Bittersweet; Erwin Schulhoff: Hot-Sonate für Altsaxophon und Klavier (1930); Paul Hindemith: Sonate op. 11/4 für Viola und Klavier (1919) + Sonate für Altsaxophon und Klavier (1943); Paul Ben-Haim: Drei Lieder ohne Worte (1952); Darius Milhaud: Scaramouche (1937); duo.klax, Regina Reiter, Danlin Felix Sheng; # Kaleidos KAL 6367-2; 09/2023, 05.04/2024 (64'41) - Rezension von Norbert Tischer

Die Saxophonistin Regina Reiter und ihr Klavierpartner Danlin Felix Sheng spielen Werke von Komponisten, die von den Nazis als verfemt abgestempelt und verboten wurden. Im Erklärungstext heißt es: « Der düstere Schatten der Geschichte lastet auf diesen Werken, so lyrisch und schön sie auch klingen mögen. Es ist ein Cocktail aus Bitterkeit und Süße, der gleichermaßen Herz und Ohr berührt. » Read More →

Peter Sellars

Bach’s St Matthew Passion in the staging by Peter Sellars is one of the landmarks of the Simon Rattle era with the Berliner Philharmoniker. In this haunting version, Bach’s monumental work is not only explored from a new perspective; in a way never seen before, the Philharmonie itself proved to be a great venue for staged performances. The Berlin Philharmonic is now offering this production free in its Digital Concert Hall. Read More →

Johann Sebastian Bach
(c) Bach-Archiv Leipzig

Der Bach-Wettbewerb Leipzig wird strukturell neu ausgerichtet, teilte das Bach-Archiv mit. Anstelle einer Biennale mit jeweils drei Wettbewerbs-Fächern wird ab 2025 ein wechselndes Fach im Fokus stehen. Read More →

Liber Tabulatura, Musik aus dem 17. Jahrhundert, Oliva Organ Tabulatura; Werke von Diomedes (Cato), Thomas Crecquillon, Petrus de Drusina, Giovanni Ferretti, Andreas Hakenberger, Hans Leo Hassler, Kaspar Hassler, Johann Hermann, Orlando di Lasso, Thomas Morley, Giovanni Pierluigi da Palestrina, Didier Lupi Second, sowie anonyme Werke; Reversio Ensemble (Marek Toporowski, Cembalo, Virginal, Orgel, Darius Klisys, Hornpipe, Katarzyna Czubek, Blockflöte, Julia Karpeta, Viola da Gamba, Irmina Obonska, Cembalo, Tomasz Sobaniec, Schlagwerk); # 6-2 Studio CD024; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 15.03.2024 (98'50) – Rezension von Uwe Krusch

Das Kammermusikensemble Reversio macht einerseits das, was auch andere dieser Art und Güte machen, es spielt Alte Musik, also der Renaissance und des Barock, auf historischen Instrumenten. Andererseits haben sie auch die besondere Note. Denn sie verwenden dazu auch alte lokale, der Ethnologe oder der Önologe würden sagen autochthone, der Biologe endemische, Instrumente. Read More →

Hans Werner Henze: Drei Mozart’sche Orgelsonaten für 14 Spieler + Il Vitalino raddoppiato - Ciacona per violino concertante ed orchestra camera + Konzertmusik für Violine solo und kleines Kammerorchester; Ziyu He, Violine, Mozarteumorchester Salzburg, Lin Liao; # Berlin Classics 0303021BC; Aufnahme 11.2022; Veröffentlichung 15.03.2024 (52'32) – Rezension von Uwe Krusch

Das Mozarteumorchester legt drei Werke von Hans Werner Henze aus verschiedenen Epochen seines Lebens vor. Bei dem Jugendwerk Konzertmusik für Violine solo und kleines Kammerorchester, das der noch nicht volljährige Henze für seinen Freund Kurt Stier 1943/44 komponierte, handelt es sich um ein erst jüngst wiedergefundenes Stück. Read More →

Jansen, Ridout, Blendulf
(c) Sébastien Grébille

Am vergangenen Dienstag stellten Janine Jansen, Violine, Timothy Ridout, Bratsche und Daniel Blendulf, Cello, im bis auf den letzten Platz besetzten Kammermusiksaal der Philharmonie ihre neue Bearbeitung von Bachs Goldberg-Variationen vor. Alain Steffen war beim Konzert dabei. Read More →

Franz Josef Aumann: Passionsoratorium; Ars Antiqua Austria, Gunar Letzbor; # Accent ACC 24405; Aufnahmen 03 & 04.2023, Veröffentlichung  08.03.2024 (112’00) - Rezension von Alain Steffen

Der Komponist Franz Josef Aumann, der ebenfalls Priester im  Kloster St. Florian war, lebte von 1728 – 1797 und ist heute so gut wie vergessen. Er komponierte hauptsächlich kirchliche Werke, wie eben das katholische Passionsoratorium, bei dem der Dirigent der Aufnahme Gunar Letzbor in präziser Detailarbeit die in St. Florian aufbewahrten Fragmente zusammenfügte und eine Aufführungsfassung rekonstruierte. Read More →

Proyecto Clarin; 17th Century Spanish Music for Trumpet and Organ; Henry Moderlak (Trompete), Joan Boronat Sanz (Orgel), Ute Hartwich (Trompete), Reto Baumann (Schlagzeug, Pauken), Olivier Mourauld (Trompete), Carla Brunet (Sopran), 1 CD Prospero PROSP 34189; Aufnahme 07.2022, Veröffentlichung 01.03.204 (76’22) - Rezension von Guy Engels

Spanische Trompeten – dieses ureigene iberische Orgelregister – und das Clarin, die Barocktrompete: Die perfekte Klangmischung macht es. Mit diesem Gedanken und der Entdeckung einer Sammlung barocker Orgelstücke aus Spanien machte der Trompeter Henry Moderlak sich an die Umsetzung seines Plans. Read More →

Anton Bruckner: Ave Maria, WAB6 + Ave Maria, WAB7 + Der Lehrerstand, WAB77 (arr. Franz Farnberger) + Erinnerung, WAB117 + Herbstlied, WAB73 + Im April, WAB75 + Locus iste, WAB23 + Mein Herz und deine Stimme, WAB79 + Os justi meditabitur, WAB30 + Pange lingua in C-Dur, WAB31 + Präludium und Fuge in c-Moll, WAB131 + Tantum ergo, WAB32 + Tota pulchra es, WAB46 + Trösterin Musik, WAB88 + Um Mitternacht, WAB89; St. Florianer Sängerknaben, Alois Muhlbacher, Countertenor, Markus Stumpner, Tenor, Franz Farnberger, Klavier, Klaus Sonnleitner, Orgel; # Solo Musica SM 450M; Aufnahme 2023,  Veröffentlichung 01.03.2024 (63') - Rezension von Guy Engels

Zum Bruckner-Jubiläum mangelt es nicht an neuen Gesamteinspielungen der Symphonien. Daher ist es nur zu begrüßen, dass es jetzt auch ein Album gibt, das uns zu Bruckners Wurzeln zurückführt: nach St Florian bei Linz, wo der Meister schließlich auch seine letzte Ruhe gefunden hat. Read More →

Maurice Duruflé: Requiem op. 9; Francis Poulenc: Quatre motets pour un temps de pénitence; The Choir of Trinity College Cambridge, Katherine Gregory, Mezzosopran, Florian Störtz, Bariton, Myrtille Hetzel, Cello, Harrison Cole, Orgel, Stephen Layton; #(CD, Hyperion, CDA 68436, Aufnahme 07.2021, Veröffentlichung 01.03.2024 (56’02) - Rezension von Guy Engels

Mit Aufführungen und einer neuen Aufnahme von Maurice Duruflés Requiem hat sich Stephen Layton nach 17 Jahren als Dirigent des Trinity College Cambridge verabschiedet. Es wurde ein mehr als bemerkenswerter Abschied, denn diese Duruflé-Interpretation ist schwerlich zu toppen. Read More →

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