Igor Strawinsky: Mavra; Piotr Tchaikovsky: Iolanta; Anna El-Khashem, Noa Beinart, Yulia Sokolik, Freddie de Tommaso, Markus Suihkonen, Boris Prygl, Long Long, Ogulcan Yilmaz, Caspar Singh, Bayerisches Staatsorchester, Alevtina Ioffe; Regie: Axel Ranisch; 1 Blu-ray Bayerische Staatsoper Recordings  BSOREC2003; Bild 16:9; Stereo & Surround; Liveaufnahme 07.2019, Veröffentlichung 02.12.2022 (131') -  Rezension von Remy Franck

Auf den ersten Blick haben Stravinskys Einakter Mavra und Tchaikovskys Iolanta nichts gemeinsam, weder vom Sujet her noch von der Musik. Doch Regisseur Axel Ranisch hat die beiden Stücke für eine Aufführung des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper im Cuvilliés Theater nicht nur vereint, sondern ineinander verbaut. Der gemeinsame Nenner ist das Märchenhafte, das er beiden Stücken gibt. Read More →

Music for Lady Louise; John Blow: Come shepherds all, In these sweet groves, Tune for Flutes, Venus! Adonis! (Venus and Adonis) + Hark! How the lark and linnet sing (An Ode on the Death of Mr. Henry Purcell); Jean-Baptiste Lully: Air pour les pécheurs (Alceste) + Que l'on chante, Dormons tous, + Ciel! Quelle vapeur m'environne (Atys) + Bourrée (Le Grand Divertissement Royal de Versailles) + Que ces gazons sont verts (Roland); Matthew Locke: Lilk aus (The Tempest) + Symphony for the descending of Venus & Song of the Devils and the Furies (Psyché); Henry Purcell: Hence with your trifling deity (Timon of Athens) + Aire & Hornpipe (Bonduca) + Prepare, the rites begin (The Fairy Queen); Samuel Akeroyde: An new song sung by a fop newly come from France; John Eccles: Oh! Take him gently from the pile (Cyrus, the Great); Anonymus: De foolish English nation + Forth from dark and dismal cell; Ensemble Leviathan, Lucile Tessier; 1 CD Harmonia Mundi  HMN 916119; Aufnahme 09.2021, Veröffentlichung 18.11.2022 (61'17) - Rezension von Remy Franck

Louise Renée de Penancoët de Keroual (1649-1734), Herzogin von Portsmouth und Aubigny, war rund 15 Jahre lang die Mätresse des englischen Königs Charles II. und gleichzeitig Geheimagentin des französischen Königs Ludwig XIV. Sie war auch kulturell aktiv und schuf enge Verbindungen zwischen Musikern auf beiden Seiten des Ärmelkanals. Das Repertoire, das dadurch zustande kam, inspirierte das Ensemble Leviathan und Lucile Tessier zu dieser CD. Read More →

Michael Kurek: Symphonie Nr. 2, Tales from the Realm of Faerie + Misssa brevis + Ave Maria; The Vanderbilt Chorale, Tucker Biddlecombe, Polly Brecht, Malcom Matthews, Orgel, Claire Davis, Harfe, The European Recording Orchestra (ERO), Robin Fountain 1 CD Navona NV6458; Aufnahme 12.2018, 03. + 05.2022, Veröffentlichung 14.10.2022 (58'35) – Rezension von Uwe Krusch

Der erste Satz der 2. Symphonie des 1955 geborenen amerikanischen Komponisten Michael Kurek  bereits bietet vor dem Hintergrund einer klassischen Satzanlage ein klangschönes Wandgemälde, das laut Kurek viele fantastische Welten zeigen soll, die ihm begegnet sind und die er liebt. Dabei ist er einem unbestimmten märchenhaften Denkansatz gefolgt, der das Sujet als solches und nicht ein bestimmtes Märchen anpeilt. Read More →

Gioacchino Rossini: Messa di Gloria; Eleonora Buratto, Teresa Iervolino, Lawrence Brownlee, Michael Spyres, Carlo Lepore, Coro dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano; 1 CD Warner Classics 5054197234521; Aufnahme 01.2022, Veröffentlichung 07.10.2022 (61'10) - Rezension von Remy Franck

Rossini komponierte seine Messa di Gloria für die Arciconfraternita di San Luigi in Neapel als er Musikdirektor des Teatro di San Carlo war. Sie hat die traditionelle Form einer Gloria-Messe, d.h. ohne Credo, Sanctus und Agnus Dei. Read More →

Frank La Rocca: Mass of the Americas; Benedict XVI Choir, Benedict XVI Orchestra, Richard Sparks; 1 SACD Cappella Records CR425; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 23.09.2022 (50'46) -Rezension von Norbert Tischer

Frank La Rocca (*1951) ließ sich für seine Mass of the Americas (Misa de las Américas) die vom Chor und Orchester Benedikt XVI. unter der Leitung von Richard Sparks aufgeführt wird, von Volksmelodien aus den Regionen Mexikos des 18. Jahrhunderts inspirieren. Read More →

Enjott Schneider: Secret of Trees (Konzert für Percussion & Orchester);  Machine World (Konzert für Scrap Metal & Orchester); Stefan Blum: Studies in Metal; David C. Panzl: Winter Scenes Fuyugeshiki; David Christopher Panzl, Stefan Blum, Schlagzeug, Nürnberger Symphoniker, Gabriel Venzago; 1 CD Wergo 5128-2; Aufnahmen 12.2021, Veröffentlichung 16.09.2022 (65'08) - Rezension von Remy Franck

Effektvoll komponiert, effektvoll gespielt, effektvoll aufgenommen: Enjott Schneiders Tondichtung Secret of Trees ist von der Mystik des Waldes und der Bäume ebenso inspiriert wie von der Liebe zur Natur. Read More →

Valentin Silvestrov: Requiem für Larissa für Chor und Orchester; Chor des Bayerischen Rundfunks, Priska Eser, Sopran, Jutta Neumann, Alt, Andreas Hirtreiter, Tenor, Wolfgang Klose, Michael Mantaj, Bass, Münchner Rundfunkorchester, Andres Mustonen; 1 CD BR Klassik 900344; Aufnahme 06.2011, Veröffentlichung 02.09.2022 (60:'15) – Rezension von Uwe Krusch

Die Komposition des sogenannten Larissa Requiems war für den ukrainischen Komponisten Valentin Silvestrov eine Notwendigkeit, um den ungeklärten Tod seiner Frau Larissa zu verarbeiten. Deshalb wurde sein Werk ein Klagegesang und kein Drama des Jüngsten Tages. Die endlosen, weltverlorenen Wiederholungen darf man als Kommentar zum gemeinsamen Leben hören, gespickt mit Erinnerungen, Rückblicken und persönlichen Nachworten. Read More →

Secret Charms;  Comte de St. Germain: Sonaten I & 2 aus 7 Solos für Violine + Sonata III aus Sechs Sonaten für 2 Violinen mit einem Bass für das Cembalo oder Violoncello; Giuseppe Tartini: Sonate für Violine & Cello oder Cembalo op. 6 + Sonate Nr. 1 aus 6 Sonaten für Violine & Cello oder Cembalo op. 2; Mojca Gal, Violine, Ensemble Ad Fontes (Anne Simone Aeberhard, Blockflöte, Bruno Hurtado Gosalvez, Cello, Thomas Leininger, Cembalo); 1 CD Coviello COV 92207; Aufnahme 07.2021; Veröffentlichung 07.2022 (86'16) – Rezension von Uwe Krusch

Dass gerade auch Geiger mitunter nur als technisch überwältigende Spieler wahrgenommen werden, die musikalische Aussage aber vermisst wird, ist nicht nur heute so. Bereits im 18. Jahrhundert soll Tartini einen anderen Geiger so charakterisiert haben. Tartini selber dagegen soll nachgesagt worden sein, dass er die Geige singe und nicht spiele. Read More →

Albert Lortzing: Zum Groß-Admiral; Anett Fritsch, Julia Sophie Wagner, Bernhard Berchtold, Lavinia Dames, Jonathan Michie, Martin Blasius, Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer; 2 CDs cpo 555133-2; Aufnahme 11.2019, Veröffentlichung 06.2022 (143'21) - Rezension von Remy Franck

Im Dezember Jahres 1847 wurde Lortzings zwanzigstes Bühnenmusikwerk, Zum Groß-Admiral, in Leipzig uraufgeführt. Die komische Oper fußt auf einem Lustspiel von Alexander Duval, Heinrich V. Jugendjahre, übersetzt von August Wilhelm Iffland. Man braucht nur die erste halbe Stunde der Musik gehört zu haben, um zu mutmaßen, dass es sich bei diesem Werk nicht um ein herausragendes Meisterwerk handelt. Read More →

Anatoly Lyadov: Biryul’ki, op. 2 + Prélude aus 3 Morceaux, op. 11/1; Alexander Scriabin: Klaviersonate Nr. 4 op. 30; Sergei Prokofiev: 10 Stücke aus Roméo et Juliette, op. 75; Nikolai Medtner: Sonata reminiscenza, op. 38 /1; Violetta Fialko, Klavier; 1 CD Divine Art DBU 20211; Aufnahme 01.2022, Veröffentlichung 08.07.2022 (70'17) - Rezension von Remy Franck

Als dieses Programm im Januar 2022 in Kiev aufgenommen wurde, hatte der verbrecherische Vladimir Putin seinen mörderischen Angriffskrieg auf die Ukraine noch nicht begonnen. Die 1997 geborene Ukrainerin Violetta Fialko ist Gewinnerin des Ciccolini-Preises 2021. Read More →

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