Ludwig van Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 0, 2 & 6; Sophie-Mayuko Vetter, Klavier, Hamburger Symphoniker, Peter Ruzicka; 1 CD OehmsClassics OC 1710; Aufnahmen 02 & 05/2019, Veröffentlichung 18/10/19 (68’29) - Rezension von Alain Steffen

Das Beethovenjahr 2020 steht vor der Tür, und es stehen viele Veröffentlichungen ins Haus. Dass sich darunter auch Interessantes findet, zeigt diese Aufnahme der Klavierkonzerte Nr. 0, 2 & 6. Die Pianistin Sophie-Mayuko Vetter überrascht uns mit der Weltersteinspielung des 6. Klavierkonzerts von Beethoven, dessen skizzenhaft erhaltener Kopfsatz aus den Jahren 1814/15 von Nicholas Cook fertiggestellt wurde und nachträglich von Hermann Dechant mit einer neuen Kadenz und einem neuen Schluss versehen wurde. Read More →

Franz Schubert: Winterreise; Thomas Oliemans, Bariton, Paolo Giacometti, Klavier; 1 CD Channel Classics CCS42119; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 18/10/2019 (71'24) – Rezension von Remy Franck

Winterreisen folgen sich unablässig und sind alle sehr verschieden voneinander. Nach Bostridges neuer Aufnahme, in der der Sänger durch die Behandlung jedes Wortes auffiel, ist der niederländische Bariton Thomas Oliemans nunmehr auch schon bei seiner zweiten Winterreise. Er hatte den Zyklus bereits 2006 mit  Bert van den Brink aufgenommen. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Konzerte für Violine und Orchester Nrn. 1 + 5; Gordan Nikolic, Violine, Netherlands Chamber Orchestra; 1 SACD Tacet S 231; Aufnahme 02/2017, Veröffentlichung 09/2019 (52'35) – Rezension von Uwe Krusch

Zunächst scheint alles auf eine weitere x-beliebige Aufnahme des ersten und des fünften Violinkonzerts von Mozart hinzudeuten. Und dann kommt es ganz anders. Read More →

Giacomo Puccini: Le Willis; Ermonela Jaho (Anna), Arsen Soghomonyan (Roberto), Brian Mulligan (Guglielmo), Opera Rara Chorus, London Philharmonic Orchestra, Mark Elder; 1 CD Opera Rara 9293800592; Aufnahme 11/2018, Veröffentlichung  09/2019 (65') – Rezension von Remy Franck

Von Ponchielli gewissermaßen gezwungen, schrieb Giacomo Puccini 1884 die Oper Le Villi, die er beim Sonzogno-Wettbewerb einreichte. Das Werk sollte nicht gewinnen, war aber bei der Uraufführung recht erfolgreich. Read More →

None but the Lonely Heart; Piotr Tchaikovsky: Violinkonzert op. 35 + Kuda, kuda, vi udalilis (Eugen Onegin) + None but the Lonely Heart (6 Romanzen op. 6) + Melodie & Meditation (Souvenir d'un lieu cher) + Valse sentimentale für Violine & Klavier + Valse-Scherzo op. 34 für Violine & Orchester; Daniel Lozakovich, Violine, Stanislav Soloviev, Klavier, National Philharmonic Orchestra of Russia, Vladimir Spivakov; 1 CD Deutsche Grammophon 4836086; Aufnahme 04/2019, Veröffentlichung 18/10/2019 (66'30) - Rezension von Remy Franck

Mein Gott, wie das alles singt und schwebt…. Im ersten Satz des Violinkonzerts überzeugt der junge Geiger Daniel Lozakovich schon mit seiner phänomenalen Technik und blitzblankem Spiel, das sich aber nie in purer Virtuosität erschöpft, sondern die großen melodischen Linien pflegt und zusammen mit Spivakovs klugem und einfühlsamen Dirigat von jener typisch romantischen Agogik des Drängens und Verlangsamens lebt, von einer perfekten Beherrschung der Dynamik auch, in der nicht alles sich zwischen laut und sehr laut bewegt, sondern auch bis zum Pianissimo reicht und diese Dynamik auch zusammen mit dem Rubato für ein sensibles und bewegendes Gestalten gebraucht. Read More →

Bela Bartok: Violinkonzert Nr. 2, Rhapsodien für Violine und Orchester; Baiba Skride, Violine, WDR Sinfonieorchester Köln, Eivind Aadland; 1 CD Orfeo C 950 191; Aufnahme 03/2017, Veröffentlichung 09/2019 (57'43) – Rezension von Uwe Krusch

Neben seinem eigentlichen Instrument, dem Klavier, war die Violine das Instrument, dem Bartok die meisten Kompositionen für einen solistischen Einsatz zugedacht hat. Die beiden Rhapsodien und das zweite Konzert gehören zu den späteren Beiträgen. In allen Werken fließen neben folkloristischen auch andere Elemente ein. Das Konzert verbindet dabei Stile aller seiner Schaffensperioden, auch relativ tonal klingende Zwölftonreihen. Read More →

Suites & Roses; Violeta Dinescu: Sieben Rosen + Kleine Suite + Abendandacht; Johann Sebastian Bach: Cellosuiten BWV 1007 & 1008; Katharina Deserno, Cello; 1 CD Kaleidos KAL 6344-2; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 09/2019 (75'56) – Rezension von Remy Franck

Auf ihrem Soloalbum Suites & Roses verbindet die deutsche Cellistin Katharina Deserno Cello-Suiten von Johann Sebastian Bach mit  Werken der rumänischen Komponistin Violeta Dinescu (*1953), zu deren Musik sie eine enge Bindung hat. Read More →

Lieder auf Texte von Emily Dickinson
Emily Dickinson ist eine Liederplatte gewidmet, die die britische Sopranistin Nadine Benjamin zusammen mit der Pianistin Nicole Panizza aufgenommen hat. Die Komponisten, die ihre Lieder vertont haben, Aaron Copland, Luigi Zaninelli, Juliana Hall, Sylvia Glickman und Ella Jarman-Into, bedienten ein breites Spektrum des Schaffens der amerikanischen Dichterin. Mit ihrer warmen und weitgestreckten Stimme gelingen der Sängerin beeindruckende Darstellungen des zum Teil nicht einfachen Repertoires. Sie kann die einzelnen Lieder gut differenzieren und findet auch für die einzelnen Komponisten immer einen individuellen Ton. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll, KV 466 + Klavierkonzert Nr. 26 D-Dur, KV 537 (Krönungskonzert); Münchner Philharmoniker, Klavier und Leitung Friedrich Gulda; 1 CD MPhil 0015; Live-Aufnahmen 1986, Veröffentlichung 09/2019 (61'25) – Rezension von Remy Franck

Dieser Konzertmitschnitt stammt vom Münchner Klaviersommer 1986, also aus einer Zeit, wo sich Gulda längst von einer reinen Klassik-Karriere verabschiedet hatte. Doch Mozart war einer der Komponisten, die ihn einfach nicht losließen. Read More →

Contrasts: Bartok: Kontraste für Viola, Klarinette, Klavier, Brahms: 2 Gesänge op. 91, Mozart: Klarinettentrio KV 498 "Kegelstatt", Rechtman: Jazzical 2, Schumann: Märchenerzählungen op. 132 für Klarinettentrio; Sharon Kam, Klarinette, Ori Kam, Viola, Matan Porat, Klavier; 1 CD Orfeo C 983 191; Aufnahme 9/2018, Veröffentlichung 09/2019 (64'36) – Rezension von Uwe Krusch

Die Geschwister Kam, als da sind Sharon mit der Klarinette und ihr Bruder Ori mit der Bratsche, haben sich mit dem Pianisten Matan Porat zusammen getan, um sowohl original für die Besetzung komponiertes als auch von einer anderen Melodiestimme auf die Bratsche arrangiertes Repertoire darzustellen. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives