Joseph Haydn: Konzerte für Tasteninstrumente H18 Nr. 3, 4, 7,11; Viviane Chassot, Akkordeon, Kammerorchester Basel; 1 CD Sony Classical 88985407452; Aufnahme 09/2017, Veröffentlichung 03/2017 (74'29) – Rezension von Guy Engels

Joseph Haydn war ein experimentierfreudiger Komponist. Hätte er das Schifferklavier zu Lebzeiten gekannt, wäre womöglich eine Komposition für dieses neuartige Instrument entstanden. Read More →

Eyvind Alnæs: Klavierkonzert, Symphonie Nr. 1; Havard Grimse, Klavier, Oslo Philharmonic Orchestra, Eivind Aadland; 1 CD Lawo LWC1112; Aufnahmen 04 + 08/2013, Veröffentlichung 2/2017 (70:11) – Rezension von Uwe Krusch

Es kann durchaus passieren, dass man Musik zu hören bekommt, bei der man nicht gleich weiß, worum es sich handelt. Bei dieser CD wird man dann ganz schnell verzweifelt überlegen, welches bekannte romantische Klavierkonzert das denn wohl sein könnte bzw. welche Symphonie. Und dann stellt sich heraus, dass man die Musik noch nie gehört hat. Jedenfalls wird es wohl den allermeisten bei Eyvind Alnæs so gehen. Read More →

Sergei Prokofiev: Symphonien Nr. 1 op. 25 (Klassische) & 5 op. 100; Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, James Gaffigan; 1 SACD Challenge Classics CC72732; Aufnahme 2014/2015, Veröffentlichung 26/05/2017 (58'33) – Rezension von Remy Franck

Die beiden bekanntesten und gleichzeitig gegensätzlichsten Symphonien Sergei Prokofievs hat James Gaffigan auf dieser CD vereint und entdeckt dabei so manche Gemeinsamkeit. Die Erste dirigiert er mit moderaten Tempi, um so die Klangfiguren mit viel Charme und manchmal sogar betontem Humor herauszuarbeiten. Selbst der letzte Satz wird so nicht zum glättenden Wirbelwind: Gaffigan wirft einen liebevollen Blick auf die Klassik-Parodie und stellt das Spöttische, ja die Selbstironie über Eleganz und Brillanz. Read More →

Bohuslav Martinu: Cellokonzert Nr. 2; Dmitri Shostakovich: Cellokonzert Nr. 2; Christian Poltéra, Violoncello, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Gilbert Varga; 1 CD BIS 2257; Aufnahme 10/2013 & 04/2015, Veröffentlichung 04/2017 (64'16) – Rezension von Uwe Krusch

Es lassen sich einige Ähnlichkeiten zwischen den Cellokonzerten der beiden Komponisten Martinu und Shostakovich feststellen. Beide haben davon jeweils kurz nacheinander zwei geschrieben, wobei es bei Martinu noch ein ‘Concerto da camera’ gibt, und sie sind beide, im Vergleich zu dem jeweils ersten Konzert für dasselbe Soloinstrument die ‘hässlichen Entlein’ im Sinne der Beliebtheit.  Außerdem fallen beide Werke durch Besonderheiten im Vergleich zu einem klassischen Solokonzert auf. Allerdings unterscheiden sich die Werke dann darin, welche Abweichungen vorgenommen wurden. Read More →

Modest Mussorgsky: Sämtliche Klavierwerke; Bilder einer Ausstellung, Une Larme, The seamstress, Meditation, Scherzo, Porte-enseigne, Impromptu passionné, Intermezzo in modo classic, Ein Kinderscherz, Souvenir d'enfance, On the southern shore of the Crimea Gurzuf at Ayu-Dag, Close to the southern shore of the Crimea, Au Village, La capricieuse, Nurse and I, The first punishment, Rêverie, Fair scene, Hopak of the merry young Ukrainians; Giacomo Scinardo, Klavier; 2 CDs Dynamic CDS7786.02; Aufnahme 09/2016, Veröffentlichung 05/2017 (107'42) – Rezension von Remy Franck

Etwas mehr als 100 Minuten dauern die Stücke, die Modest Mussorgsky für Klavier geschrieben hat, sofern man die beiden Stücke aus der Oper ‘Sorochintsy Fair’ mitzählt. Und wenn man feststellt, dass die ‘Bilder einer Ausstellung’ eigentlich aus eine Reihe von Miniaturen bestehen, kann man wohl behaupten, dass der Komponist nur solche Miniaturen komponiert hat. Die meisten Werke dauern so um die 5 Minuten, das längste ist das Intermezzo mit 9′. Read More →

Beethoven for Two Guitars*; John Schneiderman, Hideki Yamaya, Gitarre; 1 CD Hänssler Classic HC 17029; Aufnahme 07/2016, Veröffentlichung 04/2017 (65’44) - Rezension von Guy Engels

Die Gitarre war im 19. Jahrhundert ein sehr beliebtes Instrument, das in der Klassik und Romantik auch mit reichlich Repertoire versorgt wurde. Zu den Originalkompositionen gesellten sich Bearbeitungen wie jene von Beethoven-Werken, die das Duo Schneiderman-Yamaya eingespielt hat. Read More →

Antonin Dvorak: Stabat Mater, op. 58; Eri Nakamura, Sopran, Elisabeth Kulman, Alt, Michael Spyres, Tenor, Jongmin Park, Bass; Tschechische Philharmonie, Philharmonischer Chor Prag, Jiri Belohlavek; 2 CDs Decca 4831510; Aufnahme 03/2016, Veröffentlichung 05/2017 (82') – Rezension von Remy Franck

Das ‘Stabat Mater’ ist das erste geistliche Werk Dvoraks und entstand in einer ersten Fassung 1876, kurz nach dem Tode von Dvoraks Tochter Josefa, die nur 2 Tage alt wurde. Dvorak sollte danach noch zwei weitere Kinder in kurzen Abständen verlieren, seine Tochter Ruzena am 13. August und seinen ältesten Sohn Otokar am 8. September 1877. Nach diesen beiden Sterbefällen überarbeitete er das Manuskript, fügte drei Sätze hinzu und orchestrierte das Ganze zwischen Oktober und November 1877. Read More →

Op. 2; Karl Amadeus Hartmann: Concerto funebre; Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert d-Moll; Ottorino Respighi: Antiche danze ed arie, Suite Nr. 3; Franz Schubert: Rondo für Violine und Streicher; Sebastian Bohren (Violine), Chaarts Chamber Aartists; 1 CD RCA 88985394972; Aufnahmen 09/2016, Veröffentlichung 03/2017 (76'50) – Rezension von Uwe Krusch

Wunderbare Werke für Streichorchester, in drei Fällen mit Solovioline, hat der junge Geiger Sebastian Bohren auf dieser CD mit dem Titel ‘Op. 2’ vereint. Read More →

Antonio Vivaldi: Concerti di Parigi; 12 Concerti für Streicher und B.c. RV 114, RV 157, RV 133, RV 119, RV 136, RV 154, RV 160, RV 127, RV 164, RV 121, RV 150, RV 159; Il Delirio Fantastico, Vincent Bernhardt; 1 CD Calioppe CAL 1740; Aufnahme 10/2015, Veröffentlichung 03/2017 (68'15) – Rezension von Remy Franck

Antonio Vivaldis ‘Concerti di Parigi’ haben mit Paris eigentlich gar nichts zu tun. Der zugkräftige Name entspringt dem Umstand, dass die Manuskripte in einem Band in der Pariser Nationalbibliothek aufbewahrt werden. Keines der 12 Konzerte zählt zu den besten Werken des Komponisten, aber zusammen ergeben sie ein gefälliges Programm. Read More →

Eduard Künneke: Klavierkonzert Nr. 1 op. 36 + Zigeunerweisen + Serenade; Oliver Triendl, Münchner Rundfunkorchester, Ernst Theis; 1 CD cpo 555015-2; Aufnahmen 7/2015, Veröffentlichung 06/2017 (67'25) - Rezension von Remy Franck

Eduard Künneke (1885-1953) ist vor allem als deutscher Operettenkomponist bekannt (u.a mit ‘Der Vetter aus Dingsda’. Er hat auch für den Konzertsaal komponiert und dabei seinen leichten Operettenstil in die symphonische oder konzertante Musik übertragen. So hört sich das Klavierkonzert wie eine Folge von Operettenarien an. Read More →

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