Lieder von Frédéric Chopin, Mieczyslaw Karlowicz, Karol Szymanowski, Roman Palester, Andrzej Panufnik & Witold Lutoslawski; Bernadeta Sonnleitner, Mezzosopran, Jakub Tchorzewski, Klavier; 1 CD Acte préalable AP0337; 8/14 (66'51) – Rezension von Remy Franck

Ein repräsentatives Panorama polnischer Kunstlieder gibt es auf dieser anspruchsvollen CD, deren gut dokumentiertes Booklet die Liedtexte in Polnisch, Englisch und Italienisch enthält. Bernadeta Sonnleitner überzeugt mit einer packend dramatischen Gestaltung und viel Emotion. Das ist alles sehr opernhaft, und dieser Eindruck wird durch einen weiträumigen Klangraum verstärkt. Read More →

Illuminationes; Johann Sebastian Bach in Transkriptionen von Liszt, Kabalewsky, Nebel, Whittaker, Prado u.a.; Angelika Nebel, Klavier; 1 CD Hänssler Classic 98.041; 07/14 (75’14) – Rezension von Alain Steffen

Musikalisch und interpretatorisch birgt diese CD kaum Erhellendes, dafür eine ganze Reihe wenig bekannter Bach-Transkriptionen. ‘Illuminationes’ ist ein CD-Album, das eine spannende Begegnung hätte werden können. Doch leider setzt die Pianistin Angelika Nebel auf ein braves, akademisches Spiel, das selbst der attraktiven Liszt-Bearbeitung von Präludium & Fuge BWV 545 keinen Reiz abgewinnen kann. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzerte Nr. 1, 3 & 4, KV 207, 216 & 218, Rondo C-Dur KV 373, Adagio E-Dur KV 261; Frank Peter Zimmermann, Violine, Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, Radoslaw Szulc; 1 CD Hänssler Classic 98.039; 3/14 (76'47) – Rezension von Remy Franck

Für seine erste CD eines Mozart-Projekts bei Hänssler Classic hat Frank Peter Zimmermann u.a. die Violinkonzerte Nr. 1, 3 und 4 eingespielt. Vor fast 30 Jahren nahm er Mozarts Konzerte bereits einmal auf, damals mit dem Württembergischen Kammerorchester für EMI. Read More →

Johann Adolf Hasse: Sonatas from the Italian Manuscripts; Andrea Bacchetti, Klavier; 1 CD RCA 88883725202; 2014 (53'16) – Rezension von Alain Steffen

Johann Adolf Hasse (1699-1783), ein gebürtiger Deutscher, der in Venedig lebte, präsentiert sich als ein Mittelsmann verschiedener Ausdrucksformen im 18. Jahrhundert. Dabei fällt auf, dass die barocke Virtuosität, die wir sowohl in der Oper wie auch im Konzert finden, keine wesentliche Rolle bei Hasse spielt. Dieser ist vielmehr ein Meister der leisen Töne, der schlichten Melodien und der introvertierten Schönheit. Read More →

Madrigals of Madness; Werke von Gibbons, Flecha, Monteverdi, Gesualdo, Desprez, Janequin, Tomkins; Calmus Ensemble; 1 CD Carus 83387; 1/14 (59’54) – Rezension von Guy Engels

Es gibt unzählige Zustände und Ereignisse, die dem Menschen den Verstand rauben können: die Liebe – sowohl in ihrer größten Hingabe als auch in ihrer tiefsten Enttäuschung – , Krieg und Tod gehören zu den drei wesentlichen Auslösern von Verrücktheit, wenn etwas von seinem angestammten, gewohnten Platz ver-rückt wurde. Komponisten der Renaissance haben diesen Seelenzustand sehr virtuos und phantasievoll in Musik umgesetzt. Read More →

Spirit, Strength & Sorrow; Five Settings of Stabat Mater (Casciolini, Firsova, Kõrvits, M. Martin, D. Scarlatti; The Sixteen, Harry Christophers; 1 CD Coro 16127; 6/14 (68’45) – Rezension von Guy Engels

Das ‘Stabat Mater’ ist eines der zentralen Themen der Chorliteratur, dessen Entwicklungsstrang von seinen gregorianischen Ursprüngen bis in unsere Zeit von ‘The Sixteen’ hier durchaus kohärent und klug nachgezeichnet wird. Stimmlich sind die Darbietungen größtenteils gutzuheißen. Read More →

Richard Strauss: Don Juan op. 20, Ein Heldenleben op. 40; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons; 1 CD BR Klassik 90012715; 2011/14 (64'55) – Rezension von Remy Franck

Farbig, gefühlvoll, aber nicht wirklich juvenil draufgängerisch präsentiert sich der Don Juan, den das BR-Symphonieorchester unter der Leitung seines langjährigen Chefdirigenten Mariss Jansons spielt. Aber die Aufnahme hat was, sie ist persönlich und kann gefallen, obwohl es ihr an Innenspannung fehlt. Read More →

Norman Dello Joio: Song of the Open Road, The Bluebird; Joseph Gregorio: Love, thricewise; Morton Lauridsen: Chanson éloignée, O Love Be Fed With Apples While You May; John Muehleisen: Snow (The King's Trumpeter); When All Is Done; Two River Nocturnes; John Orfe: Fire!; Michael Rickelton: Pentecost; Dale Warland: Always Singing; Eric Whitacre: Little Birds, Water Night; Aram Barsamian, Bariton, David Clemensen, Klavier, Barry Perkins, Trompete, Carver Cossey, Bass, Maria Cristina Navarro, Soprano, John Alexander Singers, John Alexander; 1 CD Delos DE 3437; 03/12 (77’11) – Rezension von Guy Engels

Morten Lauridsen und Eric Whitacre sind die angesagten Komponisten der aktuellen amerikanischen Chorszene. Werke von ihnen bilden auf dieser CD zusammen mit Stücken von Garland, Gregorio, Rickelton, Mühleisen und Dello Joio ein abwechslungsreiches Panorama zeitgenössischer Chorliteratur. Read More →

Franz Schubert: Sonaten für Violine und Klavier op. Posth 137, Nr. 1-3; Tomas Cotik, Violine, Tao Lin, Klavier; 1 CD Centaur CRC 3412; 4/13 (55'30) - Rezension von Remy Franck

Der argentinische Geiger Tomas Cotil und der amerikanisch-chinesische Pianist Tao Lin haben es sich nicht leicht gemacht mit ihren Schubert-Interpretationen. Wie akribisch sie die Quellen analysiert haben und daraus ein Konzept erarbeiteten, erklärt Cotik sehr genau im Textheft dieser CD. Read More →

Antonio Caldara: La concordia de’pianeti; Delphine Galou (Venere), Veronica Cangemi (Diana), Ruxandra Donose (Giove), Franco Fagioli (Apollo), Carlos Mena (Marte), Daniel Behle (Mercurio), Lucia Tittoto (Saturno), La Cetra Barockorchester, Vokalensemble Basel, Andrea Marcon; 2 CDs Archiv Produktioun 479 3356; Stereo, 2014 (108‘ 07‘‘) – Rezension von Manuel Ribeiro

Die Einspielungen von Kompositionen Antonio Caldaras nehmen mit der Zeit zu, und diese Ersteinspielung eines Werkes aus dem Jahre 1723 ist sehr willkommen. Read More →

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