Viktor Ullmann: Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke; Anton Arensky: Drei Melodeclamationen op. 68; Duo Pianoforte; 1 CD Kaleidos KAL 6341-2; Aufnahme 09/2017, Veröffentlichung 05/2018 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Die Erzählung ‘Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke’ schrieb Rainer Maria Rilke (1875–1926) in nur einer Nacht im Jahr 1899. Der Autor erzählt darin die Geschichte von Christoph Rilke, der mit anderen Soldaten nach Ungarn reitet, um gegen die dort eingefallenen Türken zu kämpfen. Er verliebt sich in einem Schloss in eine Gräfin und verbringt mit ihr die Nacht, als die Türken das Schloss angreifen. Der Cornet kommt im Kampf ums Leben. Read More →

Giuseppe Verdi: Il Trovatore; Alexander Tsymbalyuk, Lianna Haroutounian, Gregory Kunde, Anita Rachvelishvili, Jonathan Fisher, Orchestra of the Royal Opera House Covent Garden, Richard Farnes; Regie: David Bösch; 1 Blu-ray Opus Arte OABD7238D; Stereo & Surround; Bild 16:9; Liveaufnahme 01/2017, Veröffentlichung 07/2018 (136') – Rezension von Remy Franck

David Böschs Inszenierung des ‘Trovatore’ hat nur ein Ziel: dem Auge etwas Spektakuläres zu bieten. Dass dadurch die Oper zu einer Tragikomödie wird, stört den Regisseur ebenso wenig wie seinen Set-Designer. Man könnte sich den ganzen inkohärenten Firlefanz ersparen und das Bild abschalten, nur ist das weder der Zweck einer DVD noch wäre es durch die musikalische Leitung gerechtfertigt, denn den ‘Trovatore’ gibt es auf CD in weitaus besseren Produktionen, die Callas-Aufnahme mit Karajan an erster Stelle. Read More →

Franz Schubert: Klaviertrios + Notturno + Sonatensatz; Trio Rafale (Maki Wiederkehr, Piano, Daniel Meller, Violine, Flurin Cuonz, Violoncello); 2 CDs Coviello COV91808; Aufnahme 10/2017; Veröffentlichung 06/2018 (120'57) – Rezension von Uwe Krusch

Das gerade zehn alte Trio Rafale aus der Schweiz legt zu den jeweils rund 100 vorhandenen die eigene Aufnahme der beiden Klaviertrios von Franz Schubert vor, erweitert um das Notturno und den Sonatensatz für die gleiche Besetzung. ‘Rafale’ bedeutet im Französischen so viel wie Böe oder auch (warmer) Windstoß. Read More →

Heute Abend erhält die italienische Komponistin Clara Iannotta den mit 20.000 Euro dotierten Hindemith-Preis. Das Votum der Jury fiel einstimmig auf die 1983 in Rom geborene Künstlerin. « Wir ehren Clara Iannotta mit dem Hindemith-Preis. Sie besticht durch eine ganz eigene, radikale und kompromisslose Musiksprache », wird die Wahl begründet. Read More →

Women; Sofia Gubaidulina: Klaviersonate; Geghuni Chitchyan: Armenian Bas-Reliefs; Kaija Saariaho: Prelude; Raquel Quiaro: Cluster Suite; Sofya Melikyan, Klavier; 1 CD LBS; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 06/2018 (54'48) – Rezension von Remy Franck

Die in Armenien geborene Pianistin Sofya Melikyan hat ein Programm mit Musik von verschiedenen Komponistinnen zusammengestellt. Read More →

Claude Debussy: Trio in G-Dur; Gabriel Fauré: Trio op. 120; Albert Roussel: Trio op. 2; Neave Trio (Anna Williams, Violine, Mikhail Veselov, Violoncello, Eri Nakamura, Klavier); 1 CD Chandos CHAN 10996; Aufnahme 10/2017, Veröffentlichung 06/2018 (70'08) – Rezension von Uwe Krusch

Bestimmte Kombinationen von Werken auf CDs werden immer wieder gewählt und bieten sich auch an. Dazu gehören auch französische Klaviertrios. Wurden kürzlich Debussy, Ravel und Tailleferre zusammen veröffentlicht, so finden wir hier wiederum Debussy sowie Fauré und das frühe Werk von Albert Roussel. Read More →

Im bereits teilerneuerten Gewand präsentieren sich dieses Jahr die ‘Audi Sommer Konzerte’. Das seit 1990 bestehende Festival hat mit einem jungen Team neue Wege für die Zukunft eingeschlagen. Uwe Krusch hat das Festival für Pizzicato besucht. Read More →

Robin Holloway: Trio for clarinet, viola, piano Op. 79 + Trio for oboe, violin, piano Op. 115 + Sonata for viola Op. 87; Rest Ensemble, Henrietta Hill, Viola; 1 CD Sheva SH 208; o. A.-D., Veröffentlichung 07/2018 (54'04) – Rezension von Remy Franck

“As a young composer I wanted to be a Modern among the Moderns. Now I don’t want to shock anyone – I want to please, to stir, to delight, to move and to invigorate.” Das schreibt der 1943 geborene britische Komponist quasi als Motto zu seiner neuesten CD. Read More →

Franz Xaver Mozart: Piano Works; Klaviersonate G-Dur op. 10 + Fantasie über russische Lieder und ein Krakowiak + 6 Polonaises mélancoliques op. 17; Anna Liszewska, Hammerklavier; 1 CD Dux 1441; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 06/2018 (55'24) - Rezension von Guy Engels

Sein Bruder Carl Thomas hat erst gar nicht versucht, als Musiker Karriere zu machen. Franz Xaver Mozart hingegen wurde ein anerkannter Konzertpianist sowie Pädagoge, und er komponierte auch. Besonders in diesem Fach war die Bürde des Namens sehr schwer, weil es halt nur einen Mozart geben kann. Dennoch schrieb F.X. Mozart eine ganze Reihe an Klavierwerken, die eher in Richtung Romantik schielten. Read More →

Bruckners Klavierwerke
Die kroatische Pianistin Ana-Marija Markovina hat für Hänssler Classic Klavierwerke von Anton Bruckner eingespielt. Dieses Repertoire, das zum Teil in Ersteinspielungen vorlegt wird – es sind ihrer 13 – hat eigentlich mit dem, was die meisten Musikliebhaber unter Bruckner verstehen, nichts zu tun, und eröffnet somit ganz neue Aspekte. Neben Solostücken wie der beschwingten Lancier-Quadrille, dem Klavierstück in Es und einem Sonatensatz kommen auch Stücke zu vier Händen zur Aufführung, für die Markinova den Pianisten Rudolf Meister hinzugebeten hat. Read More →

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