Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 3 (Eroica); Richard Strauss: Hornkonzert Nr. 1; William Caballero, Horn, Pittsburgh Symphony Orchestra, Manfred Honeck; 1 SACD Reference Recordings FR-728; Aufnahmen 10/2017, 09/2012 (Strauss), Veröffentlichung 21/09/2018 (65'17) – Rezension von Remy Franck

In schnellen 16’15 schwingt sich Manfred Honeck mit seinem ‘Pittsburgh Symphony’ durch den ersten Satz von Beethovens ‘Eroica’. Doch das Tempo ist gar nicht mal so schnell, der Eindruck verstärkt sich nur durch die Leichtigkeit des Musizierens. Dabei ist das Pulsierende keinesfalls nur glatt-fließend, elegant-schwungvoll und leicht, es erlangt durch feine Differenzierung und Atmung eine rhetorische Stärke, die wir in anderen, ähnlich energischen Interpretationen nicht so feststellen konnten. Read More →

Johannes Brahms: Cellosonaten Nr. 1 & 2 + Ungarische Tänze Nr. 1, 5, 7 + Wie Melodien zieht es mir op. 105 Nr. 1; Claudio Bohorquez, Violoncello, Peter Nagy, Klavier; 1 CD Berlin Classics 03010978BC; Aufnahme 03/2017, Veröffentlichung 07/2018 (64'55) – Rezension von Uwe Krusch

So wie Brahms etwa auch bei seinen Symphonien einen langen Vorlauf hatte, so kann man diesen auch bei den Cellosonaten bemerken. Hatte er selber in jungen Jahren das Cellospiel gelernt, so mutet es gewissermaßen als Umweg an, wenn er große Kantilenen für dieses Instrument erst in dem ersten Trio, dem ersten Sextett und den beiden Klavierquartetten ausführte, bevor er zur ersten Sonate für dieses Instrument kam. Read More →

Hymne à la Beauté; Johannes Brahms: 2 Geistliche Gesänge op. 91; Charles Ives: Sunrise; Ceslaw Marek: Bitte; Jules Massenet: Elegie; Felix Petyrek: Spät; Ottorino Respighi: Il Tramonto; Camille Saint-Saëns: Violons dans le soir; Louis Spohr: 6 Gesänge op. 154; Martin Wettstein: Hymne an die Schönheit; Sonja Leutwyler (Gesang), Astrid Leutwyler (Violine), Benjamin Engeli (Klavier) sowie Hanna Weinmeister (Viola), Benjamin Nyffenegger (Violoncello), Lumina Quartett; 1 CD Solo Musica SM 286; Aufnahme 07/2017 + 02/2018; Veröffentlichung 07/2018 (72'58) – Rezensionen von Uwe Krusch & Guy Engels

Hymne an die Schönheit, heißt das Programm dieser CD von Solo Musica, mit einer abwechslungsreichen Reise durch kompositorische Zeiten und damit Stile. Read More →

Aimer et mourir, Danses et mélodies; Maurice Ravel: Daphnis & Chloé-Suite Nr. 2 + Valses nobles et sentimentales; Henri Duparc: L'Invitation au voyage + Au pays où se fait la guerre + Chanson triste + Phidyle + Aux étoiles; Magdalena Kozena, Mezzosopran, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati; 1 CD Linn CKD 610; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 08/2018 (60'27) - Rezension von Remy Franck

Eine höchst brillante, spannend pulsierende und energetische sowie gleichzeitig auch sensibel ausgeformte Aufführung der 2. Suite aus Ravels ‘Daphnis et Chloé’ begeistert durch das großartige Farbenspiel, das Robin Ticciati im Deutschen Symphonie-Orchester Berlin inszeniert. Read More →

A Light In The Dark; Dmitri Shostakovich: Festliche Ouvertüre op. 96 + Klavierkonzert Nr. 2 + Symphonie Nr. 9; Sabine Weyer, Klavier, Nordwestdeutsche Philharmonie, Erich Polz; 1 SACD Ars Produktion 38256; Aufnahmen 10/2017, Veröffentlichung 09/2018 (51') – Rezension von Remy Franck

Diese CD macht in erster Linie auf einen jungen Dirigenten aufmerksam, der in einem kohärenten Shostakovich-Programm vollends überzeugt. Es ist der 33-jährige Österreicher Erich Polz, der fast, wie sein Vater, Weinbauer geworden wäre, aber nach dem Weinbau- und Wirtschaftsstudium dann doch 2008 ein Dirigierstudium begann. Read More →

Gustav Mahler Symphonie Nr. 3; Anna Larsson, Alt, Clara-Schumann-Jugendchor, Damen des Chors des städtischen Musikvereins Düsseldorf, Düsseldorfer Symphoniker, Adam Fischer; 2 CDs CAvi 8553399; Liveaufnahme11/2017 Veröffentlichung 09/2018 (95'51) - Rezension von Remy Franck

Adam Fischer inszeniert Mahlers ‘Schöpfung’, die 3. Symphonie mit ihren Naturlauten, ihrer Begegnung mit den Tieren, dem Menschen und mit der Liebe als großes Mysterium, in einer dramaturgisch exzellenten, sehr suggestiven und atmosphärisch äußerst dichten Interpretation. Ohne jegliches Pathos, aber mit einer berauschenden Kantabilität und einer großartigen Innenspannung muss sie unbedingt zu den großen Interpretationen dieses gewaltigen Opus gerechnet werden. Read More →

Celestial Bird; Roxanna Panufnik: Unending Love + Celestial Bird + Salve Regina + O Hearken + St Pancras Magnificat and Nunc Dimittis + Since We Parted + A Cradle Song + Deus est Caritas + St Aidan’s Prayer + Child of Heaven; Ex Cathedra, Milapfest, Jeffrey Skidmore; 1 CD Signum SIGCD543; Aufnahme 01/2018, Veröffentlichung 09/2018 (56') – Rezension von Remy Franck

Diese Anthologie mit Chorliedern der britischen Komponistin Roxanna Panufnik zeigt sie als eine einfallsreiche und in einem durchaus eigenen Stil komponierende Tonsetzerin, die besonders wenn es um geistliche Themen geht, zu einer starken Ausdruckskraft findet. Read More →

Rupert Ignaz Mayr: Psalmen aus Sacri Concentus 1681: Beati omnes; Confitebor tibi Domine; Laudate pueri Dominum; Nisi Dominus; Venite gentes; Fabian Winkelmaier (Knabensopran), Markus Miesenberger (Tenor), Markus Forster (Altus), Gerd Kenda (Bass), Alois Mühlberger (Sopran), Ars Antiqua Austria, Gunar Letzbor (Violine, Viola und Leitung); 1 SACD Challenge CC72759; Aufnahme 11/2017, Veröffentlichung 07/2018 (59'13) – Rezension von Uwe Krusch

Rupert Ignaz Mayr ist wurde in Österreich geboren, verbrachte aber die meiste Zeit unter anderem in Passau und Freising. Neben anderen bekannten Komponisten aus dem Alpenstaat, wie Biber und Kerll, steht Mayr qualitativ nicht nach, ist aber weniger bekannt. Die vorliegende Aufnahme gibt die Möglichkeit, fünf geistliche Werke kennenzulernen, die jeweils für ein barockes Kammerensemble und eine Singstimme geschrieben wurden. Read More →

Ludwig van Beethoven: 15 Variationen mit Fuge über ein eigenes Thema Es-Dur op. 35 (Eroica Variationen); Franz Liszt: h-Moll Sonate; Tamar Beraia, Klavier; 1 CD CAvi 85533400; Aufnahme 02/18, Veröffentlichung 06/2018 (68’23) - Rezension von Alain Steffen

Die georgisch-schweizerische Pianistin Tamar Beraia hat ihren eigenen Zugang zu Beethoven und Liszt gefunden. Selbstsicher, technisch ausgereift, interpretatorisch überzeugend, so kommen diese Aufnahmen von Beethovens Eroica-Variationen und Liszts h-Moll Sonate daher. Die Pianistin greift zwar gerne voll in die Tasten, doch da, wo es heißt, Feingefühl walten zu lassen, da betört Tanar Beraia durch eine wunderbare Leichtigkeit und eine sehr transparente Expressivität. Read More →

Hermann Goetz: Klavierkonzert Nr. 2; Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 1; Andrea Kauten, Klavier, Savaria Symphony Orchestra, Adam Medveczky; 2 CDs Solo Musica 284; Aufnahme 06/2017, Veröffentlichung 14/09/2018 – (91'27) – Rezension von Alain Steffen

Andrea Kauten ist eine Pianistin, die immer wieder positiv überrascht. Nach etlichen Soloalben stellt sie uns nun das 2. Klavierkonzert von Hermann Goetz vor, einem Zeitgenossen von Johannes Brahms, der allerdings schon 1876 im jungen Alter von 36 Jahren an den Folgen der Tuberkulose starb. Read More →

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