Anton Bruckner: Symphonie Nr. 9 (Novak Edition); Pittsburgh Symphony Orchestra, Manfred Honeck; 1 SACD Reference Recording FR-733; Aufnahme 02/2018, Veröffentlichung 23/08/20199 (63') – Rezension von Remy Franck 

Diese Live-Einspielung der Neunten Bruckner ist überaus faszinierend und zeigt, welche Einsicht, welche Kraft und welchen zutiefst musikalischen Atem der Dirigent Manfred Honeck hat. Read More →

Herbert Howells: Cello Concerto, An English Mass, Te Deum, Magnificat, Paean, Master Talli’s Testament, Rhapsodie Nr. 3; Guy Johnston, Cello, Stephen Cleobury, Orgel, Choir of King's College, Cambridge, Britten Sinfonia, Stephen Cleobury, Christopher Seaman, Dirigent, 2 SACDs King’s College KGS0032; Aufnahmen  2018/2019, Veröffentlichung 06/2019 (104'37) – Rezension von Uwe Krusch

Der englische Komponist Herbert Howells hat früh Orchesterwerke und später vor allem geistliche Musik geschaffen. Er zog es vor, die kirchlichen Modi und die pentatonische Skala eine bedeutendere Rolle bei der Konstruktion seines Schaffens spielen zu lassen. Etwa in der Fantasie für Cello und Orchester, dem ersten Satz des Konzertes, zeigt Howells seine Fähigkeit, eine sanfte melodische Linie mit einer fast störenden harmonischen Dissonanz zu verbinden. Volksmusik spielte, anders als bei seinem Freund und Mentor, Ralph Vaughan Williams, für Howells keine kompositorische Bedeutung. Read More →

Herbert Howells: Te Deum + An English Mass + Magnificat + Cello Concerto + Paen + Master Tallis’s Testament + Rhapsody Nr 3; Guy Johnston, Cello,The Choir of King’s College Cambridge, King’s Voices, Britten Sinfonia, Christopher Seman, Stephen Cleobury; 2 CDs King’s College KGS0032, Aufnahme 2018-2019, Veröffentlichung 06/2019 (103'37) - Rezension von Guy Engels

37 Jahre leitete Stephen Cleobury den Choir of King’s College. Im Herbst zieht er sich zurück und hinterlässt als Vermächtnis eine stattliche Zahl von Aufnahmen, denen er nun eine letzte Produktion hinzugefügt hat: Musik von Herbert Howells. Das Doppel-Album präsentiert ganz unterschiedliche Facetten von Howells‘ Schaffen. Allein das macht die Aufnahme interessant und spannend. Read More →

Alchemy; Pierre Jalbert: Klavierquintett + Secret Alchemy für Violine, Viola, Cello und Klavier; Steven Stucky: Klavierquartett; Carl Vine: Fantasie für Klavierquintett; Jupiter String Quartet (Nelson Lee, Meg Freivogel, Violine, Liz Freivogel, Viola, Daniel McDonough, Cello), Bernadette Harvey, Piano; 1 CD Marquis Classics MAR 81491; Aufnahmen 05/2018, Veröffentlichung 05/2019 (68'11) – Rezension von Uwe Krusch

Die Aufnahme bietet Kammermusikwerke von bedeutenden zeitgenössischen Komponisten. Mit dem Titel Alchemie soll eine spirituelle Reise der Reinigung, von geheimnisvollen Klängen und schimmernden Farben suggeriert werden. Entstanden im Auftrag der Arizona Friends of Chamber Music, sind drei Werke Ersteinspielungen. Read More →

One of Sweden’s most significant composers of our time, Sven-David Sandström, has passed away on Monday. He was 76 years old. He wrote over 500 works in all art music genres – from opera, choral and chamber music to symphonies – and he wrote a lot for church and reached a large audience. Read More →

In today's music world pianist Javier Perianes has become, at the age of 40, the most renowned Spanish performer. His agenda runs naturally through the best stages and international festivals, where he performs in recitals as well as in concerts and tours with the most renowned orchestras and conductors. In recognition of such a successful career, he is Artist of the Year 2019 of the International Classical Music Awards (ICMA). We publish the English version of an interview made by Justo Romero for the Spanish ICMA Jury member Scherzo.

When more than two decades ago you were still a young and promising pianist, you denied harbouring the dream of becoming an acclaimed and recognized pianist. Now that the ‘no dream’ has come true, and so many things and successes have happened in your well-established concert career, do you still think the same way?
Yes, I maintain my answer of that time. My aim is to enjoy the music, each and every one of the projects that I have the opportunity to face, plus my family and my environment. Read More →

Love Abide; Roxanna Panufnik: Love Endureth + Love Abide + Magnificat & Nunc Dimittis + Zen Love Song + Schola Missa de Angelis + Mass of the Angels; Colla Voce Singers, London Mozart Players; 1 CD Signum SIGCD564; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 02/2019 (64'26) – Rezension von Remy Franck

Die britische Komponistin Roxanna Panufnik beschreibt ihre CD ‘Love Abide’ so: « Meine fortwährende Mission, musikalische Brücken zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen zu bauen, wurde durch die Geburt meines ersten Kindes im Jahr 2002 inspiriert, als ich anfing, tief nachzudenken, in welche Art von Welt ich sie brachte. Religiöse Konflikte und Kriege sind ständig in den Nachrichten – aber wir hören selten genug über die positiven Aspekte unserer vielen Glaubensrichtungen, wie etwa die phänomenale Schönheit der verschiedenen Kulturen, die sie umgeben. Read More →

Jozef Zeidler: Missa D-Dur; Aleksandra Kubas-Kruk, Sopran, Anna Radziejewska, Mezzosopran, Karol Kozlowki, Tenor, Jaroslaw Brek, Bass, Sinfonia Varsovia, Camerata Silesia, Jerzy Maksymiuk, Dirigent; 1 CD Dux 1314; Aufnahmen 10/2017, Veröffentlichung 11/2018 (36'39) – Rezension von Uwe Krusch

Der polnische Komponist Josef Zeidler lebte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Er verfasste zwei Messen in D-Dur, von denen die kürzere dieser Einspielung zugrunde liegt. Beide Manuskripte wurden in der Bayerischen Staatsbibliothek in München kürzlich wieder entdeckt. Read More →

Ludwig van Beethoven: Messe C-Dur op. 86 + Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 op. 72; Genia Kühmeier, Gerhild Romberger, Maximilian Schmitt, Luca Pisaroni, Chor des Bayerischen Rundfunks, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons; 1 CD BR Klassik 900179; Liveaufnahmen 01/2018 + 01/2004 (58'37) – Rezension von Remy Franck

Fürst Nikolaus II. Esterhazy, der bei Beethoven für den Namenstag seiner Frau im September 1807 eine Messe bestellt hatte, ließ nach der Uraufführung kein gutes Stück an der Komposition. In einem Brief an die Gräfin Henriette Zielinska schrieb er: « Beethovens Messe ist unerträglich lächerlich und hässlich, ich bin nicht davon überzeugt, dass man sie ernst nehmen kann.“ Read More →

Claude Debussy: Préludes Heft 1 + Estampes; Javier Perianes, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi HMM902301; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 11/2018 (58') – Rezension von Remy Franck

Der spanische Pianist Javier Perianes hüllt viele seiner Debussy-Präludien in einen weichen und mysteriösen Klang, aus dem die Bilder nur undeutlich, verschwommen und wie in einem Traum auftauchen, in dem die Zeit stehen bleibt und einen Ort für musikalische Poesie bildet. Daraus springen die aus anderen Bewusstseinszuständen kommenden, kräftigeren und schnelleren Teile des Hefts wie glühende Nadeln heraus, bedrohlich und fast alptraumhaft, so als wolle die Rationalität die Irrationalität bekämpfen und vernichten. Read More →

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