Mit viel Spielfreude
Das ‘Duo Accordarra’ (Krisztian Palagyi, Akkordeon, Ivan Petricevic, Gitarre) haben für Ars Produktion ein Programm mit Werken von Vivaldi, Boccherini, Tarrega, Ginastera, de Falla, Piazzolla und Voitenko aufgenommen, das sie mit technischem Raffinement, viel Charme und spürbarer Spielfreude interpretieren. Read More →

Gottfried von Einem: Der Besuch der alten Dame; Christa Ludwig (Claire Zachanassian), Eberhard Waechter (III), Heinz Zednik (Der Butler), Hans Beirer (Der Bürgermeister), Manfred Jungwirth (Der Pfarrer), Hans Hotter (Der Lehrer) und andere, Chor und Orchester der Wiener Staatsoper, Horst Stein; 2 CDs Orfeo C 930 182 1; Aufnahmen 05/1971, Veröffentlichung 03/2018 (122'36) – Rezension von Uwe Krusch

Die 1971 an der Wiener Staatsoper erfolgte Uraufführung der Oper ‘Der Besuch der Alten Dame’ war bei Presse und Publikum erfolgreich, was wir heute dank dieser Veröffentlichung nachvollziehen können. Read More →

Karol Kurpinski: Fuge und Coda über Jeszcze Polska nie zginela; Frédéric Chopin: Ballade op. 38 + Klavierkonzert op. 21 (Fassung für Klavier solo) + 4 Mazurken op. 7 + Nocturne. 48/2; Krzysztof Ksiazek, Klavier, 1 CD NIFCCD 056; Aufnahme 01/2018, Veröffentlichung 03/2018 (64'36) – Rezension von Remy Franck

Chopins Klavierkonzerte rufen regelmäßig Kritiken hervor, wie unzureichend doch die Orchesterbegleitung sei, und es hat immer wieder Bearbeitungen davon gegeben, darunter so verwerfliche wie jene von Mikhail Pletnev, und es gibt auch Aufnahmen, wo der Orchesterpart durch den Klavierauszug ersetzt wird, also für zwei Klaviere. Diese CD präsentiert vom Konzert op. 21 die größtmögliche Reduktion, die um 1830 entstandene Fassung für ein Klavier. Read More →

Cantata: yet can I hear…; Johann Christoph Bach: Lamento Ach, daß ich Wassers g'nug hätte; Johann Sebastian Bach: Kantate BWV 82 Ich habe genug; Händel: Mi palpita il cor HWV 132c; Siete rose rugiadose HWV 162; I will magnify thee HWV 250b; Rezitativ & Arie Yet can I hear that dulcet lay (The Choice of Hercules) HWV 69; Melchior Hoffmann: Schlage doch, gewünschte Stunde; Vivaldi: Pianti, sospiri e dimandar mercede RV 676; Bejun Mehta, Countertenor, Akademie für Alte Musik Berlin; 1 SACD Pentatone PTC 5186 669; Aufnahmen 05/2017, Veröffentlichung 03/2018 (71'51) – Rezension von Uwe Krusch

Ausgehend von der italienischen Kantatenform aus abwechselnden Rezitativen und Arien schufen spätere Komponisten freiere Formen, die auch dem Text näher standen, da sie je nach dessen Erfordernissen mehr oder weniger frei zwischen den formellen Strukturen hin und her wanderten. Ein anderer Grund waren die unterschiedlichen Vorlieben des Publikums. Read More →

Robert Schumann: Klavierkonzert a-moll; Norbert Burgmüller: Symphonie Nr. 2; Alexander Lonquich, Klavier & Ltg., The Colibrì Ensemble; 1 CD Odradek Records ODRCD355; Aufnahme 02/2017, Veröffentlichung 18/05/2018 (63'04) – Rezension von Remy Franck

Energisch und drängend beginnt der erste Satz von Schumanns Klavierkonzert in dieser Aufnahme, die aber gleichzeitig emotional auch sehr gestisch klingt, den Hörer in einen Strudel von Gefühlsregungen hineinzieht und an geeigneter Stelle auch das geforderte ‘affetuoso’ mit bewegender Zärtlichkeit zum Ausdruck bringt. Schumanns bipolare Störungen und Schwankungen sind selten so überzeugend realisiert worden. Read More →

Hymne au Soleil: Chorwerke von Lili Boulanger; Antonii Baryshevski, Klavier, Orpheus Vokalensemble, Michael Albe; 1 CD Carus 83.489; Aufnahme 02/2018, Veröffentlichung 04/2018 (79‘28) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Live ist ihre Musik höchst selten zu hören und auch Aufnahmen sind rar: Lili Boulanger, die französische Impressionistin, starb am vergangenen 15. März vor hundert Jahren. Doch ihr war kein langes Leben beschieden: Geboren 1893 in Paris erkrankte sie mit zwei Jahren an einer schweren Lungenentzündung, von der sie sich Zeit ihres Lebens nicht mehr erholen sollte – mit gerademal 25 starb sie. Read More →

Sergey Prokofiev: Romeo und Julia (komplettes Ballett in vier Akten); Baltimore Symphony Orchestra, Marin Alsop; 2 CDs Naxos 8.573534-35; Aufnahmen 10/2015; Veröffentlichung 3/2018 (144:14) – Rezension von Uwe Krusch

Das fast zweieinhalbstündige Ballett ‘Romeo und Julia’ nach Shakespeares Drama zählt zu Prokofievs bekanntesten und meistgespielten Werken. Für die Interpreten ist es ein herausforderndes, aber auch sehr schön zu spielendes Stück Musik. Für das Publikum zeichnet es sich durch ein moderat neues Klangbild aus, das die Ohren dezent kitzelt und vielfach auch mit der fantasievollen Instrumentation und Themenbildung verwöhnt. Read More →

Anton Arensky: Quartett Dem Andenken an P.I. Tchaikovsky op. 35a für Streichorchester; Paul Hindemith: Fünf Stücke op. 44/4; Franz Schreker: Intermezzo op. 8 + Scherzo für Streichorchester; Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonia Nr. 10 h-Moll; Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian; 1 SACD Ars Produktion 38 253; Liveaufnahme 09/2017 (62'59) – Rezension von Remy Franck

Das von Ruben Gazarian dirigierte Georgische Kammerorchester Ingolstadt spielt Anton Arenskys Streichquartett Nr. 2, ‘Dem Andenken an P. I. Tchaikovsky’, in der Version für Streichorchester. Es ist eine feinfühlige und attraktive Darbietung. Read More →

Moritz Eggert: Muzak für Stimme und Orchester + Number Nine VII: Masse, für großes Orchester; Moritz Eggert, Stimme, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, David Robertson, Peter Rundel; 1 CD NEOS 11730; Aufnahme 02/2010 + 06/2017; Veröffentlichung 03/2018 (60'25) – Rezension von Uwe Krusch

Obwohl Hintergrundmusik eigentlich nicht das Thema von Pizzicato ist, kommt doch der Moment, sich damit zu beschäftigen, nämlich jetzt. ‘Muzak’ ist der Titel des ersten fast eine Dreiviertelstunde dauernden Werkes von Moritz Eggert, war aber auch der Name eines Unternehmens, das als eines der ersten Hintergrundmusik gestaltete und Muzak ist auch gleichzeitig eine Verballhornung des Wortes Musik. Read More →

Emil Gilels Edition 1933-1963; Bach: Konzert BWV 1061 für 2 Klaviere & Streicher + Brandenburgisches Konzert Nr. 5 + Partita BWV 825 + Französische Suite BWV 816 + Aria variata alla maniera italiana BWV 989 + Chromatische Fantasie & Fuge BWV 903 + Bach / Tausig: Toccata & Fuge d-Moll BWV 565 +Bach / Siloti: Präludium h-Moll BWV 855a; Händel: Sonate a-Moll für Flöte & Klavier HWV 362; Scarlatti: Klaviersonaten K. 27, 32, 113, 125, 141, 159, 247, 380, 433, 466, 518 + Scarlatti / Tausig: Sonaten K. 9 & 20; Rameau: Le Rappel des Oiseaux + Tambourin + La Villageoise; CPE Bach: Klaviersonate A-Dur Wq. 55 Nr. 4; Clementi: Klaviersonate op. 34/1; Vivaldi: Violinsonate a-Moll RV 31; Haydn: Klavierkonzert Nr. 11 D-Dur + Klaviersonate Nr. 20 + Violinsonate G-Dur H. 25 Nr. 32 + Klaviertrios Nr. 16 & 19; Mozart: Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur + Konzert Es-Dur KV 365 für 2 Klaviere & Orchester + Klaviersonaten Nr. 14 & 16 + Fantasie d-Moll KV 397; Klaviertrio Nr. 1 B-Dur KV 254 +Mozart / Busoni: Duettino concertante für 2 Klaviere nach KV 459; Fantasie KV 608 für 2 Klaviere; Zauberflöte-Ouvertüre KV 620 für 2 Klaviere + Fuge c-Moll KV 426 für 2 Klaviere; Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1-5 + Klaviersonaten Nr. 3, 23, 27; Bagatelle op. 33 Nr. 1; Klaviertrio Nr. 7, Schubert: Klaviersonate D. 850; Impromptu D. 935/1 + Schubert / Kabalewsky: Fantasie f-Moll D. 940 für Klavier & Orchester; Werke von Liszt / Busoni, Loeillet / Godowsky, Schumann / Tausig, Rachmaninov, Schumann, Chopin, Poulenc, Debussy / Borwick, Paganini / Liszt / Busoni, Mendelssohn, Tchaikovsky, Brahms, Albeniz / Kamensky; Emil Gilels, Elizaveta Gilels, Yakov Zak, Mstislav Rostropovich, Leonid Kogan, Moscow Philharmonic Orchestra, Moscow Chamber Orchestra, USSR State Symphony Orchestra, Gewandhausorchester Leipzig, Philharmonia Orchestra, Czech Philharmonic Orchestra, Franz Konwitschny, Kurt Sanderling, Rudolf Barshai; 13 CDs Profil PH7065; Aufnahmen 1933-1963, Veröffentlichung 03/2018 – Rezension von Remy Franck

Mit dieser Box und ihren 13 CDs legt Profil eine Edition auf, die die ersten 30 Jahre von Emil Gilels’ umfassender Aufnahmetätigkeit dokumentiert. Die älteste Tondokumente stammt aus dem Jahre 1933, entstanden mithin, als der russische Pianist erst 17 Jahre alt war und es noch zwei Jahre dauern sollte, bis der in der Ukraine geborene Musiker Schüler des großen Hans Neuhaus wurde und langsam zu einem der bedeutendsten Pianisten des 20. Jahrhunderts heranwuchs. Read More →

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