The winner of ICMA's 2023 Discovery Award is 16-year-old Austrian violinist Leonhard Baumgartner, a scholar of the International Music Academy Liechtenstein. He already won prizes like 1st Prize at Zhuhai International Mozart Competition, 1st Prize and Grand Prix at Stockholm International Music Competition. He also was Wiener Symphoniker Talent and made his debut as soloist in Vieuxtemps' Concerto No 5 with the Wiener Symphoniker at Wiener Konzerthaus in 2022. His studies took him at Universities for Music Graz, Vienna and Munich. His main teachers there are Regina Brandstätter since 2019, since October 2022 Dora Schwarzberg and Ingolf Turban. He answered questions of ICMA Jury members.

Leonhard Baumgartner
(c) Andrej Grilc

How did it come that you play the violin?
When I was two years old, I listened to my father practicing the viola. Several times he laid the instrument down and I tried to do some pizzicato and also arco, which my father did not really appreciate. But when I asked to get a violin, he bought me one for my third birthday. Then I started my first violin lessons with a teacher who was specializing on kindergardeners, Szilvay method. At that time, playing the violin was just for fun. Read More →

Iranian-American harpsichordist Mahan Esfahani (Tehran, 1984) won an ICMA 2023 in the Category Baroque Instrumental with his CD Bach: Italian Concerto - French Overture (Hyperion). Eduardo Torrico from the Spanish magazine Scherzo, member of the ICMA Jury, made the following interview with the artist.

Mahan Esfahani
(c) Kaja Smith

Mahan Esfahani never leaves anyone indifferent. Neither when he plays music nor when he speaks. A student of Musicology and History at Stanford University, it was precisely there where he received his first harpsichord lessons from Elaine Thornburgh. From there he went to Boston to further his musical training with Peter Watchorn. He completed it in Prague, under the auspices of the historical Czech harpsichordist Zuzana Ruzickova. Read More →

Audite is launching a three-CD series of works by Robert Schumann played by the Korean pianist Jimin Oh-Havenith. Born in Seoul, she studied at the Seoul National University and with Aloys Kontarsky at the Musikhochschule Köln. She performed as a soloist and recorded for radio and CD, also as a piano duo with her late husband Raymund Havenith (†1993). Jimin taught at the Hochschule für Musik Mainz and the Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Since 2013 she has been active again as a soloist.

Jimin Oh-Havenith
(c) Uwe Arens

After studying in Seoul you came to Cologne as a student of Aloys Kontarsky. Wasn’t that kind of a cultural shock?
Sure, it was a challenging culture shock. Nowadays, you have more information, so you are better prepared for any changes, even if they are only theoretical. Back then, it was like jumping into a stormy ocean or fire. Even for the physical body, it was a big deal. Read More →

Das Repertoire für die Bratsche ist begrenzt. Aber es wächst – auch dank Sào Soulez Larivière. Der Viola-Virtuose, Jahrgang 1998, arrangiert liebend gern Werke für sein Instrument und experimentiert mit Zeitgenössischem. Seine musikalische Brillanz und seine Vielseitigkeit haben ihm bereits mehrere Preise eingetragen. In diesem Jahr ist er Träger des ICMA Young Artist Award. Im Februar nahm er sich Zeit für ein Interview mit ICMA-Jurymitglied Frauke Adrians (Das Orchester) in seiner derzeitigen Heimatstadt Berlin.

Saò Soulez Larivière
(c) Clara Evens

Lieber Sào Soulez Larivière – Sie hier in Berlin? Ich dachte, Sie wären längst in Kronberg.
Im Moment bin ich an beiden Orten! Im vergangenen Jahr habe ich meinen Bachelor-Abschluss in Berlin an der HfM Hanns Eisler bei Tabea Zimmermann gemacht, und jetzt pendele ich sozusagen zwischen Berlin und der Kronberg Academy, wo ich gerade meinen Master mache. Auch dort setze ich meinen Unterricht bei Tabea Zimmermann fort. Read More →

Der deutsche Dirigent und Pianist Dirk Joeres bemüht sich seit vielen Jahren mit Konzerten und Schallplattenaufnahmen in innovativen Konzepten dem Publikum die Musik nahe zu bringen. Nach der Pandemie nehmen seine Aktivitäten wieder Fahrt auf. Remy Franck hat sich mit ihm unterhalten.

Dirk Joeres

Dirk Joeres, Sie haben zwei erfolgreiche und innovative Konzertkonzepte entwickelt, ‘KlassikSonntag!’ und ‘Klassik im Kloster’. Wie haben diese die Corona-Zeit überstanden?
Bei „Klassik im Kloster“ hatten wir das Glück, dass die Veranstaltung 2020 gerade noch vor dem Lockdown stattfinden konnte. In der Saison 2020/2021 musste die KlassikSonntag! -Reihe ganz ausfallen, aber nun geht es wieder aufwärts: das Publikum kehrt allmählich zurück, so dass wir inzwischen für die Konzerte und Einführungsmatinéen die gewohnte Auslastung haben. Read More →

Constantin Trinks
(c) Marco Borggreve

Herr Trinks, mit dem hr Sinfonieorchester haben Sie auf Ihrem neuen Album die dritte Sinfonie des Komponisten Wilhelm Petersen eingespielt – sehr seltenes Repertoire! Wie sind Sie darauf aufmerksam geworden?
Vor einigen Jahren kam die Wilhelm-Petersen-Gesellschaft mit der Anfrage auf mich zu, ob ich bei einem geplanten Aufnahmeprojekt verschiedener Petersen-Werke mitwirken wolle. Nach kurzer Beschäftigung mit der Musik des mir bis dato völlig unbekannten Komponisten, war mir klar: Hier geht es darum, einen Schatz zu heben, der bisher im Verborgenen geschlummert hat. Read More →

Christopher Nupen

Christopher Nupen was one of the best directors of music documentaries. His career started in 1962 at the BBC Features Department. In 1966 he made his first film, ‘Double Concerto’, with Vladimir Ashkenazy and Daniel Barenboim, and received awards in Prague and Monte Carlo for this masterpiece. Since then, he has founded his own production company, Allegro Films, for which he has made an impressive series of films of unparalleled quality. Remy Franck made the following interview with the now deceased film director in 2011. Read More →

Marco Pütz

Marco Pütz, vor einigen Wochen ist Ihre neue CD Moods mit fünf Orchesterwerken bei Naxos erschienen. Wie ist es zu diesem Projekt überhaupt gekommen?
M.P.: Durch Zufall. Die Intendantin vom Staatstheater Cottbus kontaktierte mich, weil der Tubist des Orchesters, Karl Berkel, durch Zufall auf den 2. Satz die Bläserfassung meines Konzerts für Tuba im Internet gestoßen war. Ob ich ihm denn auch den 1. und 3. Satz schicken könnte. Nach zwei Wochen meldete sich Berkel zurück, er habe mit dem Chefdirigenten des Orchesters gesprochen und sie würden sich freuen, das Konzert mit dem Philharmonischen Orchester des Staatstheaters Cottbus aufzuführen. Read More →

Die aus Bulgarien stammende Pianistin Dora Deliyska ist bekannt für ganz besondere  künstlerische Projekte. Das gilt auch für ihre CD 'Etudes & Preludes', über die sich Alain Steffen mit ihr unterhalten hat.

Dora Deliyska
© Martin Siebenbrunner

Auf Ihrer neuen CD ‘Etudes & Préludes’ stellen Sie Werke von Chopin, Debussy, Ligeti und Kapustin direkt gegenüber, indem Sie quasi zwei ganz neue Zyklen kreieren. Was war denn der Hintergedanke bei diesem Projekt?
Klare Strukturen haben mich immer sehr fasziniert. Im künstlerischen Sinne kann eine Struktur viele Bestimmungen haben; sie kann eine Dramaturgie, eine Choreografie, einen Kompositionsaufbau oder eine Regie sein. Aus pianistischer Betrachtung ist ein Klavierzyklus ein gutes Beispiel dafür, wie einzelne Stücke in einer klaren musikalischen Struktur zusammen existieren können und welche Bedeutung sie in diesen Rahmen bekommen. Read More →

"Ein cellistischer Überflieger mit feinem Gestaltungsvermögen, der sein Instrument phänomenal beherrscht“: So beschrieb der Musikkritiker Norbert Hornig den jungen Cellisten Gabriel Schwabe schon vor fünf Jahren. Schwabe, 1988 in Berlin geboren, hat seine Flughöhe beibehalten und seinen exzellenten Ruf gefestigt – auch dank der hochgelobten Alben, die er beim Label Naxos eingespielt hat. Dort ist er seit 2015 unter Vertrag. Bei der Verleihung des ICMA am 21. April in Wrocław wird er Naxos ICMA-Label of the Year erhält. ICMA-Jurymitglied Frauke Adrians von 'das Orchester' hat mit Gabriel Schwabe folgendes Interview gemacht.

Gabriel Schwabe

Gabriel Schwabe, auf Ihrer neuesten CD spielen Sie Balladen unter anderen von Schostakowitsch und Prokofiev. Fühlen Sie sich in dieser Musik besonders zu Hause?
Ich habe eine natürliche Affinität zum 20. Jahrhundert – da gibt es ein Repertoire, zu dem ich den leichtesten Zugang habe. Aber das heißt nicht, dass ich darauf festgelegt bin. Generell fühle ich mich auch mit allem, was romantisch ist, sehr wohl. Als Solist ist man ohnehin gut beraten, sich breit aufzustellen. Read More →

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