrette, Campra, Fr. Couperin und  Marais. Krzysztof Firlus ist der Solist auf der Viola da gamba, Martyna Pastuszka leitet das Ensemble, dessen Musizieren sich nicht nur durch Lebendigkeit, sondern vor allem durch Gefühlskraft auszeichnet. Aber auch in den schnellen Sätzen sind die Tempi moderat, so dass jede Fetzigkeit zugunsten von Stimmungen vermieden wird. Eine richtig schöne CD! (Dux 1382) Read More →

Histoires, Originale Opern-Bearbeitungen für Harfe & Klavier; Oberthür: Duett über Themen aus La Sonnambula + Various themes on La Favorite; Labarre: Caprice über La Favorite + Duo su temi della La gazza ladra; Steil: Terzetto Zitti, zitti, piano, piano; Larmande des Argus: Fantaisie sur des motifs du Siège de Corinthe, Duo concertant de l'opéra Emma; Fantaisie sur des motifs de Marie; Naderman: Variationen über Themen aus Figaros Hochzeit; Negri: Réminiscences aus La gazza ladra; Bochsa: Ouvertüre aus Il Barbiere di Siviglia; Duo Praxedis; 2 CDs Ars Produktion 38 546; Aufnahmen 09/2016, Veröffentlichung 07/2018 (112'48) – Rezension von Norbert Tischer

Das ‘Duo Praxedis’ ist ein Klavier-Harfen-Duo aus der Schweiz, das sich aus Praxedis Hug-Rütti an der Harfe und ihrer Tochter Praxedis Geneviève Hug am Klavier zusammensetzt. Die beiden haben schon eine ganze Reihe an CD-Produktionenaufzuweisen, und fügen diesem Bestand eine weitere hinzu, mit dem Titel ‘Histoires’. Es sind das originale Opernbearbeitungen für die beiden Instrumente. Read More →

Johann Sebastian Bach: Sei solo a violino senza basso accompagnato BWV 1004-1006; Christoph Schickedanz, Violine; 2 CDs Audite 23.434; Aufnahme 2014/2016, Veröffentlichung 07/2018 (129'02) - Rezension von Guy Engels

‘Sei solo a violino’ – Bachs Titel seiner Solopartiten und – Sonaten könnte man, frei aus dem Italienischen übersetzt, durchaus als Drohung empfinden: « Du bist alleine mit deiner Geige ». Und zur Vervollständigung  wäre hinzuzufügen: « Sieh zu, dass du zurecht kommst ». Nicht ohne Grund zählen BWV 1001 bis 1006 zu den grössten Herausforderungen für jeden Geiger, weil Bach auf den schmalen vier Saiten ein ganzes Universum unterbringt. Read More →

Joseph Keilberth - The Romantic Aspect in German & Austrian Classics; Weber: Ouvertüre zu Der Freischütz & Oberon; Mozart: Die Zauberflöte (Ouvertüre); Strauss: Ariadne auf Naxos (Ouvertüre); Beethoven: Symphonie Nr. 6 + Coriolan-Ouvertüre + Fidelio-Ouvertüre; Wagner: Ouvertüren, Vorspiele und Orchestermusik aus Der Fliegende Holländer, Lohengrin, Tannhäuser, Die Meistersinger von Nürnberg, Die Walküre, Siegfried & Götterdämmerung; Schubert: Rosamunde-Ouvertüre + Symphonie Nr. 8 (Unvollendete); Bruch: Violinkonzert Nr. 1; Reger: Hiller-Variationen op. 100; Böcklin-Suite op. 128; Mozart-Variationen op. 132; Ballettsuite für Orchester op. 130; Wolf: Serenade G-Dur (Italienische); Brahms: Symphonie Nr. 2 + Akademische Festouvertüre op. 80 + Tragische Ouvertüre op. 81 + Ungarische Tänze Nr. 1, 3, 10; Schumann: Klavierkonzert op. 54 + Symphonie Nr. 4; Pfitzner: Palestrina-Vorspiele + Klavierkonzert op. 31; Goetz: Der Widerspenstigen Zähmung (Ouvertüre); Cornelius: Der Barbier von Bagdad (Ouvertüre); Bruckner: Symphonie Nr. 9; Rosl Schmid, Annie Fischer, Klavier, Georg Kulenkampff, Violine, Berliner Philharmoniker, Orchester der Bayreuther Festspiele, Bamberger Symphoniker, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester, Wiener Philharmoniker, Joseph Keilberth; 10 CDs Profil PH 18019; Aufnahmen 1940-1962, Veröffentlichung 17/08/2018 (612') – Rezension von Remy Franck

Zum 50. Todestag des deutschen Dirigenten Joseph Keilberth veröffentlicht das Label Profil Edition Günter Hänssler diese 10 CD-Box mit historischen Studio- und Liveaufnahmen. Read More →

Bela Bartok: Violinkonzerte Nr.1 & 2; Benjamin Schmid, Violine, Pannon Philharmonic Orchestra Pecs, Tibor Boganyi; 1 CD Gramola 99138; Aufnahme 11/2016 + 01/2017, Veröffentlichung 05/2018 (57'19) – Rezension von Uwe Krusch

Innerhalb weniger Wochen liegt erneut eine Aufnahme der beiden Violinkonzerte von Bartok im Silberscheibenspieler. Auch ganz üblich wird zunächst das erste, dann das zweite angeboten. Read More →

The Secret Fauré; Gabriel Fauré: Orchesterlieder & Suiten; Caligula op. 52 (Konzertversion für Frauenchor & Orchester) + Pénélope-Prélude + Shylock op. 57 (Konzertversion für Tenor & Orchester) + Pelléas et Mélisande-Suite op. 80 + Orchesterlieder für Sopran: Les Roses d'Ispahan op. 39 Nr. 4 (Orch. Fauré); Soir op. 83 Nr. 2 (Orch. Aubert); Clair de lune op. 46 Nr. 2 (Orch. Fauré); Après un rêve op. 7/1 (Orch. Busser); Olga Peretyatko, Benjamin Bruns, Balthasar-Neumann-Chor, Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton; 1 CD Sony Classical 190758185828; Aufnahme 08/2017, Veröffentlichung 08/2018 - Rezension von Remy Franck

Mit ‘The Secret Fauré’ präsentiert das Sinfonieorchester Basel Orchester unter der Leitung von Chefdirigent Ivor Bolton – ‘Pelléas et Mélidande’ ausgenommen – wenig bekannte Werke des französischen Komponisten Gabriel Fauré. Read More →

Giovanni Sgambati: Symphonien Nr. 1 D-Dur & Nr. 2 Es-Dur; Württembergische Philharmonie Reutlingen, Ola Rudner; 1 CD cpo 555 195-2; Aufnahmen 09/2015 + 07/2017, Veröffentlichung 05/2018 (79'47) – Rezension von Uwe Krusch

Giovanni Sgambati lebte laut seinen Lebensdaten zwischen Verdi und Puccini. Musikalisch färbte dieses Umfeld nicht ab, denn er komponierte keine Oper. Er stammte aus einem nicht musikalischen Elternhaus und entwickelte sich doch früh als Wunderkind Pianist. Er lernte Liszt kennen und wurde sein Schüler. In Rom machte er die symphonische Musik besonders von Beethoven und Liszts bekannt, später auch die von Bach, Mozart oder Haydn Read More →

Kaleidoscopic; Jaan Rääts: Kaleidoscopic Etudes; Arvo Pärt: Mozart-Adagio; Henryk Mikolaj Gorecki: Lerchenmusik; Patrick Messina, Klarinette, Henri Demarquette, Cello, Fabrizio Chiovetta Klavier; 1 CD Aparté AP187; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 06/2018 (60'48) - Rezension von Guy Engels

Ein Kaleidoskop hat die wunderbare Eigenschaft, Licht in immer neuen Farben und Konstellationen zu brechen und zu reflektieren. Beim Zuschauen tut sich ein ganzes Universum an Tönen auf, und das trifft ohne Wenn und Aber auf die Interpretationen des Trios Messina-Demarquette-Chiovetta zu. Read More →

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