Wladyslaw Zelenski: Klaviertrio op. 22 + Klavierquartett op. 61; Trio Lontano (Anna Maria Kaminska, Klavier,  Pawel Polak, Violine,  Grzegorz Vytlacil, Cello), Adrian Stanciu; 1 CD Dux 1735; Aufnahme 12.2020, Veröffentlichung 05.2021 (65'36) – Rezension von Remy Franck

Eingängige Melodien, tänzerischer Schwung und lyrische Kantilenen kennzeichnen die Musik des polnischen Komponisten Wladyslaw Zelenski (1837-1921). Das ist eine schon fast volkstümlich angehauchte Romantik, die sehr gefällig ins Ohr geht, aber nie trivial wirkt, ganz im Gegenteil. Die Qualität der Musik wird in diesen hingebungsvoll gespielten Aufnahmen nur zu evident. Die Interpretationen strahlen in musikalischem Fluss und mit feiner Empfindsamkeit viel Güte und Zufriedenheit aus.

Am bemerkenswertesten sind die beiden langsamen Sätze, im Trio ein lyrisches Andante sostenuto und im Quartett eine hinreißende Romanze mit einem eindringlichen Hauptthema, das die Musiker auf dieser CD exquisit schweben lassen.

Die beiden Schlussätze, beide sehr tänzerisch und quirlig vital, hinterlassen ebenfalls bleibende Eindrücke von der Musik eines Komponisten, die zu entdecken ich nur empfehlen kann.

Lovely melodies, dancy swing and lyrical cantilenas characterize the music by Polish composer Wladyslaw Zelenski (1837-1921). This is an almost folksy romanticism that is very pleasing to the ear, but never seems trivial, quite the opposite. The quality of the music is only too evident in these devotedly played recordings. With musical flow and delicate sensitivity, the interpretations exude much goodness and satisfaction.
Most notable are the two slow movements, in the trio a lyrical Andante sostenuto and in the quartet a ravishing romance with a strong main theme that is extremely elegant and light here.
The two final movements, both very dance-like and vital, also leave lasting impressions of the music of a composer I can only recommend to discover

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