Moritz Moszkowski: Orchesterwerke Vol. 2 (Orchestersuiten Nr. 2 op. 57 & Nr. 3 op. 79);  Sinfonia Varsovia, Ian Hobson; 1 CD Toccata Classics TOCC0557; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 09/2020 (68') - Rezension von Remy Franck

Nach einer ersten CD (Rezension) mit Werken des polnischen Komponisten Moritz Moszkowski (1854–1925) folgen nur die Orchestersuiten Nr. 2 und 3. Die zweite entstand 1890 und verwendet neben dem Orchester auch noch die Orgel. Die dritte wurde 1908 komponiert. Beide Suiten enthalten viele schöne Melodien und strotzen nur so von Ideen. Read More →

Michael Haydn: Streichquartett A-Dur + Quartette für Flöte und Streicher D-Dur und F-Dur + Konzert für Bratsche, Cembalo und Streicher C-Dur; Tommasi Valenti, Bratsche, Fabrizio Datteri, Cembalo, Linda Wetherill, Flöte, Elisa Baciocchi String Quartet (Carlo Alberto Valenti, Maria Angelica Vitali, Violine, Claudio Valenti, Bratsche, Carlo Benvenuti, Cello; 1 CD Da Vinci Classics C00295; Aufnahme 7/2020; Veröffentlichung 21/08/2020 (59'41) – Rezension von Uwe Krusch

Michael Haydn steht heute als Komponist sicherlich im Schatten seines deutlich mehr angesehenen Bruders Joseph. Dass aber auch er sein Kompositionshandwerk verstand, ist auf dieser CD, die ein Streichquartett, zwei Quartette für Flöte und Streicher sowie ein Doppelkonzert für Bratsche, Cembalo und Streicher bietet, erlebbar. Auch das Konzert wird neben den Solisten mit Quartettbesetzung gespielt. Zu Lebzeiten genoss Michael Haydn durchaus hohes Ansehen, anfangs auch mehr als sein Bruder. Read More →

Francis Pott: At First Light + Word; Joseph Spooner, Cello, Christina Wilson Orgel, Commotio, Matthew Berry; 1 CD Naxos 8.573976; Aufnahme 03/2019, Veröffentlichung 07/2020 (79’26) - Rezension von Guy Engels

Bei dieser Aufnahme wird einem die Sinnhaftigkeit des Booklets und des mitgelieferten Textes wieder einmal deutlich bewusst. Ohne diese Hilfe wüssten wir nicht, worum es in den beiden ansprechenden Kompositionen des 1975 geborenen britischen Komponisten Francis Pott überhaupt geht. Read More →

Douce France
Am Klavier begleitet von Emmanuel Strosser hat der Oboist François Leleux für Warner ein Programm unter dem Titel ‘Bienvenue en France’ zusammengestellt, mit den Oboensonaten von Saint-Saëns, Dutilleux, Pecou und Sancan, der Rhapsodie für Oboe & Klavier (nach der Rhapsodie für Saxophon & Orchester) von Debussy, Bozzas Fantaisie Pastorale und Piernés Pièce op. 5. Read More →

Dmitrij Kitajenko Collection; Sergei Rachmaninov: Aleko + Jugendsymphonie + Frühling op. 20; Nikolai Rimsky-Korsakov: Der Goldene Hahn/The Golden Cockerel; Leonard Bernstein: Symphony No. 2 (The Age of Anxiety); Aram Khachaturian: Gayaneh; Yuri Butsko: Symphonie Nr. 2 in 4 fragmentierten Sätzen; Irakli Gabeli: Symphonie Nr. 1 (Dramatic Dialogue); Alexander Flyarkovsky: Urildaan, Festive Poem on Buryatian Themes; Oleg Yanchenko: Symphonie Andrei Rublev; Dmitri Kabalevsky: Romeo and Juliet, Suite; Mikis Theodorakis: Symphonie Nr. 7 (Frühling); Richard Strauss: Don Juan, Op. 20; Valery Kamyshov, Klavier, Svetlana Volkova, Elena Ustinova, Sopran, Sergei Larin, Alexander Fedin, Tenor, Yuri Mazurok, Bariton, Evgeny Nesterenko, Bass, The Latvian Academic Chorus, Kaunas State Chorus, The Grand Academic Choir of USSR Central Television and All-Union Radio, Yurlov State Academic Choir, Stanislavsky and Nemirovich-Danchenko Moscow Academic Music Theatre Orchestra, Moscow Philharmonic Orchestra, Dmitrij Kitajenko; 8 CDs Melodiya MEL CD 1002645; Aufnahmen 1974-1989, Veröffentlichung 18/08/2020 (493') - Rezension von Remy Franck

Diese Box, von Melodiya herausgegeben zum 80. Geburtstag von Dmitrij Kitajenko, mischt russische Werke mit Musik des 20. Jahrhunderts, die man heute nicht unbedingt als Kitajenko-Werke identifizieren würde. Und dennoch zeigen die Aufnahmen, welch sichere und inspirierende Hand Kitajenko gerade auch in den Werken von Theodorakis und Bernstein hatte. Read More →

Francesc Valls: Missa Regalis; The Choir of Keble College, Academy of Ancient Music, Matthew Martin (Dirigent, Orgel); 1 CD AAM 008; Aufnahme 12/2018, Veröffentlichung 06/2020 (66’01) - Rezension von Guy Engels

Die Biographie des katalanischen Barockkomponisten Francesc Valls bleibt noch größtenteils zu erforschen. Als Kapellmeister an der Kathedrale von Barcelona war er eine sehr einflussreiche musikalische Persönlichkeit. Read More →

Klangfarben und Orchesterpedal
Innerhalb der Riege der modernen Komponisten gehört Morton Feldman mit einigen anderen US-amerikanischen Kollegen zu der Gruppe derjenigen, die ihren eigenen unabhängigen Weg gefunden haben. Mit Coptic Light wurde sein letztes vollendetes Werk für Orchester neben einem Auftragswerk aus Buffalo, ‘String Quartet and Orchestra’, eingespielt, die beide, vor allem Letzteres, große Besetzungen vorsehen, vor. Immerhin vom Umfang her mit je knapp 30 Minuten halten sie den üblichen Rahmen ein. Read More →

Johann Sebastian Bach: Die Kunst der Fuge; Accademia Strumentale Italiana; 1 CD Challenge CC72842; Aufnahme 09/2019, Veröffentlichung 26/06/2020 (68'24) – Rezension von Uwe Krusch

Der Umstand oft unklarer Quellenlage der Barockmusik macht auch vor ikonischen Werken wie der Kunst der Fuge nicht halt. Das fängt schon beim Titel an, für den der Erschaffer das Wort Fuga statt des normalerweise gebräuchlichen Fuge setzt und hört bei der Ausgestaltung der einzelnen Abschnitte nicht auf. Immer ist auch die Besetzung fraglich, wobei Variabilität im Barock üblich war. Read More →

Johannes Brahms: Sämtliche Orgelwerke; Andreas Ettinger; 1 CD Tyxart TXA 16084; Aufnahme 08/2017, Veröffentlichung 04/2020 (78'26) - Rezension von Guy Engels

« Er ist ein armer verrückter Mensch, den die Pfaffen von St. Florian auf dem Gewissen haben“, hat Johannes Brahms einmal über Anton Bruckner gesagt. Nicht viel schmeichelhafter, wenn auch etwas diplomatischer, hat sich Anton Bruckner seinerseits über seinen Wiener Zeitgenossen und Antipoden geäußert. Read More →

Clementi auf Clementi-Fortepiano
Der britische Pianist Nicholas Rimmer hat für Naxos ein Programm mit Werken von Muzio Clementi auf einem Original-Fortepiano aus dem Atelier des Komponisten  aufgenommen. Das Album enthält die Variationen The Black Joke, die Sonate op. 25/6 sowie die Musical Characteristics, eine halbstündige Kollektion von Präludien und Kadenzen. Rimmers Interpretationen sind virtuos und rhythmisch feingliedrig. Das gut restaurierte Instrument erlaubt es ihm auch, mit dynamischen Nuancen und Farbwertunterschieden das Spiel zu bereichern. (Naxos 8.573957) – ♪♪♪♪ Read More →

  • Pizzicato

  • Archives