Johann Nepomuk Hummel: Klavierquintette opp. 74 & 87; Nepomuk Fortepiano Quintet (Riko Fuduka, Fortepiano, Franc Polman Violine
Elisabeth Smalt, Bratsche, Jan Insinger, Violoncello, Pieter Smithuijsen Kontrabass); 1 CD Brilliant Classics 96901; Aufnahme 2006/2009
Veröffentlichung 14.07.2023 (61'08) - Rezension von Remy Franck

1802 begründete Johann Nepomuk Hummel (1778-1837) mit seinem Quintett es-Moll op. 87 aus dem Jahre 1802 die damals ungewöhnliche Gattung des Quintetts mit Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass, und diese Partitur gilt als eines seiner Hauptwerke. Obwohl es hinsichtlich der Kompositionszeit Unklarheiten gibt, soll das das Quintett op. 74 erst 1816 entstanden sein. Read More →

Invocation; Grazyna Bacewicz: Sonata da Camera für Violine und Klavier; Amy Beach: Invocation op. 55 + Mazurka op. 40 Nr. 3 + Romanze op. 23; Florence Price: Elfentanz;  Fantasie Nr. 2 fis-Moll basierend auf einer volkstümlichen Melodie; Pauline Viardot: Sonatine a-Moll für Violine und Klavier; Alice Ping Yee Ho: Four Seasons Ballade; Véronique Mathieu, Violine, Stephanie Chua, Klavier; 1 CD Navona NV6531; Aufnahme 08.2022, Veröffentlichung 14.07.2023 (69'04) – Rezension von Uwe Krusch

Mit ihrer neuen Aufnahme zeigen die beiden Instrumentalistinnen Véronique Mathieu und Stephanie Chua Komponistinnen bis hin zur Gegenwart mit der Ersteinspielung der Vier Jahreszeiten Ballade von Alice Ping Yee Ho. Read More →

Leos Janacek: Das schlaue Füchslein (arr. von Fabrice Bollon für 12 Instrumente, in tschechischer Sprache); Janacek/Bollon: Duo Lyrique Sarka; Fabrice Bollon: Twelve Lilies for Leos; Samantha Gaul, Michael Borth, Irina Jae Eun Park, Muriel Cantoreggi, Dina Fortuna-Bollon, Cantus Juvenum Karlsruhe, Mitglieder des Opernchors des Theater Freiburg, The Lily's Project, Fabrice Bollon; 2 CDs Naxos 8.660526-27; Aufnahmen 2021, Veröffentlichung 14.07.2023 (139'18) - Rezension von Remy Franck

Diese Fassung der Janacek-Oper Das schlaue Füchslein für Sänger, Chor und 12 Instrumente ist ein Resultat der Pandemie. Fabrice Bollon schreibt im Textheft: « Als die Pandemie begann und es verboten war, in großen Orchestern zu spielen, beschloss ich, eine Fassung für zwölf Musiker zu schreiben. Doch wo andere existierende Versionen lediglich das Orchester verkleinern, wollte ich mich auf Janaceks Orchestrierung stützen und mir vorstellen, wie er für zwölf Musiker hätte schreiben können. Read More →

Eugène Ysaÿe: 6 Sonaten für Violine solo op. 27; Hilary Hahn, Violine; 1 CD Deutsche Grammophon 503130; Aufnahme 10.2022, Veröffentlichung 14.07.2023 (69'04) – Rezension von Uwe Krusch

Hilary Hahn sagt: « Vor 20 Jahren waren mir diese Stücke irgendwie fremd, sie schienen Geheimnisse zu enthalten, die ich niemals enträtseln würde. Jetzt denke ich, ich kann diese Sonaten in seinem Geiste spielen und mir dabei trotzdem absolut treu bleiben.“ Nun ist es, bei den Vertretern Alter Musik ebenso wie bei Eugene Ysaÿe schwierig, wirklich zu wissen, in welchem Geist und in welcher Art und Weise gespielt wurde oder werden soll. Bei Ysaÿe mag das anhand früher Aufnahmen aus der Zeit noch eher denkbar sein. Read More →

Tales of the Sea; Ernest Bloch: Poems of the Sea; Zhu Gongyi: Ouverture Small Stream; Gustave Samazeuilh: Le chant de la mer; Frank Bridge: A Sea Idyl; Anton Rubinstein: Etüde op. 1, Ondine; Edward MacDowell: Sea Pieces op. 55; Lydia Maria Bader, Klavier; 1 CD Ars Produktion 38617; Aufnahme 01 2023, Veröffentlichung 07.07.2023 (63'40) - Rezension von Norbert Tischer

Lydia Maria Bader wendet sich einem Meeresprogramm zu, und dass die Musik nicht wässrig wird, dafür sorgt ihre Inspiration. Als Opfer einer Musikwelt, die Musiker ablehnte, die nicht die Technik, sondern die Seele in den Vordergrund stellten, wurde der Schweiz-Amerikaner Ernest Bloch zum Verstauben in die Schubladen verbannt. Read More →

Ernst von Dohnányi: Toccata, op. 17, Nr. 2; Franz Schubert: Valses nobles, op. 77, D 969 + Klaviersonate Nr. 16 in a-Moll, op. 42, D 845; Ernst von Dohnanyi/Franz Schubert: Valse noble; Léo Delibes/Ernst von Dohnanyi: Coppélia Walzer; 1 CD GWK 160; Aufnahme 02.2023, Veröffentlichung  07.07.2023 (64'48) - Rezension von Remy Franck

Takashi Yasunami, Gewinner des Schubert-Wettbewerbs Dortmund 2021, startet seine Debüt-CD mit viel Elan in Ernst von Dohnanyis Toccata. Er kombiniert dann Schuberts Valses nobles, op. 77 mit einer Schubert-Bearbeitung durch Dohnanyi. Hier beeindrucken Leichtigkeit, Charme und ein stilsicheres Spiel. Read More →

Bach Motets; J.S. Bach: Komm, Jesu, komm BWV 229 + Der Geist hilft unser Schwachheit auf BWV 226 + Jesu, meine Freude BWV 227 + Lobet den Herrn, alle Heiden BWV 230 + Fürchte dich nicht, ich bin bei dir BWV 228 + Singet dem Herrn ein neues Lied BWV 225 + Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn BWV 1164; Johann Christoph Bach: Lieber Herr Gott, wecke uns auf, + Der Gerechte, ob er gleich, ob er gleich zu zeitlich stirbt + Fürchte dich nicht + Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden fahren; Solomon’s Knot, 2 CDs Prospero PROSP0073; Aufnahme 06.2022; Veröffentlichung 07.07.2023 (91’38) - Rezension von Guy Engels

Im Begriffe Motette steckt das französische ‘mot’ – Wort. Es geht also um die Verkündigung des Wortes in Bachs Motetten. Dies haben sich die Mitglieder des britischen Ensembles Solomon’s Knot zu Herzen genommen. Musikalisch sind sie voll auf der Höhe – flexibel und wendig in den verwobenen Fugenpassagen, kraftvoll und ausdrucksstark in Choral- und Arienpartien. Read More →

Paul Hindemith: Cardillac; Juliane Banse, Michaela Selinger, Torsten Kerl, Oliver Ringelhahn, Jan-Hendrik Rootering, Prague Philharmonic Choir, Münchner Rundfunkorchester, Stefan Soltesz; 2 CDs BR Klassik 900345; Aufnahme 10.2013, Veröffentlichung 07.07.2023 (90’48) -Rezension von Alain Steffen

Hindemiths erste abendfüllende Oper Cardillac op. 39 (nach einem Libretto von Ferdinand Lion) gilt zugleich als Inbegriff und als Hauptwerk der ‘Neuen Sachlichkeit’. Der Goldschmied Cardillac ist als ‘autonom’ schaffender Künstler ein ‘negativer Held’, ein pathologischer, krankhaft-besessener Sonderling, der die Käufer seiner Schmuckstücke ermordet, um diese wieder in seinen Besitz zu bringen. Read More →

Sterne steigen dort...; (Albert) Maria Herz: Streichquartett h-Moll op. 6 + Chaconne für Streichquartett nach der Chaconne aus der Partita BWV 1004 von J. S. Bach + 5 Lieder auf Worte von Stefan George für Singstimme & Orchester op. 7 (bearbeitet für Ensemble) + 4 kleine Stücke für Streichquartett op. 5 + Rundfunkmusik für 8 Instrumente op. 9; Christiane Oelze, Sopran, Asasello-Quartett, E-MEX Ensemble; 1 CD Genuin GEN23837; Aufnahmen 2022/23; Veröffentlichung 07.07.2023 (78'28) - Rezension von Remy Franck

Am 19. August 1878 wurde der Kölner Unternehmerfamilie Bing eine Tochter geschenkt, der die Eltern den Namen Maria gaben. Sie wurde musikalisch ausgebildet. Am 21. März 1901 heiratete sie in Köln Albert Herz. Herz war wegen starkem Antisemitismus Ende des 19. Jahrhunderts nach Großbritannien ausgewandert und ließ sich dort mit seiner Frau nieder. Read More →

Forbidden Fruit; Lieder von Ivor Gurney, Hugo Wolf, Kurt Weill, Francis Poulenc, Reynaldo Hahn, Richard Strauss, Roger Quilter, Claude Debussy, Arnold Schönberg, Edvard Grieg, Leonello Casucci, Robert Schumann, Fanny Hensel, Lothar Brühne, Jake Heggie, Franz Schubert, Gustav Mahler; Benjamin Appl, Bariton James Bailllieu, Klavier; 1 CD Alpha Classics 912;  Aufnahme 2022, Veröffentlichung 07. 07.2023 (69'38) - Rezension von Remy Franck

Begleitet vom Pianisten James Baillieu singt Benjamin Appl auf dieser Alpha-CD ein weitgestrecktes Programm mit 41 Titeln (davon zwei nur für Klavier). Dabei bedient er das einfache Volkslied, Lieder der Unterhaltungsmusik wie Just a Gigolo von Leonello Casucci oder ‘Kann denn Liebe Sünde sein’ von Lothar Brühne, Kunstlieder von Schubert, Schumann und Wolf, französische Melodien von Debussy und Poulenc, sowie Lieder von von Kurt Weill und Hanns Eisler. Read More →

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