The Privileged Oboe; Wolfgang Amadeus Mozart: Oboenquartette KV 285 & 370; Adagio KV 580aJohann Christian Bach: Oboenquartett B-Dur Johann Baptist (Jan Kritel) Vanhal: Oboenquartett op. 7 Nr. 1; Emma Black (Oboe, English Horn), Zoe Black (Violine), Anne Harvey-Nagl (Viola); # Ars Produktion 38596; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 05.07.2024 (69') - Rezension von Remy Franck

Die australische Oboistin Emma Black, Solo-Oboistin bei der Wiener Akademie, Le Concert de la Loge sowie im Balthasar Neumann Ensemble und beim Australian Brandenburg Orchestra, unterrichtet am Institut für Alte Musik der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Read More →

lmari Hannikainen: Frühe Lieder; Timo Riihonen, Bass, Kirsi Tiihonen, Sopran, Terhi Dostal, Klavier; # Hänssler Classic HC 23087; Aufnahme 08.2023, Veröffentlichung 05.07.2024 (76'46) - Rezension von Norbert Tischer

Der finnische Komponist Ilmari Hannikainen (1892-1955) wurde u.a. bei Franz Schreker ausgebildet. In seinem umfangreichen Schaffen befinden sich viele Lieder, von denen auf diesem Album eine Auswahl von frühen Kompositionen zu hören sind. Diese weisen eine große Bandbreite an Stimmungen und Texturen auf. Sie sind überwiegend spätromantisch mit Anklängen an den Impressionismus. Read More →

Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15 + Intermezzo op. 117/1; Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 18 B-Dur, KV 456; Géza Anda, Klavier, Philharmonia Orchestra, Wiener Philharmoniker, Karl Böhm; # Prospero PROSP0100; Liveaufnahmen 1963/1974, Veröffentlichung 05.07.2024 (84'19) - Rezension von Remy Franck

Bei den Internationalen Musikfestwochen Luzern 1963 spielte Geza Anda zusammen mit dem Philharmonia Orchestra unter Karl Böhm das Erste Klavierkonzert von Johannes Brahms. Trotz aller Unzulänglichkeit der über 60 Jahre alten Monoaufnahme ist dies ein faszinierendes Tondokument. Im ersten Satz gibt es eine ungebändigte Energie, ein Feuer, das mal hoch auflodert, manchmal nur ganz fein züngelt. Read More →

Piotr Tchaikovsky: Rokoko-Variationen op. 33; Antonin Dvorak: Konzert in h-Moll für Violoncello und Orchester, op. 104; John-Henry Crawford, Cello, San Francisco Ballet Orchestra, Martin West # Orchid Classics ORC100292; Aufnahme 03.2023, Veröffentlichung 28.06.2024 (60'10) - Rezension von Remy Franck

Der 1993 geborene amerikanische Cellist ist ein Sänger auf dem Cello. Er spielt die Tchaikovskys Rokokovariationen sehr lyrisch und gefühlvoll, ohne dabei schmalzig zu werden. Dem Virtuosen bleibt er nichts schuldig, was zu belebenden Kontrasten führt. Am Ende freut sich der Hörer, diese persönliche und äußerst rhetorische Interpretation gehört zu haben. Read More →

Conradin Kreutzer: Der Taucher (Romantische Oper in 2 Akten); Sarah Wegener, Philipp Mathmann, Daniel Schmid, Johannes Hill, Pascal Zurek, Stuttgarter Kammerchor, Hofkapelle Stuttgart, Frieder Bernius; # Carus 83.536; Aufnahme 05.2023, Veröffentlichung 05.07.2024 (63'43) -Norbert Tischer

Conradin Kreutzer (1780-1849) komponierte seine romantische Oper Der Taucher auf ein Libretto nach Friedrich Schillers bekannter Ballade, für das Stuttgarter Hoftheater, wo 1813 die Uraufführung stattfand. Viele Jahre später arbeitete er die Oper für Wien grundlegend um. Read More →

Wolfgang Sawallisch - The Warner Classics Edition (Complete Symphonic,Lieder & Choral Recordings); 65 CDs Warner; Aufnahmen  1954-1997, Veröffentlchung 06.2024 (Werkliste am Ende)

Warner Classics veröffentlicht eine Box mit 65 CDs, die unter der Leitung des Dirigenten Wolfgang Sawallisch (1923-2023) entstanden. Nachfolgend findet der interessierte Leser die Rezensionen, die Pizzicato in der Vergangenheit von einer Reihe der darin enthaltenen Aufnahmen veröffentlichte. Read More →

From Al Andalus to the Americas - An Odyssey of Spanish Song; Lamma bada yatathanna (Mouwashshah) Anon., text pre-15th cent. Spain; Paseábase el rey moro (Mudéjar song) Anon., early 16th cent.; Canciones Sefarditas (Sephardic Songs, arr. 1975); Manuel Valls: [12-14] Canciones antiguas españoles Anon., 15-17th cent. transcr. & arr. Federico García Lorca; Graciano Tarragó: Jaeneras que yo canto; Enrique Granados: La maja dolorosa; Antón García Abril: Canciones del Jardín Secreto; Joaquín Turina: Poema en forma de canciones, op. 19; Alberto Ginastera: Cinco Canciones Populares Argentinas, op. 10; Christine Moore Vassallo (Sopran), Jorg und Robaina Pons (Klavier), Pablo Giménez Hecht (Gitarre), Anthony Robb (Flöte), Rachel Beckles Willson (Oud), Philip Arditti (Darbuka); # Meridian Records CDE 84647; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 21.-28.06.2024 (76') - Rezension von Remy Franck

Dieses Album der amerikanischen Sopranistin Christine Moore Vassallo mit spanischen, arabischen und ladinischen Liedern wurde zu diesem Album durch das Interesse der Sängerin an der Verbindung von arabischen, nahöstlichen und nordafrikanischen Musikregionen mit der spanischen Musik sowie durch ihren eigenen nahöstlichen arabischen Hintergrund inspiriert. Read More →

Carl Teike: Märsche Vol. 1 (Prinz-Albrecht-Marsch; Alte Kameraden; Gruß an Potsdam; Borussia-Marsch; In Treue fest; Kronprinz-Marsch; Observier-Marsch; Nur ein Versuch; Der Fahne nach; Fahnenjunker-Marsch; Regimentskameraden; Schneidig an der Tete; Schneidige Attacke; Unter Waffengefährten; Vor die Front; Allen voran; Jugend heraus); The Royal Swedish Navy Band, Alexander Hanson; # Naxos 8.574317; Aufnahmen 04 + 10.2023, Veröffentlichung 28.06.2024 (59'56) - Rezension von Norbert Tischer

Carl Teike (1864-1922) war ein deutscher Militärmusiker und Komponist. Ab 1883 wurde er Oboist im Grenadier-Regiment in Ulm, wo er seine ersten Märsche komponierte, von denen Alte Kameraden der bekannteste ist. Er hinterließ über 100 Musikstücke. Read More →

Erik Satie: Gnossiennes 1-6 (1x grand piano version, 1x upright piano version); Bruce Liu, Klavier; # Deutsche Grammophon 48658305; Aufnahmen 2023, Veröffentlichung 28.06.2024 (33'29) - Rezension von Remy Franck

Der kanadische Pianist Bruce Liu spielt Saties Gnossiennes Nr. 1-6 einmal auf einem normalen Konzertflügel, danach auf einem Klavier. Der Unterschied zwischen beiden Fassungen ist enorm. Der Flügel klingt raffiniert, elegant und sensuell, räumlich auch, das Klavier etwas stumpf, matt und gedrängt, sehr direkt. Read More →

Fabrice Bollon: The Folly, Tragedy of Erasmus of Rotterdam, Libretto by Clemens Bechtel; Erasmus of Rotterdam: Michael Borth (Bariton), Stultitia (The Folly) / Papst Julius II: Zvi Emanuel-Marial (Countertenor), Petrus / Da Bibbiena, Sekretär des Papstes Leo X: John Carpenter (Bariton), Margarethe Büsslin: Anja Jung (Contralto), Ein Junge: Alma Unseld (Kindersopran), Ulrich von Hutten: Inga Schäfer, (Mezzosopran), Martin Luther: Roberto Gionfriddo (Tenor), Papst Adrian VI / Deutscher Abgesandter Jin Seok: Lee (Bass), Priester: Jörg Golombek (Tenor), Jung-Nam Yoo: Pascal Hufschmid (Bass), Begleiter von The Folly: Bonnie Frauenthal (Sopran), Melissa Serluco (Sopran), Charis Peden (Mezzosopran), Yeonjo Choi (Tenor), Jae Seung Yu (Bass), Eine Mutter: Agostina Migoni (Sopran), Ein Priester / Vorsänger: Stavros-Christos Nikolaou (Bariton), Eine Nonne: Christiane Klier (Mezzosopran), Papst Leo X: Johannes Kaffner (Sprecher), Friederike Hess-Gagnon (elektrische Violine), Dina Fortuna-Bollon (Elektrisches Cello), Tilman Comer (Elektrische Pauken), Opernchor des Theater Freiburg, Extrachor des Theater Freiburg, Norbert Kleinschmidt, Chorus Master, Kinder- und Jugendchor des Theater Freiburg, Martin Frey, Leader of Children and Youth Choir, Philharmonisches Orchester Freiburg, Fabrice Bollon; # Naxos 8.660545-46; Aufnahme 07.2022, Veröffentlichung 28.06.2024 (70'41 + 47'43) – Rezension von Pál Körtefa

‘Die Torheit – Die Tragödie des Erasmus von Rotterdam’ betitelt Fabrice Bollon sein Werk, das bei Aufführungen mitgeschnitten wurde. Es behandelt die historische Persönlichkeit Erasmus von Rotterdam. Dieser niederländische Universalgelehrte war der bedeutendste Vertreter des europäischen Humanismus der Renaissance und ein einflussreicher Kirchenreformer, der zu den Wegbereitern der europäischen Aufklärung zählt. Zusammenfassend behandelt das Werk die Haltung des Erasmus, die von Zeitgenossen und Nachkommenden vereinfachend als Unentschlossenheit oder Unwille, eine Entscheidung zu treffen, und damit als Feigheit gedeutet wurde. Read More →

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