Myung-Whun Chung

Korean conductor Myung-whun Chung has cancelled performances in Italy after going into home quarantine in France upon returning from a trip to Tokyo, the Korean Herald reports. Chung was to conduct the Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino in Florence next Saturday. It remains unclear whether Chung’s cancellation is really the fear of having been infected in Japan or the fear of being infected in Italy.

Cherubini Discoveries; Luigi Cherubini: Ouvertüre G-Dur + Symphonie D-Dur + 10 Märsche (Marche religieuse pour le jour du sacre de Charles X, Marche religieuse pour le pompe funèbre du General Hoche (2 Versionen), Marcia composta per il signore Baron di Braun, Marche du préfet du département de l’Eure et Loir, Marche pour le retour du préfet du département de l’Eure et Loir, Marche pour instruments à vent, Marche Chimay 22 Septembre 1810, Marche 8 Février 1814 & Marche funèbre); Filarmonica della Scala, Riccardo Chailly; 1 CD Decca 4831501; Aufnahme 10/2016, Veröffentlichung 02/2020 (74') - Rezension von Remy Franck

Riccardo Chailly und die Filarmonica della Scala heben Orchestermusik des italienisch-französischen Komponisten Luigi Cherubini auf die höhere Schiene, und der Zug läuft darauf wie ein Märklin-Gespann. Dass die Symphonie, die der Komponist für einen englischen Veranstalter komponiert hatte, es mit einer Beethoven-Symphonie nicht aufnehmen kann, daran ändert auch das hochglanzpolierte und knackig scharfe Musizieren der Mailänder nichts.  Read More →

Gioachino Rossini: La Cenerentola; Juan Francisco Gatell (Don Ramiro), Vito Priante (Dandini), Alessandro Corbelli (Don Magnifico), Damiana Mizzi (Clorinda), Annunziata Vestri (Tisbe), Serena Malfi (Angelina), Ugo Guagliardo (Alidoro), Chor und Orchester der Oper von Rom, Alejo Perez; Inszenierung: Emma Dante; 2 DVDs C Major 752408; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 01/2020 (162') – Rezension von Uwe Krusch

Diese Einspielung der Oper Cenerentola von Gioachino Rossini stammt aus dem Opernhaus in Rom, das versucht, mit neuen Wegen seinen Ruf aufzubessern. Der Inhalt basiert auf dem Märchen Cendrillon, also Aschenputtel, aus der Sammlung von Charles Perrault, es wurden jedoch alle Elemente von Phantastik und Magie entfernt. Die böse Stiefmutter ist hier ein verarmter Adliger. Die Rolle der Fee übernimmt der Lehrmeister des Prinzen, Alidoro. Statt eines Pantoffels muss der Prinz einen Armreifen suchen. Read More →

Salieri strictly private: Kantaten Tu sai, Germana amata,  Deh mira, oh Nice & Il ciel cortese + Andante devoto d-Moll + Cantabile G-Dur, La Preghiera sudditta – Gott erhalt zu unsrer Wonne + Serenata D-Dur; Diana Tomsche, Sopran, Edith Valentin, Mezzosopran, Miriam Burkhardt, Sopran, Barbara R. Grabowski, Alt, Thomas Jakobs, Florian Löffler, Tenor, Philipp Schädel, Markus Lemke, Bass, Andrius Puskunigis, Oboe, Heidelberger Sinfoniker, Timo Jouko Hermann; 1 CD Hänssler Classic HC19079; Aufnahme 04/2019, Veröffentlichung 01/2020 (55'30) – Rezension von Uwe Krusch

Neben Opern und anderen für öffentliche Anlässe komponierten Werken gibt es immer auch einmal solche, die für einen privaten Rahmen geschaffen wurden. Bei Salieri, über dessen Privatleben von ihm selbst fast nichts überliefert ist, gibt es einige Werke, die zu Feiern in seinem Umfeld geschaffen wurden. Stücke für eine Hochzeit, eine Silberhochzeit oder eine Feier gehören dazu. Diese haben die Initiatoren dieser Aufnahmen zusammen mit kleinen reinen Instrumentalstücken kombiniert, so dass eine abwechslungsreiche Sammlung dabei herausgekommen ist. Read More →

Adam Fischer

Der 70-jährige ungarische Dirigent Adam Fischer hat sein zum Saisonende auslaufendes Engagement verlängert und bleibt weitere fünf Jahre Principal Conductor der Düsseldorfer Symphoniker. Read More →

Der sechzehnjährige deutsche Cellist Philipp Schupelius ist Gewinner des Discovery Award der International Classical Music Awards 2020. Der in Berlin aufgewachsene Musiker studiert zurzeit bei Prof. Wolfgang-Emmanuel Schmidt am Julius-Stern-Institut der Universität der Künste Berlin, einer der größten und renommiertesten Einrichtungen der musikalischen Nachwuchsförderung in Deutschland. Am Rande von Konzerten beim VP Bank Classic Festival in Bad Ragaz (Schweiz) haben Isabel Roth, Martin Hoffmeister (MDR) und Remy Franck (Pizzicato) das folgende Interview mit Philipp Schupelius gemacht.

Philipp Schupelius
(c) Andreas Domjanic

Philipp, was bedeutet es für Dich als jungen Musiker, den Discovery Award der ICMA gewonnen zu haben?
Es ist eine sehr große Ehre! Ich freue mich, weil der Preis für junge Musiker so wichtig und hilfreich ist, und weil ich weiß, was aus früheren Preisträgern geworden ist. Read More →

Bela Bartok und Erich Wolfgang Korngold: Klavierquintette; Piers Lane, Klavier, Goldner String Quartet (Dene Olding, Dimity Hall, Violine, Irina Morozova, Viola, Julian Smiles, Cello); 1 CD Hyperion CDA68290; Aufnahme 12/2018, Veröffentlichung 01/2020 (73'00) – Rezension von Uwe Krusch

Die Gemeinsamkeiten dieser beiden Kompositionen sind eher formeller Natur. Beide Komponisten haben ihr Werk in den Zwanziger-Lebensjahren geschrieben und es ist jeweils der einzige Gattungsbeitrag geblieben. Außerdem haben beide als Pianisten an der Uraufführung teilgenommen. Dass die beiden Komponisten so unterschiedliche Richtungen einschlagen würden, ist hier eher zu ahnen, da Bartok seinen Stil bei diesem Werk noch nicht entwickelt hat, sich aber schon deutlich von Korngolds spätromantischen Ansatz entfernt. Read More →

Maurice Ravel: Konzert für Klavier und Orchester G-Dur + Pavane pour une infante défunte + Boléro + Daphnis et Chloé Suite Nr. 2 + Clair de Lune; Nobuyuki Tsujii, Klavier, Tonkünstler-Orchester, Yutaka Sado; 1 CD Tonkünstler TON2010; Liveaufnahmen 2018/2019, Veröffentlichung 02/2020 (65'0) - Rezension von Remy Franck

Der blinde japanische Pianist Nobuyuki Tsujii zeigt sich als sehr guter Ravel-Interpret. Er kann wirklich ganz toll differenzieren und die vielen verschiedenen Stimmungen und Klangcharaktere der Musik in den beiden Ecksätzen gut ausdrücken. Der zweite Satz wird sehr empfindsam gespielt. Vorzüglich ist auch die Kommunikation mit dem sehr gut spielenden Orchester, dessen Solisten sehr rhetorisch agieren. So kommt Spannung auf. Read More →

Duo Zapico mit der Sammlung Filippo della Casa
Die Brüder Daniel and Pablo Zapico spielen auf der Theorbe resp. der Erzlaute Werke aus der Filippo della Casa-Kollektion, Stücke von anonymen Komponisten sowie von Ludovico Fontanelli (1682-1748) und Giuseppe Vacari (?). Der Präsentation zufolge sind es die letzten Kompositionen für die Laute im Wandel vom Barock zur Epoche der Klassik. Obschon die meisten Komponisten unbekannt und die beiden genannten kaum bekannt sind, heißt die Sammlung des Malers und Musikers Filippo Dalla Casa (1737-1811) ‘Suonate di Celebri Auttori’. Read More →

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