Joseph Haydn: Symphonien Nr. 26 und 86; Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert Nr. 3; Aisslinn Nosky, Violine, Handel and Haydn Society, Harry Christophers; 1 CD Coro COR16158; Aufnahmen 01/2017, Veröffentlichung 02/2018 (69'12) – Rezension von Uwe Krusch

Ein ganz und gar klassisches Programm bestehend aus einer ‘Sturm und Drang’-Symphonie, der Nr. 26, und einer ‘Pariser Symphonie’, Nr. 86, sowie dem dritten Violinkonzert von Mozart hat die ‘Handel and Haydn Society’ unter der Stabführung von Harry Christophers eingespielt. Die in Boston beheimatete ‘H+H’, wie sie sich selber nennen, bietet damit einen breiten Einblick in die Epoche und Meisterwerke dieser Zeit. Read More →

Mit natürlichem Charme
‘Toys for Two – From Dowland to California’ nennt sich eine CD mit Musik für Harfe & Laute, auf der die Harfenistin Margret Köll und der Lautenist Luca Pianca ein abwechslungsreiches Programm spielen, in dem sie mit entwaffnender Selbstverständlichkeit Musik der Renaissance neben Melodien von Led Zeppelin stellen. Die Stücke der Komponisten Dowland, Robinson, Locke, Byrd und Holborne oder eben Jimmy Page werden alle mit gleicher Leichtigkeit, Finesse und Sicherheit gespielt, unprätentiös und mit gewinnend natürlichem Charme. (Accent ACC24340) Read More →

Révélation; Anton Shalaev: Winter; Astor Piazzolla: Ave Maria, Meditango, Violentango; Tomaso Antonio Vitali: Chaconne; Victor Vlasov: Goulag für Akkordeon solo; Sergeï Voitenko: Révélation, Vladislav Zolotarev: Rondo Capriccioso; Julien Bouclier, Violine, Dmitri Bouclier, Akkordeon; 1 CD Klarthé KLA047; Aufnahmen 12/2015, Veröffentlichung 02/2018 (58'15) – Rezension von Uwe Krusch

Den Beginn dieses Programms machen einige für die Besetzung Violine-Akkordeon umgeschriebene Werke, die ‘Chaconne’ von Vitali und drei Stücke von Piazzolla, die er nach seiner Übersiedlung nach Italien schuf. Der zweite Teil der Aufnahme ist vier russischen Akkordeonkomponisten des letzten Jahrhunderts und ihren Werken gewidmet. Aufgelockert wird die Aufnahme durch einige perkussive Elemente. Read More →

Season; Werke von Alfven, Whitacre, McFerrin, Poulenc, Gjeilo, Duruflé, Mittergradenegger, Joel, Tayler, Hodina, Sitz, Kaineder, Chalupar; Lala Vocalensemble, 1 CD Hänssler Classic HC 17081; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 01/2018 (49'00) - Rezension von Guy Engels

Volkslieder und Sakralwerke zusammengefasst unter dem Allerweltstitel ‘Season’: Das neue Album des Linzer Vokalquartetts ‘Lala’ überzeugt vor allem durch den kammermusikalischen Klang und die mühelose Stimmführung. Read More →

Ermanno Wolf-Ferrari: Talitha Kumi! (Die Tochter des Jairus) + Otto cori op. 2 für Chor a cappella + La Passione op. 21; Rainer Trost, Joan Martin-Royao, Coro El Leon de Oro, Oviedo Filarmonia, Friedrich Haider; 1 CD Naxos 8.573716; Aufnahme 04/2010, Veröffentlichung 02/2018 (52'26) – Rezension von Norbert Tischer

Diese CD präsentiert nur Ersteinspielungen von weitgehend unbekannten Chorwerken des italienischen Komponisten Ermanno Wolf-Ferrari (1876-1948), die dieser lange vor der Zeit komponierte, als er als Opernkomponist wurde. Die frühen ‘Otto Cori’ über italienische und deutsche Texte überzeugen mit ihrer Einfachheit, ihrer Melancholie und ihrer Anmut. Read More →

Sergei Prokofiev: Klaviersonate Nr. 6; Maurice Ravel: Gaspard de la Nuit; Jean Sibelius: 13 Klavierstücke; Bela Bartok: Sonate für Klavier; Lika Bibileishvili, Klavier; 1 CD Farao B 108099; Aufnahme 07/2017, Veröffentlichung 03/2018 (79'00) - Rezension von Guy Engels

Und wieder eine vielversprechende Pianistin aus Georgien: Lika Bibileishvili heißt die Musikerin, die aus Batumi stammt und ihre Ausbildung in München machte. Mit Werken aus dem 20. Jahrhundert präsentiert sich Lika Bibileishvili auf dem CD-Markt und hinterlässt einen starken Eindruck. Read More →

Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 op. 15; Igor Stravinsky: Konzert für Klavier und Blasinstrumente; Boris Berezovsky, Klavier und Ltg., Evgeny Svetlanov Russian State Symphony Orchestra; 1 CD Mirare MIR340; Liveaufnahme 04/2017, Veröffentlichung 02/2018 (59') – Rezension von Remy Franck

Einmal abgesehen davon, dass das Erste Klavierkonzert von Johannes Brahms und Stravinskys Konzert für Klavier und Blasinstrumente zusammen passen wie die Faust aufs Auge, ist auch die musikalische Realisierung recht schäbig. Da passt nämlich noch etwas nicht: Berezovsky-Pianist und Berezovsky-Dirigent. Read More →

Georg Philipp Telemann: Quartett d-Moll für Blockflöte, 2 Traversflöten und Basso continuo, Quartett A-Dur für Traversflöte, Violine, Viola da Gamba und Basso continuo, Quartett a-Moll für Blockflöte, Oboe, Violine und Basso continuo, Quartett G-Dur für Traversflöte, Oboe, Violine und Basso continuo, Ensemble Ventus lucundus; 1 CD Gramola 99152; Aufnahmen 9/2014, Veröffentlichung 12/2017 (52:12) – Rezension von Uwe Krusch

Die Quartette stellten für Telemann das Zentrum seines Schaffens dar, da er sie im Selbstverlag herausgeben und damit beim interessierten Publikum Geld verdienen konnte. Doch auch qualitativ schuf er mit jedem ein musikalisches Kleinod. Read More →

Alfred Brendel live in Vienna; Robert Schumann: Klavierkonzert op. 54; Johannes Brahms: Händel-Variationen op. 24; Alfred Brendel, Wiener Philharmoniker, Simon Rattle; 1 CD Decca 4833288; Liveaufnahmen 2001, 1979, Veröffentlichung 03/2018 (58') – Rezension von Remy Franck

Das Klavierkonzert von Robert Schumann à la Brendel-Rattle muss man gehört haben. Es ist so unprätentiös, so frei von jedem Pathos, so leicht, so klar und transparent, so flüssig (um nicht zu sagen schnell), dass man einfach bezaubert zuhört. Außerdem findet hier ein wirklicher Dialog zwischen dem Solisten und dem Orchester statt, und so wird die Musik unglaublich reich, reicher jedenfalls als ich sie je gehört habe. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr. 25 und 27, KV 503 und 595; Piotr Anderszwewski (Klavier und Leitung), Chamber Orchestra of Europe; 1 CD Warner 1902950724221; Aufnahme 07/2017, Veröffentlichung 01/2018 (60:03) – Rezension von Uwe Krusch

Von seinen 27 Klavierkonzerten schuf Mozart einen Großteil in den Jahren 1784 bis 1786, um sie in Wien in Subskriptionskonzerten vorzustellen. Dass letzte dieser Reihe ist das erste hier vorgestellte Stück. Das andere eingespielte Werk folgte fünf Jahre später, in Mozarts Todesjahr. So wie in dem kurzen Leben von Mozart fünf Jahre eine große Spanne sind, so liegen auch Ausdruckswelten zwischen beiden Werken. Read More →

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