Johann Sebastian Bach hätte sich gefreut, hätte vielleicht vor Glück Purzelbäume geschlagen, wenn er ein derartiges Instrument wie die Cavaillé-Coll-Orgel in Notre-Dame in Paris zur Verfügung gehabt hätte. So wie er sich zu Fuß auf den Weg nach Lübeck zu Buxtehude gemacht hat, wäre dem Thomaskantor auch der Weg in die französische Hauptstadt nicht zu weit gewesen. Read More →
Die Regensburger Domspatzen bekommen einen neuen Dirigenten. Christian Heiß, 51, wird Domkapellmeister, wie die Diözese Regensburg am Montag mitteilte. Heiß « gehörte zu den acht ausgewählten Top-Kandidaten und beeindruckte beim Vordirigieren das Expertengremium und die Sänger gleichermaßen », sagte der Regensburger Dompropst Franz Frühmorgen, denn auch die Sängerknaben hätten konnten anhand von Fragebögen eine Wertung abgeben. Read More →
Die Gäste des jüngsten Konzertes im Rahmen der Reihe ‘Grands chefs’ waren zugleich solche der ‘Autour de l’orgue’-Reihe. Dabei spielte das ‘Symphonieorchester de BR’ unter Mariss Jansons französische Werke in eine klassische Programmfolge aus Ouvertüre, Solokonzert und Symphonie. Pizzicato-Mitarbeiter berichtet. Read More →
Vyacheslav Artyomov: Symphonie 'The Way to Olympus' + Gurian Hymn + Preludes to Sonnets + Concert of the 13; Anton Batagov, Klavier (3), Piotr Meschaninov, Klavier, Moskauer Philharmoniker, Dmitrij Kitajenko (2), USSR State Academic Symphony Orchestra, Gennadi Roshdestvensky (4); 1 CD Divine Art dda 25171; Aufnahmen 1981, 1986, 1987, 1990, Veröffentlichung 06/2018 (70'36)
Vyacheslav Artyomov: Requiem; Inna Poljanskaja, Lubow Shamina, Alexei Martynov, Michail Lanskoi, Andrei Azovsky, Moskauer Philharmoniker, Dmitrij Kitajenko; 1 CD Divine Art dda 25173; Aufnahme 1987, Veröffentlichung 10/2018 (76'11)
Vyacheslav Artyomov: Sola Fide (2 Suiten) + Tempo Costante; Staatlicher Chor Kaunas; Moskauer Philharmoniker, Dmitrij Kitajenko; Moskauer Kammerorchester Musica Viva, Murad Annamamedov; Divine Arts dda 25164; Aufnahmen 1988, Veröffentlichung 03/2018 (70'06) – Rezension von Remy Franck
Dmitri Shostakovich hat traumatische Ereignisse in seiner Musik verarbeitet und sie mehr oder weniger erfolgreich kaschiert bzw. mit Sarkasmus oder Ironie verbrämt, zur eigenen Therapie. Der 1940 geborene Vyacheslav Artyomov ist da viel direkter in seinen Aussagen, er bedient sich nicht der unterschwelligen Revolte oder Zweideutigkeit, mit denen Shostakovich sich vor dem Gulag schützte, er konnte sich wegen des politischen Wandels ab einem gewissen Zeitpunkt seiner Karriere freier ausdrücken. Read More →
Aparté legt eine weitere Aufnahme der ersten Fassung des Fauré-Requiems vor, so wie sie der Komponist 1893 in der Madeleine in Paris dirigierte. Mit ihrem Fokus auf die tiefen Instrumente (Bratschen, Celli, Kontrabässe), Blasinstrumente und Orgel betont sie die Kontraste zwischen Orchester und Chor, zwischen dunkel und hell. Read More →
Eine ungewohnte, wenn nicht gänzlich neue Sicht auf das Requiem von Mozart gibt diese Aufnahme, die im Rahmen des Festivals ‘Dialoge’ der Stiftung Mozarteum Salzburg entstand. Read More →
Ein Requiem zum 25. Geburtstag eines Chors ist eine erstaunliche Wahl. Im Falle des ‘Nidarosdomens jentekor’ (Nidaros Cathedral Girls Choir) ist sie jedoch nachvollziehbar. Als im Sommer 2011 das Massaker von Utoya die Welt erschütterte, waren auch Freunde der Chorsängerinnen unter den Opfern. Read More →
Seine Kantaten hat Händel, der sonst alles vermarktet hat, selber nicht öffentlich zugänglich gemacht. Deshalb sind manche Details unklar. Entstanden sind viele dieser Kantaten im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts während seines Aufenthaltes am Hofe des Fürsten Ruspoli in Rom. Read More →
Mit ‘Prélude, choral & fugue’ (1884) beginnt Michael Korstick sein César Franck-Programm und zeigt gleich, wie weit ein Pianist gehen kann, wenn er sich von allen Zwängen befreit, die Partitur subtil ausleuchtet und die kleinsten Details nicht außer Acht lässt, vor allem aber dem Werk das richtige Maß an Nostalgie und Schwermut gibt und auch die Fuge nicht buchstabiert, sondern ihr innere Kraft gibt. Read More →
Gleich zwei Weimarer Cellostudierende waren beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2019 erfolgreich: Sebastian Fritsch (*1996) gewann am Wochenende in Berlin den 1. Preis (Mendelssohn-Preis) und seine Kommilitonin Ildiko Szabo den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks. Read More →