Sigismund von Neukomm: Requiem à la mémoire de Louis XVI, Marche funèbre; Clémence Tilquin, Sopran, Yasmina Favra, Mezzosopran, Robert Getchell, Tenor, Alain Buet, Bariton, Choeur de Chambre de Namur, La Grande Ecurie et la Chambre du Roy, Jean-Claude Malgoire; 1 CD Alpha 966; Aufnahme 01/2016, Veröffentlichung 20/01/2017 (61'43) – Rezension von Remy Franck

Nach der Veröffentlichung des Cherubini-Requiems ‘à la Mémoire de Louis XVI’ und Plantades ‘Messe des Morts à la Mémoire de Marie-Antoinette’ bringt Alpha ein weiteres Requiem für den von Revolutionären geköpften Ludwig XVI auf den Markt. E stammt von Sigismund Ritter von Neukomm (1778-1858), der nicht nur als Musiker, sondern auch als Diplomat aktiv war. Read More →

Dialogues; Francis Poulenc: Sonate für Violoncello und Klavier FP 143, Airs chantés für Sopran und Klavier FP 46; Claude Debussy: Sonate für Violoncello und Klavier L135, Pierrot für Sopran und Klavier L 15; César Franck: Roses et papillons für Sopran und Klavier FWV 81, Sonate für Violoncello und Klavier FWV 8; Janina Ruh, Violoncello und Sopran, Boris Kusnezow, Klavier; 1 CD SWR music 19030CD; Aufnahmen 06/2015 + 01/2016, Veröffentlichung 11/2016 – Rezension von Remy Franck

Es gibt Instrumentalisten, die dirigieren, es gibt solche, die ein zweites Instrument perfekt beherrschen. Die Cellistin Janina Ruh verfügt über eine eher seltene Doppelbegabung: sie ist auch Sängerin. Auf der vorliegenden CD mit französischer Musik ist sie in je einem Cello- und einem Vokalwerk von Claude Debussy, Francis Poulenc und César Franck zu hören. Read More →

À la memoire d’un grand artiste; Piotr Tchaikovsky: Klaviertrio op. 50; Sergei Rachmaninov: Trio élégiaque op. 9; Alexander Goldenweiser: Klaviertrio op. 31; Michael Schäfer, Klavier, Ilona Then-Bergh, Violine, Wen-Sinn Yang, Cello, Kang-Un Kim, Harmonium; 2 CDs Genuin GEN 16437; Aufnahme 03+10/2015, Veröffentlichung 09/2016 (132'36) – Rezension von Norbert Tischer

Der Titel dieses Albums, ‘À la memoire d’un grand artiste’, beschreibt ein sehr gut zusammengestelltes Programm. Tchaikovskys Klaviertrio ist Nikolai Rubinstein gewidmet, das Klaviertrio von Rachmaninow wiederum Tchaikovsky, und das Klaviertrio von Goldenweiser (1875-1961) dem Komponisten Rachmaninow. Read More →

Supersonic - Dmitri Shostakovich: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2 op. 35 & op. 102, Streichquartett Nr. 2 op. 68 (Walzer, Bearb. für Klavier von B. Giltburg), Streichquartett Nr. 8 op. 110 (Bearb. für Klavier von B. Giltburg); Boris Giltburg, Klavier, Rhys Owens, Trompete, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko; 1 CD Naxos 8573666; Aufnahme 01/2016 + 06/2016, Veröffentlichung 01/2017 (69'47) – Rezension von Remy Franck

Mit einer fulminanten Wiedergabe des Ersten Klavierkonzerts von Dmitri Shostakovich beginnt diese CD. Boris Giltburg brilliert in den Ecksätzen mit  fieberhafter Virtuosität und fasziniert mit abrupten Stimmungsschwankungen. Er lässt das Grollen beängstigend werden, und die hohen Töne ziseliert er präzise wie ein Lasergerät. Dabei erschließen sich die chromatischen Veränderungen in ihrer ganzen Vielschichtigkeit, und der Hörer entdeckt unerwartete Perspektiven und Nuancen. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 6; Oberösterreichisches Jugendorchester, Rémy Ballot; 1 SACD Gramola 99127; Liveaufnahme 08/2016, Veröffentlichung 01/2017 (69') – Rezension von Remy Franck

Anton Bruckner komponierte seine Sechste Symphonie zwischen 1879 und 1881. Im Gegensatz zu vielen anderen Werken hat Bruckner die Sechste nie revidiert, und es gibt nur eine Fassung davon. Er selber nannte diese Symphonie wegen ihrer kompositorischen Kühnheit scherzhaft « die Keckste ». Read More →

The RIAS Amadeus Quartet Recordings Vol. V; Romanticism; Johannes Brahms: Streichquartette Nr. 1 und 3, Streichquintett h-Moll, Klavier- und Klarinettenquintett, Anton Bruckner: Streichquintett, Robert Schumann: Streichquartett Nr. 3, Klavierquintett; Felix Mendelssohn-Bartholdy: Streichquartett Nr. 1 und Capriccio aus op. 81, Guisppe Verdi: Streichquartett; Antonin Dvorak: Klavierquintett; Edvard Grieg: Streichquartett op. 27; Amadeus Quartett; Cecil Aronowitz, Heinrich Geuser, Conrad Hansen; 6 CDs Audite 21.425; Aufnahmen 1950-1969, Veröffentlichung 11/2016 (375’52) – Rezension von Uwe Krusch

Die mit der Folge ‘Romanticism’ fortgesetzte Reihe der Veröffentlichungen der RIAS-Aufnahmen des Amadeus Quartetts widmet sich in diesem fünften Konvolut mit sechs CDs der romantischen Musik. Dabei sind Brahms mit fünf Werken, Mendelssohn und Schumann mit jeweils zwei sowie Bruckner, Dvorak, Grieg und Verdi mit je einem Stück vertreten. Read More →

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 3, Corolian-Ouvertüre; Le Concert des Nations, Jordi Savall; 1 SACD Alia Vox Heritage AVSA9916; Aufnahme 01/1994, Wiederveröffentlichung 10/2016 (52’14) - Rezension von Alain Steffen

Diese klanglich verbesserte Aufnahme der 3. Symphonie von Ludwig van Beethoven entstand in der Glanzperiode der damals in Mode gekommenen historischen Aufführungspraxis. Read More →

The Romantic Violin Concerto (21); Max Bruch: Violinkonzert Nr. 2, Konzertstück op. 84, In memoriam op 65, Adagio appassionato op. 5; Jack Liebeck, Violine, BBC Scottish Symphony Orchestra, Martyn Brabbins; 1 CD Hyperion CDA68055; Aufnahme 12/2014, Veröffentlichung 01/2017 (68'21) – Rezension von Remy Franck

Max Bruch würde sich freuen: da spielt doch tatsächlich wieder ein Geiger sein Zweites Violinkonzert. Immerhin wollte er die Aufführung des ‘ewigen’ Ersten Konzerts polizeilich verbieten lassen, weil die Geiger seiner Zeit die beiden anderen Konzerte so sträflich vernachlässigten. Das ist zwar auf CD zumindest etwas besser geworden, und es gibt etliche Aufnahmen, aber in Konzerten ist das Werk immer noch nicht wirklich oft zu hören. Read More →

Unterhaltsames lateinamerikanisches Programm
Der kolumbianische Pianist Pablo Rojas spielt auf einer Gramola-CD Klaviermusik aus fünf lateinamerikanischen Ländern, lauter Stücke, die von der lokalen Volksmusik beeinflusst wurden. Unter den 23 Werken befinden sich etliche von in Europa kaum bekannten Komponisten, aber auch Kompositionen von Astor Piazzolla, Alberto Ginastera und Ernesto Nazareth. Das ergibt eine schöne und abwechslungsreiche Mischung recht unterhaltsamer Musik, unprätentiös, aber flüssig und auch sensibel  gespielt (Gramola 99115). Read More →

Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem; Renate Arends, Sopran, Thomas Oliemans, Bariton, Rotterdam Symphony Chor, Residentie Orkest / The Hague Philharmonic, Jan Willem de Vriend; 1 SACD Challenge Classics CC72738; Aufnahmen 01/2016, Veröffentlichung 10/2016 (61'26) – Rezension von Uwe Krusch

Der Text des Brahms-Requiems ist ungewöhnlich. Da ist zum einen die Sprache, nämlich Deutsch und nicht Latein, zum anderen kommen die Zitate aus der der lutherischen Bibel und den Apokryphen ohne klare christliche Referenzen aus. Read More →

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