Das Australian Chamber Orchester feiert seinen 50. Geburtstag mit einem Album, auf dem sein Leiter Richard Tognetti die Violinkonzerte von Beethoven und Brahms spielt. Es sind traditionelle Interpretation auf hohem Niveau, sowohl was den Solisten wie auch die Orchestermusiker angeht. Insbesondere das Spiel der Holz- und Blechbläser ist ganz hervorragend, Read More →
Der 41-jährige isländische Pianist Víkingur Olafsson hat nach eigenen Angaben ein ganzes Jahr lang fast ausschließlich Bachs Goldberg-Variationen auf der ganzen Welt gespielt und dabei erkannt, dass die Goldberg-Variationen selbst die großen Komponisten der westlichen Tradition nach Bach beeinflusst haben. « Als ich mich auf die Suche nach meinem nächsten Aufnahmeprojekt machte, fühlte ich mich sofort zu einer Reihe von Werken hingezogen, in denen ich die Goldberg-Variationen auf besonders inspirierende Weise präsent spürte: den letzten drei Sonaten von Ludwig van Beethoven, op. 109, 110 und 111. » Er spielt aber nicht diese drei, sondern nur die dreißigste, op. 109. Read More →
Die Academy of Ancient Music kleidet Bachs ‘Brandenburgische Konzerte’ in ein überaus reiches, von den Bläsern dominiertes Klangbild, das aber zugleich so transparent ist, dass es einen permanenten Dialog zwischen den Instrumenten und Instrumentengruppen hörbar macht. Diese Vielschichtigkeit ist es, die dieses Set auszeichnet und hörenswert macht. Read More →
Der amerikanische Pianist Reed Tetzloff und John Eliot Gardiner bringen in Schumanns Klavierkonzert ein sehr kontrastreiches Musizieren ein, wobei die lyrischen und nachdenklich-poetischen Passagen Ruhepole in einem dramatischen Ablauf sind. Derart kontrastreich aufgebaut gewinnt der erste Satz an Dramatik und an Expressivität. Der langsame Satz wird sehr lyrisch-fließend und poetisch gespielt, ohne ins Rührselige abzugleiten, während das Finale wirklich beschwingt, ja fast tänzerisch dargeboten wird. Read More →
SOMM feiert den 150. Geburtstag von Samuel Coleridge-Taylor (1875- 1912) mit einer Auswahl von Orchesterwerken. Fünf der sieben Werke sind Ersteinspielungen. Read More →
Remy Franck – Diese Aufnahme wird anlässlich des 200. Geburtstags von Johann Strauss II. veröffentlicht und bietet eine Auswahl der bekanntesten Werke des Komponisten in ihren Originalfassungen für vierhändiges Klavier in sehr recherchierten, ja direkt manierierten Interpretationen. Read More →
Wenn Cupidos Pfeil trifft, ist dies nicht gleich ein Grund, zu jubeln. Zwar schießt der auf Bildern gerne als lieblicher Kerl dargestellte antike Gott Liebespfeile ab – ihre Wirkung kann aber ebenso zu rauschhaftem Glück wie zu tiefster Trauer und Verzehrung vor Liebe führen. Read More →
Die beiden vorgestellten Werke verbindet, dass sie je lose einem Roman folgen. Bei Richard Strauss ist der Roman von Friedrich Nietzsche, der sich u. a. mit der Idee der ewigen Wiederkehr beschäftigt, der Ausgangspunkt. Ian Cusson schlägt mit 1Q84, Sinfonietta Metamoderna, zum Roman 1Q84 von Haruki Murakami den Bogen zur Gegenwart. Read More →
Das Gemälde von Thomas Gainsborough, dass den Freund, Musikerkollegen und Einwohner aus Ipswich, Joseph Gibbs, im Jahr 1755 zeigt, mag bekannter sein als Gibbs’ Musik. Dabei war er sowohl als Komponist als auch als Interpret sehr angesehen. Privat war er wegen seiner Sanftmut, Einfachheit und Integrität beliebt und respektiert. 1698 in Colchester geboren, blieb er als Organist in Harwich, Dedham und Ipswich der Region East Anglia weitgehend treu. Read More →
Franz Welser-Möst dirigiert von Prokofievs 4. Symphonie nicht die Originalfassung von 1930, op. 47, sondern die revidierte Version von 1947. Beide Fassungen unterscheiden sich ja sehr. Prokofiev hielt seine erste Partitur für nicht substanzreich genug, denn er baute die Symphonie kräftig aus, verlängerte sie von um die 25 Minuten auf ca. 40 Minuten und gab ihr die neue Opus-Nummer 112. Read More →





















