Vitali Alekseenok ging als Sieger beim 11. Internationalen Arturo-Toscanini-Wettbewerb im italienischen Parma hevor. Alekseenok, der seit 2016 in der Klasse an der Franz-Liszt-Muisikhochscule in Weimar studiert, erhielt den mit 15.000 Euro dotierten 1. Preis. Daneben wurde ihm der Publikumspreis, der Preis für die beste Aufführung eines Verdi-Duetts und der Preis des Conservatorio di Musica Giuseppe Verdi di Milano zuerkannt. Vitali Alekseenok wurde 1991 in Belarus geboren. Den 2. Preis gewann Sasha Yankevych aus der Ukraine. Der 3. Preis ging an den Österreicher Felix Hornbacher.

Marmen Quartet
(c) Sylvain Geyer

Am Wochenende  gastierte das das Marmen Quartet im Conservatoire de Musique in Esch/Alzette. 2013 gründet, hat das junge Ensemble bereits mehrere wichtige Preise gewonnen, darunter  je ein  1. Preis beim Bordeaux International String Quartet Competition und beim  Internationalen Streichquartettwettbewerb in Banff. Unser Mitarbeiter Alain Steffen konnte sich von hohem Niveau dieses Ensembles überzeugen. Read More →

Antonio Vivaldi: Concerti op. 8 Nr. 1-4 (Quattro Stagioni) + Vivaldi / Sorrell: La Folia - Concerto Grosso; Francisco Fullana, Apollo's Fire, Jeannette Sorrell; 1 CD Avie AV2485; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 22.09.2021 (UK), 29.10.2021 (D) - (52'25) – Rezension von Remy Franck

Das in Cleveland beheimatete Barockorchester Apollo’s Fire und seine Gründerin und Leiterin Jeannette Sorrell wenden sich Vivaldis Vier Jahreszeiten zu. Als Solist ist der aus Mallorca stammende Geiger Francisco Fullana zu hören. Bei so einem Programm stellt sich die Frage: Bringt das noch etwas? Read More →

Franz Anton Hoffmeister: Konzert für Viola und Orchester D-Dur; Carl Philipp Stamitz: Konzert für Viola und Orchester Nr. 1 D-Dur; Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Viola und Orchester A-Dur KV 622 (nach dem Klarinettenkonzert); Mate Szücs, Viola, Anima Musicæ Chamber Orchestra, Laszlo G. Horvath; 1 CD Hungaroton HCD 32799; Aufnahme 01.2020; Veröffentlichung 10.2021, 19.11.2021 (D) - (73'37) – Rezension von Uwe Krusch

Hoffmeister ist in seinem Violakonzert ein Meister darin, die Vielfalt des Bratschenklangs auszunutzen, vom bedeutungsvollen Glanz des oberen Registers bis zum reichen Nachhall des unteren. Stamitz spickt dagegen sein Konzert mit Anforderungen wie mehrstimmigen Akkorden, fordernder Harmonik und dem Pizzicato der linken Hand. Read More →

Jean Françaix: Works for Winds; Musique pour faire plaisir (nach Poulenc) + Neuf pièces caractéristiques + Sept danses (nach dem Ballett Les Malheurs de Sophie) + Élégie pour commémorer le bicentenaire de la mort de W. A. Mozart + Cortège burlesque (nach Emmanuel Chabrier) + Trois Écossaises (nach Frédéric Chopin) + Variations sur un air populaire allemand (nach Frédéric Chopin) + Trois marches (nach Franz Schubert); Orchestre de Chambre de Lausanne, Nicolas Chalvin; 1 CD Claves Records CD 3032; Aufnahme 01.2021, Veröffentlichung 22.10.21 (73'24) - Rezension von Remy Franck

Jean Françaix, geboren am 23. Mai 1912 in Le Mans, war seit seinem 10. Lebensjahr Schüler von Nadia Boulanger. Seine Kammermusik gehört zu seinen größten Erfolgen, und das wird beim Anhören dieser Aufnahmen leicht verständlich. Sie ist neoklassisch und vor allem französisch: fein und elegant, brillant und frisch, mit einer Lebendigkeit und einem Hauch von Humor, ja sogar Ironie. Sie spiegelt die Freude des Komponisten am Komponieren wider. Sie ignoriert neue Trends und folgt nicht, wie der Komponist sagt, « den Autobahnen der Gedanken », sondern « den Waldwegen ». Read More →

Eva Gevorgyan

The Chopin Competition continues to make news. Pizzicato already criticized the organization for letting teachers vote whose students were candidates. In Poland however the most discussed topic is the absence in the winner list of Russian pianist Eva Gevorgyan, winner of the ICMA Discovery Award 2019, who fascinated audience and critics, everybody but the Jury. Read More →

Sergei Rachmaninov: 24 Préludes; Fanny Azzuro, Klavier; 1 CD Rubicon RCD1070; Aufnahme 02.2021, Veröffentlichung 22.10.2021(78'47) - Rezension von Remy Franck

Wie andere Komponisten auch, hat Sergei Rachmaninov für seine 24 Préludes die 24 Tonarten benutzt. Dennoch handelt es sich um mehr als um technische Stücke, waren sie doch meistens als Zugabe gedacht und entsprechend auf Wirkung aus. Gerade das machte sie für viele Leute suspekt. Die französische Pianistin Fanny Azzuro sucht jedoch nach anderen Werten… und findet sie. Read More →

Henrik Gorecki: Streichquartett Nr. 2 Quasi una fantasia + Streichquartett Nr. 3 ...songs are sung; Eugeniusz Knapik: Song When + The Long Journey. Four Songs - mit Einleitung zu Knapik in polnischer Sprache; Sylwia Olszynska, Monika Sendrowska, Sopran, Tomasz Rak, Bariton, Slawomir Holland, Erzähler, Schlesisches Kammerorchester, Maciej Tomasiewicz; 2 CDs Dux 1781-82; Aufnahme 12.2020, Veröffentlichung 22.10.2021 (145'44) – Rezension von Uwe Krusch

Eugeniusz Knapik, dessen Lehrer und Mentor Henrik Gorecki war, konnte im Juli 2021 Jahres seinen 70. Geburtstag begehen. Diese Doppel-CD zu diesem Anlass eröffnet mit einer knapp zehnminütigen Einleitung in vermutlich polnischer Sprache und vermutlich zu Leben und Werk von Knapik. Leider ist so eine Einleitung in Polnisch für den internationalen Markt sinnlos. Read More →

Die Dirigenten Oscar Jockel und Christian Blex haben beim Auswahlverfahren für das Siemens Conductors Scholarship der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker beide überzeugt und teilen sich den Gewinn: Die Dirigenten erhalten beide ein 2-jähriges Stipendium, in dessen Rahmen sie unter anderem jeweils ein Jahr dem Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, assistieren und die Leitung eines eigenen Porträtkonzerts mit dem Kammerorchester der Karajan-Akademie in der Philharmonie Berlin übernehmen. Read More →

Bela Bartok: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug & Celesta + Konzert für Orchester; Helsinki Philharmonic Orchestra, Susanna Mälkki; 1 SACD BIS 2378; Aufnahme 05.2020, Veröffentlichung 06.10.2021 (67') - Rezension von Remy Franck

Susanna Mälkki setzt in ihrer Interpretation der Musik für Streicher, Schlagzeug und Celesta auf Transparenz und schafft im ersten und im dritten Satz eine vergeistigt-mysteriöse Atmosphäre. Eine markante, Solti-eckige Rhythmik mit satten Bässen prägt die beiden schnellen Sätze dieser insgesamt sehr spannenden Aufnahme. Read More →

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