Von Sagen und Helden; Robert Schumann: Liederkreis op. 39 + Provencalisches Lied aus Des Sängers Fluch op. 139 + Der Knabe mit dem Wunderhorn + Der Page + Der Hidalgo; Franz Liszt: Die Loreley + Im Rhein, im schönen Strome; + Der Fischerknabe; + Der Hirt + Der Alpenjäger; Emil Sjögren: Du schaust mich an mit stummen Fragen + Jahrlang möcht' ich so dich halten + Wie soll ich's bergen, wie soll ich's tragen + Hab' ein Röslein dir gebrochen + Vor meinem Auge wird es klar + Ich möchte schweben über Tal und Hügel; Sebastian Kohlhepp, Tenor, Andreas Frese, Klavier; 1 CD Ars Produktion 38 633 Aufnahme 03 - 08.2021, Veröffentlichung 03.23 (69’17) - Rezension von Alain Steffen

Von Sagen und Helden – so der Titel dieser CD – versammelt klassische Klavierlieder, die sehr typisch für die deutsche Musik des 19 Jahrhunderts sind. Robert Schumann ist mit seinem Eichendorff-Liederkreis und vier weiteren Liedern vertreten; von Franz Liszt kann man u.a. Drei Lieder aus Schillers Wilhelm Tell hören, vom schwedischen Komponisten Emil Sjögren die Sechs Lieder aus Julius Wolffs Tannhäuser. Read More →

Autograph; Martynas Levickis: 5 Lithuanian Folk Songs für Akkordeon & Streicher; Johann Sebastian Bach / Martynas Levickis: Französische Suite BWV 816; Philip Glass / Martynas Levickis: Etüden Nr. 2, 3, 5, 6; Franck Angelis: Impasse; Milosz Magin: Nostalgie du Pays; Martynas Levickis, Akkordeon, Mikroorchestra; 1 CD Accentus ACC30606; Aufnahme 11.2022, Veröffentlichung 17.03.2023 (o.A.) - Rezension von Remy Franck

Der 32-jährige litauische Akkordeonist Martynas Levickis beginnt seine neue CD mit einer äußerst kunstvollen Bearbeitung von Fünf Litauischen  Volksliedern, die er zusammen mit dem Mikroorchestra auf eine hohe musikalische Ebene gehoben hat. Read More →

Kurt Weill: Symponien Nr. 1 & 2 + Der Silbersee (Ausz.); Swedish Chamber Orchestra, HK Gruber, Dirigent und Gesang; 1 SACD BIS 2579; Aufnahme 08.2021, Veröffentlichung 02-03.23 (58’43) - Rezension von Alain Steffen

Erstaunlicherweise gibt es nicht sehr viele Aufnahmen der beiden Symphonien von Kurt Weill. Dabei sind diese hochinteressant und musikalisch durchaus fesselnd, zumindest dann, wenn man Weills Kompositionsstil mag. Und dieser lehnt sich an die musikalischen Formen und Stilelemente seiner Theatermusik wie Die Dreigroschenoper, Die sieben Todsünden oder Der Silbersee an. Von letzterer kann man auf dieser CD einige Auszüge hören. Read More →

Johann Sebastian Bach: Partita & Concertos (Tripelkonzert BWV 1064 + Orchestersuite Nr. 2 h-Moll BWV 1067 + Cembalokonzert A-Dur BWV 1055 + Partita BWV 1013 für Flöte solo); Claire Genewein, Flöte, Jörg Halubek, Cembalo, Il Gusto Barocco; 1 CD Berlin Classics 0302934BC; Aufnahmen 08. 2021, Veröffentlichung 17.03.2023 (78'25) - Rezension von Remy Franck

Il Gusto Barocco präsentiert ein Album, auf dem die Ensemblemitglieder ihr solistisches Talent unter Beweis stellen können. Claire Genewein leitet das ganze Bach-Programm mit einer Allemande für Flöte ein und ist zwischendurch auch immer wieder in anderen Stücken aus der Partita BWV 1013 zu hören. Read More →

Melodies; Michael Balakirev: Impromptu für Violine und Klavier, Alexander Glazunov: Elegie op. 44 + Meditation op. 32; Michael Glinka: Violasonate in d-Moll; Modest Mussorgsky: Sorochinsky + Gopak; Prokofiev: Romeo und Julia (Auszüge); Nikolai Rimsky-Korsakov: Hummelflug; Piotr Tchaikovsky: 6 Stücke op. 19 Nr. 4, Nocturne + Pezzo Capriccioso op. 62 + 6 Romanzen op. 6 Nr. 3 None but lovely heart + Souvenir d'un lieu cher op. 42 Nr. 3: Mélodie; Rumen Cvetkov, Viola, Ludmil Angelov, Klavier; 1 CD Aria Classics ARIA008; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 17.03.2023 (75'20) – Rezension von Uwe Krusch

Auf diesem Album finden sich Werke von sieben Komponisten, die alle dem slawischen Kulturraum zugerechnet werden können. Die beiden aus Bulgarien stammenden Musiker Rumen Cvetkov, Viola, und Ludmil Angelov, Klavier, haben diese Auswahl getroffen, um in eigenen und fremden Bearbeitungen für ihre Instrumente dieses melodienreiche Material einzuspielen. Read More →

Furtwängler mit düsterer Beethoven-Symphonie
Das ist ein Zeitdokument: Beethovens Vierte in einer todtraurigen Interpretation von Wilhelm Furtwängler. Die Liveaufnahme entstand im Juni 1943 mit den Berliner Philharmonikern. So viel Hoffnungslosigkeit, düstere Töne und Grollen hat man wohl kaum je in einer Vierten gehört. – This is a document of its time: Beethoven’s Fourth in a deeply sad interpretation by Wilhelm Furtwängler. The live recording was made in June 1943 with the Berlin Philharmonic. One has hardly ever heard so much hopelessness, gloomy tones and somber rumbling in a Fourth. (Vox VOX-NX-3002CD) – ♪♪♪♪ Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquintette Nr. 3 C-Dur KV 515 + Nr. 4 G-Moll KV 516; Quatuor Ébène (Pierre Colombet, Gabriel Le Magadure, Violine, Marie Chilemme, Viola, Raphaël Merlin, Cello), Antoine Tamestit, Viola; 1 CD Erato 5419721332; Aufnahme 06.2020, Veröffentlichung 17.03.2023 (71'43) – Rezension von Uwe Krusch

Lange fokussierte sich das Musikleben in Frankreich auf die Oper. Erst seit etwa eineinhalb Jahrhunderten richtet sich das Interesse mehr auf die Orchester- und die Kammermusik. Inzwischen ist es sogar soweit, dass etliche in Frankreich ansässige Quartette famose Konzerte und Aufnahmen vorlegen. Dazu gehört auch das Quatuor Ébène, das sich für zwei Quintette von Mozart mit dem ebenfalls französischen Bratschisten Antoine Tamestit zusammen getan hat. Read More →

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 3 (in der Bearbeitung für Klavierquartett von Ferdinand Ries) + Septett op. 20; Claire Huangci, Klavier, CHAARTS Chamber Artists; 1 CD Berlin Classics 0302935BC; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 17.03.2023 (77') - Rezension von Remy Franck

Das Schweizer Ensemble CHAARTS spielt die Bearbeitung der Eroica für Klavierquartett durch den Beethoven-Intimus Ferdinand Ries. Die Dritte Symphonie verträgt die Bearbeitung im ersten und in den beiden letzten Sätzen sehr gut, da die Musik einer Light-Ausgabe sehr entgegenkommt. Claire Huangci und die CHAARTS Musiker spielen mit Bravour, und die drei schnellen Sätze werden mit diesem pulsierenden Musizieren zu einem packenden Klangerlebnis. Read More →

Joseph Haydn: Stabat Mater (Version von 1803 mit erweiterter Bläserbesetzung von Sigismund Neukomm); Birgitte Christensen, Sopran, Kristina Hammarström, Alt, Steve Davislim, Tenor, Christian Immler, Bariton, Zürcher Sing-Akademie (Leitung: Florian Helgath), Kammerorchester Basel, René Jacobs; 1 CD Pentatone PTC5186593; Aufnahme 02.2021, Veröffentlichung 17.03.2023 (61'29) – Rezension von Uwe Krusch

Das Stabat Mater von Haydn erfuhr die instrumentale Erweiterung 36 Jahre nach seiner Entstehung. Mit der Veränderung der Hörgewohnheiten des Publikums, aber auch der Lösung des Stoffes aus einem rein kirchlichen Kontext hin zu einem orchestral gedachten Oratorium wurde eine Erweiterung vor allem auf Bläserseite, so mit Trompeten und Posaunen, möglich oder vielleicht auch notwendig. Read More →

Franz Schreker: Orchesterwerke & Lieder (Kammersymphonie + Kleine Suite für Kammerorchester + Romantische Suite op. 14 + Nachtstück aus Der ferne Klang + Valse lente für kleines Orchester + 2 Lyrische Gesänge + 5 Gesänge für tiefe Stimme & Orchester); Chen Reiss, Sopran, Matthias Goerne, Bariton, Konzerthausorchester Berlin, Christoph Eschenbach; 2 CDs Deutsche Grammophon 28948639939; Aufnahme 05.2022, Veröffentlichung 17.03.2023 (27'16) - Rezension von Remy Franck

Der österreichische Komponist Franz Schreker (1878-1934), zu Lebzeiten ein berühmter Mann, wurde bereits 1933 von den Nazis aus dem Musikleben ‘entfernt’. Er starb ein Jahr später an den Folgen eines Schlaganfalls, und es hat bis ins 21. Jahrhundert gedauert, um ihm wieder zu Ansehen, wenn auch nicht zu Popularität zu verhelfen. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives