Cilea: Io son l’umile ancella (Adriana Lecouvreur); Puccini: Vissi d’arte (Tosca) + Sola, perduta, abbandonata (Manon Lescaut), Senza mamma (Suor Angelica); Mascagni: Voi lo sapete, o mamma (Cavalleria rusticana); Giordano: La mamma morta (Andrea Chénier); Ponchielli: Suicidio!; Bellini: Casta Diva (Norma); Verdi: Nel dì della vittoria.. Vieni t’affretta! + Una macchia è qui tuttora! (Macbeth) + Pace, pace mio Dio (La forza del destino); Béatrice Uria-Monzon, Orchestra della Fondazione Teatro Lirico Giuseppe Verdi di Trieste, Fabrizio Carminati; 1 CD Aparté AP221; Aufnahme 06/2019, Veröffentlichung 28.05.2021 (58') - Rezension von Remy Franck

Früher als Mezzosopran angekündigt, firmiert die 57-jährige Französin Béatrice Uria-Monzon jetzt als Sopran. Dennoch würde ich ihre Stimme, trotz ansehnlicher Sopran-Höhe doch eher als Mezzo bezeichnen. Doch das sei noch einmal dahingestellt. Das Schlimme an dieser CD ist die Usurpierung eines Titels. Read More →

Quantum of Silence: Heinrich Ignaz Franz Biber: Passacaglia für Viola solo; Kamil Cieslik: Impression für Viola solo; Marek Czerniewicz: I play slone in the Garden of the South, Tadeusz Dixa: Elegy für Viola solo; Aram Ilich Khachaturian: Sonata-Song für Viola solo; Magdalena Kurdziel: Summer Evening für Viola solo; Penderecki: Tanz für Viola solo + Sarabande in Memoriam J. S. Bach + Cadenza für Viola solo; Anna Roclawska-Musialczyk: Space für Viola solo; Maciej Zimka: Strange Waves für Viola solo; Krzysztof Komendarek-Tymendorf, Viola; 1 CD Odradek ODRCD381; Aufnahme 08-09/2020; Veröffentlichung 28.05.2021 (67'12) – Rezension von Uwe Krusch

Der Titel Quantum of Silence bezieht sich auf Äußerungen berühmter Musiker wie Casals, Couperin, Mahler oder Mozart, die Bedeutung und Inhalt der Musik über die niedergeschriebenen Noten hinaus in der Erfassung der Seele, des Textes zwischen den Noten oder sogar jenseits der Noten in der Stille zu finden. Krzysztof        Komendarek-Tymendorf spannt mit Werken aus dem 17., dem 20. sowie dem 21. Jahrhundert, letzteres durch für ihn geschriebene Werke vertreten, einen Bogen, um so Blicke in verschiedene Zeiten der Musik zu werfen, das sich auch mit dem Ohr für die Stille zwischen den Noten öffnen soll. Read More →

Wladyslaw Zelenski: Klaviertrio op. 22 + Klavierquartett op. 61; Trio Lontano (Anna Maria Kaminska, Klavier,  Pawel Polak, Violine,  Grzegorz Vytlacil, Cello), Adrian Stanciu; 1 CD Dux 1735; Aufnahme 12.2020, Veröffentlichung 05.2021 (65'36) – Rezension von Remy Franck

Eingängige Melodien, tänzerischer Schwung und lyrische Kantilenen kennzeichnen die Musik des polnischen Komponisten Wladyslaw Zelenski (1837-1921). Das ist eine schon fast volkstümlich angehauchte Romantik, die sehr gefällig ins Ohr geht, aber nie trivial wirkt, ganz im Gegenteil. Die Qualität der Musik wird in diesen hingebungsvoll gespielten Aufnahmen nur zu evident. Die Interpretationen strahlen in musikalischem Fluss und mit feiner Empfindsamkeit viel Güte und Zufriedenheit aus. Read More →

Wolfgang A. Mozart: Sonaten für Klavier zu vier Händen KV 521 & 497; Ferenc Rados, Kirill Gerstein, Klavier; 1 CD Myrios  MYR029; Aufnahme 06.2018, Veröffentlichung 21.05.2021 (UK) – (65'01) – Rezension von Remy Franck

Kirill Gerstein hat sich mit seinem Mentor, dem heute 86-jährigen ungarischen Pianisten Ferenc Rados zusammen getan, um Mozarts zwei Sonaten für Klavier zu vier Händen einzuspielen. Das Resultat ist gewaltig. Read More →

Chausson: Konzert D-Dur op. 21 für Klavier, Violine, Streichquartett; Saint-Saens: Violinkonzert Nr. 3; Martinu: Sonate für 2 Violinen & Klavier + Kurze Stücke Nr. 2 & 5 für Violine & Klavier; R. Strauss: Violinsonate Es-Dur op. 18; Delius: Violinsonate Nr. 1; Milhaud: Violinkonzert Nr. 2 + Danses de Jacaremirim für Violine & Klavier + Concertino de Printemps für Violine & Kammerorchester; Dvorak: Humoreske Nr. 7 op. 101; Tchaikovsky: Andante cantabile aus Streichquartett op. 11; Drdla: Souvenir; Kreisler: Londonderry Air; Massenet: Meditation aus Thais; Schumann: Träumerei aus Kinderszenen op. 15; Rimsky-Korsakov / Kreisler: Hymne au soleil; Schubert: Ave Maria für Violine & Klavier;  Mendelssohn: Violinkonzert op. 64; Franck: Violinsonate A-Dur; Barber: Violinkonzert op. 14; Copland: Violinsonate; Russell Bennett: A Song Sonata; Hexpoda für Violine & Klavier; Guarnieri: Violinsonate Nr. 2; Porter: Violinsonate Nr. 2; Vivaldi: Violinkonzerte op. 8 Nr. 1-4 Die vier Jahreszeiten + Violinkonzerte op. 8 Nr. 8 & 12; Konzert D-Dur RV 513 für 2 Violinen, Streicher, Bc; Louis Kaufman, Peter Rybar, Theodore Saidenberg, Quatuor Pascal, Netherlands Philharmonic Orchestra, Orchestre National de la Radiodiffusion Française, Musical Masterpiece Symphony Orchestra, Walter Goehr, Otto Ackermann, Mauritz van der Berg; 6 CDs Profil, PH 21019; Aufnahmen 1940-1954, Veröffentlichung 21.05.2021 (355') – Rezension von Remy Franck

Es ist erstaunlich, dass sich noch kein Label dazu durchgerungen hatte, eine umfassende Hommage an den 1994 verstorbenen amerikanischen Geiger Louis Kaufman auf den Markt zu bringen. Dabei hat dieser 1905 in Portland in einer aus Rumänien stammenden jüdischen Familie geborene Musiker in einer Karriere, die sich über fast sieben Jahrzehnte erstreckte, mehr als 125 Aufnahmen bei 30 verschiedenen Labels gemacht. Profil füllt diese Lücke! Read More →

John Corigliano: The Ghosts of Versailles; Teresa Perrotta, Jonathan Bryan, Kayla Siembieda, Ben Schaefer, Choir of the Glimmerglass Festival, Orchestre de l'Opera Royal, Joseph Colaneri; Regie: Jay Lesenger; 2 CDs, 1 Blu-ray Disc, 1 DVD Château de Versailles Spectacles CVS036; Liveaufnahme 12/2019, Veröffentlichung 05.2021 (149') – Rezension von Remy Franck

John Coriglianos 1991 an der New Yorker Met uraufgeführte Oper The Ghosts of Versailles wurde im Dezember 2019 an der Königlichen Oper in Versailles aufgeführt, also am Ort, an dem sie eigentlich spielt. Read More →

La Muse; Florent Schmitt: Streichtrio op. 105; Darius Milhaud: La Muse ménagère (Arr. Bob Gilmore); Prisma String Trio: Janneke van Prooijen, Violine, Elisabeth Smalt, Viola, Michiel Weidner, Cello); 1 CD Cobra Records 0080; Aufnahmen 07+11.2020, Veröffentlichung 05.2021 (56'00) – Rezension von Norbert Tischer

Im Streichtrio op. 105 des französischen Komponisten Florent Schmitt (1870-1958) gibt es dynamische Indikationen des Komponisten: ‘sans excès’ (ohne Exzess) oder ‘sans exagération’ (ohne zu übertreiben) steht da, aber das Prisma Streichtrio spielt die beiden ersten Sätze sehr zupackend, aufgewühlt, scharf sowie hochexpressiv und kontrastiert die forschen Passagen mit sensibel melodischem Musizieren in den ruhigeren Teilen.

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1802; Ludwig van Beethoven; Klaviersonate Nr. 17 op. 31/2 (Der Sturm) + Eroica-Variationen op. 35 + Variationen op. 34 + Bagatellen op. 33; Jonas Vitaud, Klavier; 1 CD Mirare MIR562; Aufnahme 09.2020, Veröffentlichung 14.05.2021 (F), 21.05.2021 (Int.) - (81'40) – Rezension von Remy Franck

1802 war für Beethoven ein Krisenjahr. Zunehmende Probleme mit dem Gehör und soziale Probleme prägten seinen Aufenthalt in Heiligenstadt im Sommer und Herbst 1802. Dort  verfasst er das Heiligenstädter Testament, in dem er seine Probleme darlegte, und er komponierte Werke, die kontrastreicher nicht sein könnten und vom kreativen und existenziellen Kampf zeugen, der er damals durchlebte. Read More →

Wohlfühlprogramm
21 beliebte Klavierstücke spielt Jimin Oh-Havenith auf ihrem neuesten Album bei Audite, darunter befinden sich Mozarts Türkischer Marsch, Beethovens Für Elise, Schuberts Impromptu op. 90/4, Chopins Nocturne op. 27/1, Gottschalks Le Bananier op. 5, Liebestraum Nr. 3 und La campanella von Liszt, Debussys Claire de lune und Pärts Für Alina. Read More →

Richard Blackford: Niobe (Violinkonzert) +Blewbury Air für Cello & Klavier + Kalon für Streichquartett & Streichorchester; Tamsin Waley-Cohen, Violine, Raphael Wallfisch, Cello, Adrian Farmer, Klavier, Albion Quartet, Czech Philharmonic Orchestra, Ben Gernon, Jiri Rozen; 1 CD Nimbus NI6420; Aufnahmen 2017-2020,    Veröffentlichung 07.05.2021 (UK), 21.05.2021 (F), 28.05.2021 (D) – (59'07) – Rezension von Remy Franck

Niobe, die Tochter des Tantalos, Mutter von sieben Söhnen und sieben Töchtern nahm sich das Recht heraus, sich über die Titane Leto zu stellen, welche nur zwei Kinder geboren hatte, Apollon und Artemis, und hinderte das Volk an deren Verehrung. Auf Letos Befehl streckten Apollon und Artemis alle 14 Kinder mit Pfeil und Bogen nieder. Read More →

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