Dmitry Kabalevsky: Colas Breugnon, Ouvertüre op. 24; Alexander Glazunov: Violinkonzert op. 82, Aram Khachaturian: Violinkonzert; Philippe Quint, Bochumer Symphoniker, Steven Sloane; 1 SACD Avanticlassic 1047-2; Aufnahme 05/2014, Veröffentlichung 06/2016 (60'57) - Rezension von Remy Franck

Steven Sloane und seine Bochumer Symphoniker zeigen vorab mal, was sie können: hoch virtuos eilen sie durch Kabalevskys ‘Colas Breugnon’-Ouvertüre. Da stieben die Funken! Read More →

Maurice Ravel: Dances and Fairy Tales (Le tombeau de Couperin, Ma mère l’oye, Pavane pour une infante défunte); Joint Venture Percussion Duo; 1 CD BIS 9054; Aufnahme 2014, Veröffentlichung 07/2016 (44'08) – Rezension von Manuel Ribeiro

Das ‘Percussion Duo Joint Venture’ besteht aus der Chinesin Rachel Xi Zhang und dem Luxemburger Laurent Warnier, die sich während ihrer Studienzeit am Amsterdamer Konservatorium kennengelernt haben. Weitere Studien haben die beiden nach Boston zu Professorin Nancy Zeltsman geführt, die diese Aufnahme produziert hat. Read More →

Franz Schubert: Sonate für Arpeggione und Klavier a-Moll, D 821, Streichquintett in C-Dur op. post. 163, D 956; Matt Haimovitz, Cello, Itamar Golan, Klavier, Miró Quartet (Daniel Ching, Sandy Yamamoto, Violine, John Largess, Viola, Joshua Gindele, Violoncello); 1 SACD Pentatone Classics PTC 5186549; Aufnahmen 2001/2003, Veröffentlichung 06/2016 (76'55) – Rezension von Remy Franck

Pentatone hat aus früheren Alben ein neues gemacht und koppelt die von Todesahnungen gezeichnete Arpeggione-Sonate mit dem Streichquintett D. 956, das mein verstorbener Kollege Guy Wagner einmal « Musik für eine andere, bessere Welt » genannt hat. Read More →

Concert-Centenaire Vol. I; Rudi Stephan: Groteske für Violine und Klavier; Albéric Magnard: Violinsonate op. 13 (1901); Judith Ingolfsson, Violine, Vladimir Stoupel, Klavier; 1 CD Accentus ACC303711; Aufnahme 02/2015, Veröffentlichung 02/2016 (54'47) – Rezension von Remy Franck

Vor 100 Jahren tobte der Erste Weltkrieg. Wie andere Labels auch erinnert Accentus daran, in diesem Fall mit drei CDs gespielt von der isländischen Geigerin Judith Ingolfsson und dem französischen Pianisten Vladimir Stoupel. Auf der ersten CD interpretieren sie Musik von Rudi Stephan und Albéric Magnard. Read More →

Martha Argerich - Early Recordings; Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviersonate Nr. 18; Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 7; Maurice Ravel: Gaspard de la nuit, Sonatine; Serge Prokofiev: Klaviersonaten Nr. 3 & 7; Toccata op. 11; Martha Argerich, Klavier; 2 CDs Deutsche Grammophon 479 5978; Aufnahmen 1960 & 1967, Veröffentlichung 05/2016 (90'50) – Rezension von Remy Franck

Wer Martha Argerich solo hören will, muss auf jahrzehntealte Aufnahmen zurückgreifen. Auch zu ihrem 75. Geburtstag gibt es nichts Neues von ihr, aber immerhin Aufnahmen, die bislang nicht verfügbar waren, und zum Teil gar nicht in ihrer Diskographie vertreten waren. Die Aufnahmen entstanden für den NDR und den WDR in 1960 und 1967. Read More →

***** - Jennifer Higdon: Cold Mountain; Nathan Gunn, Isabel Leonard, Emily Fons, Jay Hunter Morris, Anthony Michaels-Moore, The Santa Fé Opera Orchestra, Miguel Harth-Bedoya; 2 SACDs Pentatone Classics 5186 583; Liveaufnahme 08/15, Veröffentlichung 05/2016 (145’40) -Rezension von Alain Steffen

Mit ‘Cold Mountain’ nach dem berühmten Roman von Charles Frazier schuf die amerikanische Komponistin Jennifer Higdon ihre erste Oper. Higdon gehört in Amerika zu den meistgespielten Komponisten der Gegenwart. Sie hat viele Orchesterwerke und sehr viel Kammermusik geschrieben. Diese handwerkliche Sicherheit kommt ihr in ihrer Oper ‘Cold Mountain’ zu Gute. Higdon setzt das Orchester sehr präzise ein und bringt immer wieder kammermusikalische Momente mit ein, was in erster Linie den Sängern entgegenkommt. Read More →

Ausdrucksvolle Laute
Ausdruck ist das wichtigste Anliegen des Lautenisten Bernhard Hofstötter auf seiner neuesten CD ‘Ich ruf zu Dir’ bei Querstand. Er spielt darauf Werke von Silvius Leopold Weiss, David Kellner und Johann Sebastian Bach, von letzterem eine eigene Bearbeitung der zweiten Cellosuite (BWV 1008) für Barocklaute, wobei es Hofstötter darum ging « mithilfe der Mittel der Laute das scheinpolyphone Geflecht so klar und durchhörbar wie möglich zu machen. » Read More →

Russian Oboe Concertos; Valery Kikta: Oboenkonzerte Nr. 1 (From Belgorod) und 3; Andrey Rubtsov: Oboenkonzert; Andrei Eshpai: Oboenkonzert; Maria Sournatcheva, Oboe, Göttinger Symphonie Orchester, Christoph-Mathias Mueller; 1 SACD MDG 901 1947-6; Aufnahme 08+10/2015, Veröffentlichung 04/2016 (72'24) – Rezension von Remy Franck

Alle vier Oboenkonzerte dieser CD enthalten Musik von Komponisten unserer Zeit, aber die Stücke können definitiv nicht zur Avantgarde gezählt werden. Die Konzerte von Valeri Kiktas (*1941) und auch jenes vom Andrey Rubtsov (geb. 1982) enthalten folkloristische Elemente und sind sehr effektvoll, gleichzeitig aber auch so melodisch und charakteristisch, dass sie eine nachhaltige Wirkung haben. Read More →

Wolfgang A. Mozart: Violinkonzerte Nr. 2 & 5, Sinfonia concertante; Frank Peter Zimmermann, Violine, Antoine Tamestit, Viola, Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks, Radoslaw Szulc; 1 CD Hänssler Classic HC15042; Aufnahme 06/2015, Veröffentlichung 03/2016 (74’54) - Rezension von Guy Engels

« Es geht voran…“ sang in den 80er Jahren die deutsche Band ‘Fehlfarben’. Dies trifft in zweierlei Hinsicht auch auf Frank Peter Zimmermanns zweite Gesamtaufnahme von Mozarts Violinkonzerten zu. Die Neueinspielung mit den Konzerten 2 und 5 sowie der ‘Sinfonia concertante’ ist nämlich schon abgeschlossen. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Die Entführung aus dem Serail; Jane Archibald, Norman Reinhardt, Mischa Schelomianski, David Portillo, Rachele Gilmore, Christoph Quest, Ensemble Vocal Aedes, Le Cercle de l’Harmonie, Jérémie Rhorer; 2 CDs Alpha 242; Liveufnahme 09/2015, Veröffentlichung 06/2016 (120'51) – Rezension von Remy Franck

Mozarts ‘Entführung aus dem Serail’, live aufgenommen im Théâtre des Champs-Elysées in Paris: es handelt sich dabei um eine Konzertfassung mit verkürzten Dialogen, einer mehr oder weniger guten Besetzung und einem höchst dynamischen Dirigenten. Negativ zu Buch schlagen der höchst schlampige Umgang mit der deutschen Sprache und der lästige Publikumsapplaus. War es wirklich nicht möglich, mit einigen Korrekturaufnahmen das Publikum auszuschalten? Read More →

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