Anthology of Russian Symphonic Music, Vol. 1 (Werke, siehe unten); Elena Gilels, Emil Gilels, Mikhail Bank, Klavier, Mstislav Rostropovich, Cello, Galina Vishnevskaya, Sopran, Irina Arkhipova, Mezzosoprano, Ivan Kozlovsky, Tenor, u.v.a., USSR State Academic Symphony Orchestra, Chor & Orchester des Bolschoi-Theaters Moskau, Evgeny Svetlanov; 56 CDs Melodiya 1002480; Aufnahmen 1954-1990 (3.493') – Rezension von Remy Franck

3.493 Minuten Musik umfasst der erste Teil einer Anthologie der russischen Orchestermusik unter der Leitung von Evgeny Svetlanov. Diese Anthologie ist das größte Aufnahmeprojekt, das je ein einzelner Dirigent unternommen hat. Die Mehrzahl der Aufnahmen zog sich über 25 Jahre hin. Die meisten entstanden in den Siebziger- und Achtzigerjahren, einige wenige sind älter. Read More →

Peter Maxwell Davies: Sonate für Solovioline, Tänze aus Die Zwei Fiedler, Sonate für Violine und Klavier, Klaviertrio; Duccio Ceccanti, Violine, Vittorio Ceccanti, Violoncello, Matteo Fossi, Bruno Canino, Klavier; 1 CD Naxos 8.573599; Aufnahmen 05/2009 & 02-03/2016, Veröffentlichung 01/2017 (63'10) – Rezension von Uwe Krusch

Das Trio ausgenommen, sind auf dieser CD nur Erstaufnahmen zu hören. Die Sammlung umfasst größtenteils neuere Violinmusik des im letzten Jahr verstorbenen Komponisten Sir Peter Maxwell Davies. Die beiden älteren Stücke sowie einzeln Passagen in den anderen Werken bieten einen charmanten Einblick in die Volksmusik seiner Wahlheimat, der Orkneys. Read More →

Piotr Tchaikovsky: Violin Concerto op. 35, Swan Lake (Pas de deux, Danse Russe), Sérénade Mélancolique op. 26; Valse-scherzo op. 34, Mélodie (Souvenir d'un lieu cher op. 42); Esther Yoo, violin, Philharmonia Orchestra, Vladimir Ashkenazy; 1 CD Deutsche Grammophon 4815032; Recording 04 & 09/2016, Release 05/2017 (67'19) – Reviewed by Remy Franck

There is a lot of beautiful playing in the recording of Tchaikovsky’s Violin concerto, and Vladimir Ashkenazy is certainly a sensitive and affectionate conductor who cares about his young soloist. But in the first movement the orchestra seems to not really catch his feeling. Read More →

Krzysztof Penderecki: Konzert für Viola (Fassung für Saxophon), Konzert für Violine Nr. 2; Pawel Gusnar, Saxophon, Sergej Krylov, Violine, The Polish Sinfonia luventus Orchestra, Krzysztof Penderecki, Maciej Tworek; 1 CD Dux 1344; Aufnahmen 09 & 11/2016, Veröffentlichung 03/2017 (62'16) – Rezension von Uwe Krusch

Das reichhaltige Œuvre an Solokonzerten von Krzysztof Penderecki wird in dieser Aufnahme durch das Violakonzert in einer umkomponierten Fassung für Saxophon sowie dem 2. Violinkonzert fortgeführt. Obwohl es der Ansatz des Komponisten ist, bei der Komposition für ein Soloinstrument dessen Eigenheiten in der Komposition zu berücksichtigen, hat das Violakonzert schon Bearbeitungen für Bläserensemble, mit Cello und auch mit Klarinette gesehen. Read More →

Antonin Dvorak: Die Geisterbraut (Svatebni Kosile, The Spectre's Bride); Simona Saturova, Pavol Breslik, Adam Plachetka, Wiener Singakademie, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Cornelius Meister; 1 CD Capriccio C5315; Liveaufnahme 03/2016, Veröffentlichung 04/2017 (78') – Rezension von Remy Franck

1884 schrieb Antonin Dvorak die opernhafte Kantate ‘Svatební Kosile’ (Die Geisterbraut) als Auftragskomposition des Musikfestivals von Birmingham. Doch zunächst wurde das Werk in Pilsen uraufgeführt und danach erst in Birmingham gespielt. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 3 (3. Fassung, 1889); Richard Wagner: Tannhäuser Ouvertüre; Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons; 1 CD Deutsche Grammophon 4797208; Liveaufnahme 06/2016, Veröffentlichung 05/05/2017 (75'48) – Rezension von Remy Franck

Zugegeben, ich hatte mir von dieser Einspielung nicht allzu viel erwartet. Ich sagte mir zwar, das Gewandhausorchester habe sicher mehr Erfahrung mit Bruckner als Andris Nelsons, und daher werde die CD wohl keine Enttäuschung, aber, dass ich mich dafür begeistern könnte, hatte ich nicht gedacht, zumal der Dirigent nicht die Originalfassung benutzt, sondern die viel kürzere und glattere 3. Fassung von 1889. Nun muss ich zugeben, dass diese Annahmen falsch waren. Nelsons’ Dritte Bruckner hat was! Read More →

Franz Schubert: Klaviersonate Nr. 20 D. 959; Johannes Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel op. 24; David Del Tredici: Ode To Music; Beth Levin, Klavier; 1 CD Navona Records NV6074; Aufnahme 08/2016, Veröffentlichung 04/2017 (77'41) – Rezension von Remy Franck

Daran muss sich das Ohr erst einmal gewöhnen: Beth Levin spielt Schuberts Klaviersonate Nr. 20 D. 959 quasi ohne, und wenn, dann mit sehr wenig Pedal. Der entsprechend trockene Klavierklang gibt der Musik eine komplett neue Klanglichkeit. Es ist nicht nur die Klarheit des Spiels, die frappierend ist, sondern auch die frischeren Farben und der knackige Klang, der die Artikulationen genauso schonungslos offenlegt wie er die Nuancen präzise und die Kontraste heftig werden lässt. Read More →

Joseph Haydn: Symphonien Nr. 12, 69 und 70; Domenico Cimarosa: Il Maestro di Cappella; Riccardo Novaro, Bariton, Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini; 1 CD Alpha 674; Aufnahme 03/2016, Veröffentlichung 03/2017 (79'55) – Rezension von Uwe Krusch

Die Gesamtaufnahme der Symphonien von Joseph Haydn durch ‘Il Giardino Armonico’ unter der Leitung von Giovanni Antonini hat sich in ihrer vierten Runde Werken gewidmet, die sich dadurch charakterisieren lassen, dass dem Orchester eine Rolle zukommt, die es als unaufmerksam darstellt, wodurch es selbst zum Schauspieler wird. Read More →

Josef Suk: Asrael-Symphonie op. 27; Essener Philharmoniker, Tomas Netopil; 1 CD Oehms Classics OC1865; Aufnahme 11/2016, Veröffentlichung 04/2017 (59'55) – Rezension von Remy Franck

Die Symphonie ‘Asrael’ op. 27 aus dem Jahre 1905 ist das längste Werk des tschechischen Komponisten Josef Suk (1874-1935). Nach dem biblischen Todesengel benannt, beruht es auf tragischen Ereignissen im Leben von Josef Suk: der Tod seines Schwiegervaters Antonin Dvorak und kurz darauf seiner Ehefrau Otylka. Read More →

Karol Szymanowski: Sonate, Mythen, Bauerntanz aus Harnasie, Berceuse, Gesang der Roxane, Nocturne und Tarantella; Marie Radauer-Plank, Violine, Henrike Brüggen, Klavier; 1 CD Genuin 17459; Aufnahme 06 und 09/2016, Veröffentlichung 03/2017 (68'26) – Rezension von Uwe Krusch

Karol Szymanowski war über Jahrzehnte und äußere Hindernisse hinweg mit dem Geiger Paul Kochanski befreundet. Daraus lässt sich die lebenslange Beschäftigung des Komponisten mit Werken für die Violine erklären. Ihr Zusammenwirken war nicht nur für die große Zahl, sondern insbesondere auch für die Gestaltung der Werke ausschlaggebend. Beide waren daran interessiert, Ausdrucksformen und Effekte neuartig zu gestalten. Read More →

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