Einmal abgesehen davon, dass das Erste Klavierkonzert von Johannes Brahms und Stravinskys Konzert für Klavier und Blasinstrumente zusammen passen wie die Faust aufs Auge, ist auch die musikalische Realisierung recht schäbig. Da passt nämlich noch etwas nicht: Berezovsky-Pianist und Berezovsky-Dirigent. Das Zusammenspiel zwischen dem Solisten und dem Orchester ist alles andere als optimal, und das ‘Svetlanov Orchester’ spielt mitunter furchtbar schlampig. Auch Berezovskys Klavierspiel ist trotz einiger gelungener Passagen nicht gerade Feinsten, und das Instrument klingt sehr stumpf.
Die Gestaltung des letzten Satzes schlägt dann dem Fass den Boden aus, weil hier gehetzte Tempi benutzt werden, die aber auch überhaupt nicht zu Brahms passen. Das klingt absolut grauenhaft und bereitet Ohrenschmerzen.
Nicht weniger schmerzlich ist das Stravinsky-Konzert: es klingt grobschlächtig, und die Musiker des Svetlanov-Orchesters sind total überfordert, wohl weil Berezovskys Dirigat völlig unzureichend ist und weder die Musik strukturieren noch den Klang formen kann. Darunter leidet dann auch noch sein Klavierspiel.
Berezovsky’s attempt to play and conduct both of the Concertos by Brahms and Stravinsky is a total failure. The acoustic result is just painful.