Joaquín Rodrigo: Concierto de Aranjuez, Transkr. für Harfe und Orchester; Mario Castelnuovo-Tedesco: Concertino für Harfe und Kammerorchester, op. 93; Claude Debussy: Danse sacrée et danse profane, L. 113; Joaquín Turina: Tema y variaciones for harp and orchestra, op. 100; Naoko Yoshino, Harfe, Orchestre d’Auvergne, Roberto Forés Veses;M 1 CD Aparté AP 113; Aufnahme 06/2015, Veröffentlichung 02/2016 (57') – Rezension von Remy Franck

Nicht das original für Harfe geschriebene ‘Concierto serenata’ von 1952 spielt Naoko Yoshino auf dieser CD, sondern die Transkription des Gitarrenkonzerts Aranjuez, die Rodrigo 1974 für seinen Freund Nicanor Zabaleta erstellte. Wieso die Tontechnik der Harfenistin nicht die prominente Position im Klangbild gegeben hat, die sie verdient, ist schwer zu verstehen, zumal das ‘Orchestre d’Auvergne’ sein Provinzniveau in keinem Moment überwindet. Leider bleibt die Harfe auch im Castelnuovo-Konzert dumpf und zu sehr in den schäbig-rauen Orchesterklang eingebettet. Schruppende Streicher, unausgeglichene Bläser…nein diese CD macht keine Freude.

Am besten sind noch die beiden Tänze von Debussy geraten, während Turinas ‘Thema und Variationen’ durch einen stringenten und ruppigen Orchesterklang zur Qual gerät.

Naoko Yoshino’s elegant harp playing is ruined by a rough orchestral sound. Avoid this disc which won’t give you any pleasure.

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