Salieri strictly private: Kantaten Tu sai, Germana amata,  Deh mira, oh Nice & Il ciel cortese + Andante devoto d-Moll + Cantabile G-Dur, La Preghiera sudditta – Gott erhalt zu unsrer Wonne + Serenata D-Dur; Diana Tomsche, Sopran, Edith Valentin, Mezzosopran, Miriam Burkhardt, Sopran, Barbara R. Grabowski, Alt, Thomas Jakobs, Florian Löffler, Tenor, Philipp Schädel, Markus Lemke, Bass, Andrius Puskunigis, Oboe, Heidelberger Sinfoniker, Timo Jouko Hermann; 1 CD Hänssler Classic HC19079; Aufnahme 04/2019, Veröffentlichung 01/2020 (55'30) – Rezension von Uwe Krusch

Neben Opern und anderen für öffentliche Anlässe komponierten Werken gibt es immer auch einmal solche, die für einen privaten Rahmen geschaffen wurden. Bei Salieri, über dessen Privatleben von ihm selbst fast nichts überliefert ist, gibt es einige Werke, die zu Feiern in seinem Umfeld geschaffen wurden. Stücke für eine Hochzeit, eine Silberhochzeit oder eine Feier gehören dazu. Diese haben die Initiatoren dieser Aufnahmen zusammen mit kleinen reinen Instrumentalstücken kombiniert, so dass eine abwechslungsreiche Sammlung dabei herausgekommen ist.

Gelungen ist diese Schatzsuche dank der beharrlichen Arbeit des Salieri-Forschers Timo Jouko Hermann, der auch als Dirigent diese Aufnahme leitet. Als Orchester hat er die Heidelberger Sinfoniker gewonnen, die mit sicherer Hand die Partituren darstellen. Die beiden Solistinnen haben die Kantaten unterschiedlich im Griff. Die eröffnende Kantate zur Silberhochzeit Tu sai, Germana amata zeigt die Solistinnen noch mit entwicklungsfähiger Stimme, während sie in den anderen Kantaten deutlich solidere Leistungen vortragen. Der kleine Chor vervollständigt das Ensemble mit engagierter Leistung.

In addition to operas and other works composed for public occasions, there are always those created for a private setting. Salieri created such works for a wedding, a silver wedding or other celebrations. This release combines cantatas with small instrumental pieces, so that a varied collection was created. This is the result of the persistent work of the Salieri scholar Timo Jouko Hermann, who also conducts this overall fine performances.

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