Ton Koopman, 1944 im niederländischen Zwolle geboren, studierte Orgel, Cembalo und Musikwissenschaft in Amsterdam. Von Beginn an stand die historische Aufführungspraxis im Mittelpunkt seiner Arbeit. 1979 gründete Ton Koopman das 'Amsterdam Baroque Orchestra', 1992 dann den 'Amsterdam Baroque Choir'. Ton Koopman ist Professor an der Universität von Leiden. Remy Franck hat sich mit ihm unterhalten.

Ton Koopman

Herr Koopman, Sie geben ein Dutzend Konzerte im Monat, Sie unterrichten, halten Konferenzen… Haben Sie eigentlich Zeit für nicht-musikalische Dinge?
Doch! Ich bin noch Großvater und habe vier Enkelkinder, die mit mir spielen wollen. Read More →

This year, 13-year-old Russian-Korean flautist Nikolai Song received ICMA's 'Discovery Award'. Andrea Meuli (Musik + Theater, Zurich) and Isabel Roth (MDR, Leipzig) met the young musician for an interview.

Nikolai Song
(c) ICMA

How old were you, when you began playing the flute?
I was five years old. First I played the recorder, then I carefully changed to the Piccolo, before getting to the flute.

When did that happen?
I was eight or nine years old. Read More →

Cellist Daniel Müller-Schott, 'Artist in Residence' beim Festival Echternach 2016, eröffnet das Festival am 19. Mai im Trio, mit der lettischen Violinistin Baiba Skride, die, wie Müller-Schott, nur in Superlativen gefeiert wird, und deren Schwester Lauma am Klavier. Am 21. Mai verbindet er in seinem Programm 'Bach und die Moderne' höchst kreativ die Jahrhunderte. Hier sind vier Fragen von Alain Steffen an den Cellisten.

Daniel Müller-Schott

Welche Bedeutung hat die Klangfarbe in der Interpretation?
Klangfarbe ist einerseits etwas sehr Persönliches und hat viel mit dem Spielstil des Interpreten und natürlich auch mit dem Instrument zu tun. Andererseits hatte wohl jeder Komponist Vorstellungen, wie die Klangfarbe für dies oder jenes Werk sein sollte. Bei zeitgenössischer Musik versuche ich immer, härtere Klangfarben anzustreben. Ich benutze dann auch nicht mein altes Cello, sondern ein modernes Instrument, das den Klangvorstellungen zeitgenössischer Komponisten viel näher kommt. Read More →

Leonard Bernstein und Stephen Sondheim haben mit ihrer West Side Story Geschichte geschrieben. Heute Abend (13.Mai) singt Cecilia Bartoli (49) die Rolle der jungen Maria bei den Salzburger Pfingstfestspielen. Seit 2012 ist sie künstlerische Leiterin der Salzburger Pfingstfestspiele. In folgendem Interview erklärt sie ihre Werkwahl und das Stück aus ihrer Sicht.

Cecilia Bartoli
(c) Ulli Weber/Decca

Was verbindet Cleopatra, Norma, Cenerentola, Iphigénie und Maria? 
Zunächst einmal ganz simpel: es sind Frauen – wie die Künstlerische Leiterin der Pfingstfestspiele! Als erste Frau in dieser Position liegt es mir natürlich am Herzen, gewisse Dinge aus einer solchen Perspektive zu zeigen. Read More →

Andris Nelsons und das 'Boston Symphony Orchestra' sind vom 3.- bis 12. Mai auf einer Europa-Tournee, mit Konzerten in Frankfurt, Essen, Leipzig, Dresden, München, Wien, Hamburg und Luxemburg, wo die Tournee am 12. Mai endet. Alain Steffen hat sich mit Andris Nelsons unterhalten.

Andris Nelsons

Andris Nelsons, als ‘Artist in residence’ der Luxemburger Philharmonie dirigieren Sie drei verschiedene Mahler-Symphonien mit drei verschiedenen Orchestern. Mahler: eine Herzensangelegenheit?
Für mich auf jeden Fall! Ich glaube, heute kommt kein Dirigent mehr an der Musik Mahlers vorbei. Er ist ein genialer Gigant. Aber er verlangt sehr viel von seinen Interpreten. Read More →

Ekatarina Litvintseva
(c) David Rafie

Vor kurzem wurde eine neue CD mit Chopins zwei Klavierkonzerten bei dem deutschen Label Profil veröffentlicht, eine Aufnahme, von der unser Mitarbeiter Alain Steffen sehr angetan war. Er hat sich anschließend mit der jungen Pianistin Ekaterina Litvintseva unterhalten. Read More →

Né il y a cent ans, le 22 avril 1916, Yehudi Menuhin était une des plus immenses figures de la vie musicale de son temps. Nous publions ici une interview faite par Rémy Franck en 1996, également disponible en vidéo sur notre canal YouTube.

Yehudi Menuhin

Maître, tout au long de votre carrière, vous avez fait un énorme travail, au violon, à la tête d’orchestres, pour le disque, au Conseil International de la Musique, à la Menuhin Association… Est-ce qu’il y a, dans ce travail, un aspect qui vous tient particulièrement à cœur?
Je trouve que je fais toujours le même travail, mais il y a différents aspects. La joie que la musique m’apporte, je la partage, et en la partageant, j’apprends bien des choses: j’apprends exactement comment les autres sentent, ce qu’ils pensent, les émotions qu’ils subissent et c’est une clé à leur cœur, à leur âme, à leur intellect. Read More →

Polish flutist Lukasz Dlugosz was among the musicians having recorded a Concerto disc with compositions by Krzysztof Penderecki for Dux. This disc won in the category Contemporary music of the ICMA Awards 2016. Lukasz Dlugosz was also one of the winners to perform at the ICMA Gala Concert in San Sebastian. Jury member Maciej Chizynski (ResMusica) has made the following interview.

Lukasz Dlugosz
(c) Mariusz Widerynski

With whom did you study and how did your studies with different professors influence your views on music?
From an early age, I participated in master courses which complemented my education. Among others, I took part in Sir James Galway’s, Aurèle Nicolet’s and Peter-Lukas Graf’s classes. When I was a student, meeting and playing in front of Galway was a great experience. Read More →

'Palazzetto Bru Zane', le Centre de musique romantique française, a reçu un 'Special Achievement Award' des ICMA. Rémy Franck s'est entretenu avec le directeur scientifique du 'Palazzetto', Alexandre Dratwicki.

Alexandre Dratwicki

Alexandre Dratwicki, pourriez-vous nous expliquer ce qui se cache derrière le nom ‘Palazzetto Bru Zane’.
C’est une fondation privée, installée à Venise, qui s’occupe de redécouvrir la musique romantique française oubliée du 19e siècle, donc on va, en gros, de la période de Louis XVI et Marie-Antoinette avec Gluck comme compositeur célèbre, jusqu’à la Première Guerre mondiale. Read More →

Ein Interview von Alain Steffen

Donka Angatschewa

Frau Angatschewa, auf Ihrer rezenten CD spielen Sie u.a. die Sonaten Nr. 23 & 27 von Ludwig van Beethoven. Wie ist Ihr Zugang zu seiner Musik?
Beethovens Werke begleiten mich seit meiner Kindheit. Ich habe mit zehn Jahren mit seinen früheren Sonaten begonnen und während meines Studiums bei Heinz Medjimorec an der Universität für Musik in Wien fast alle Sonaten Beethovens vertieft, so dass es für mich irgendwann logisch erschien, die nun vorliegende CD einzuspielen. Read More →

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