Frédéric Chopin: Klaviersonate Nr. 3 h-Moll, op. 58 + Nocturne Nr. 17 & 18 op. 62/1&2; Franz Liszt: Unstern! - Sinistre, S. 208 + Klaviersonate h-Moll, S.178; Josep Colom, Klavier; 1 SACD Eudora Records 2002; Aufnahme 03/2018, Veröffentlichung 22/05/2020 (82'30) - Rezension von Remy Franck

Der 73-jährige spanische Pianist Josep Colom hat den Mikrophonen seine gereifte Sicht auf die beiden h-Moll-Sonaten von Chopin und Liszt anvertraut. Das Ergebnis ist erstaunlich und beachtenswert. Read More →

Franz Schubert: Symphonie Nr. 3 D. 200 + Symphonie Nr. 7 D. 729 (Fassung Brian Newbould); Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei; 1 CD Solo Musica SM339; Aufnahme 06/2019, Veröffentlichung 03/07/2020 (UK, int.), 10/07/2020 (D) - (66'02) - Rezension von Remy Franck

Kevin John Edusei und die Münchner Symphoniker setzen ihren äußerst beachtenswerten Schubert-Zyklus mit den Symphonien Nr. 3 und 7 fort. Read More →

Finnegan Downie Dear
(c) Frank Bloedhorn

Die Jury der Mahler Competition 2020 hat die Preisträger des Wettbewerbs bekannt gegeben.

    1. Preis (€ 30.000,-) Finnegan Downie Dear, Great Britain (geboren 01.04.1990)
    2. Preis (€ 20.000,-) Thomas Jung, Deutschland (geboren 01.11.1984)
    3. Preis (€ 10.000,-) Wilson Ng, Hong Kong (geboren 07.08.1989); Harry Ogg, Great Britain (geboren 21.10.1990); Katharina Wincor, Österreich (geboren 30.03.1995)

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Klangfarben und Orchesterpedal
Innerhalb der Riege der modernen Komponisten gehört Morton Feldman mit einigen anderen US-amerikanischen Kollegen zu der Gruppe derjenigen, die ihren eigenen unabhängigen Weg gefunden haben. Mit Coptic Light wurde sein letztes vollendetes Werk für Orchester neben einem Auftragswerk aus Buffalo, ‘String Quartet and Orchestra’, eingespielt, die beide, vor allem Letzteres, große Besetzungen vorsehen, vor. Immerhin vom Umfang her mit je knapp 30 Minuten halten sie den üblichen Rahmen ein. Read More →

Im Laufe der aktuellen Rassismus-Diskussion wollen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) den U-Bahnhof Mohrenstraße in Glinkastraße umbenennen. Der Zeitpunkt der Umbenennung soll demnächst bekanntgegeben werden. Der neue Name für den Bahnhof der U-Bahnlinie 2 leitet sich von der nahegelegenen Glinkastraße ab, die nach dem russischen Komponisten Michail Glinka (1804-1857) benannt ist. Seit 1991 war die Mohrenstraße namensgebend.

Jean Castex, the new French Prime Minister was, until now, mayor of Prades (Pyrenées-Orientales) and in this position also President of the city’s Pablo Casals Festival. According to a news release from France Musique, he was very involved and attended every single concert.

Philharmonie Luxembourg
(c) Wade Zimmermann

Nach einem Abend mit Jazzmusik und einem mit dem Philharmonischen Orchester Luxemburg unter seinem Chef Gustavo Gimeno hat die Philharmonie nun auch die Rückkehr zur Kammermusik vollzogen. Auch in diesem Fall wurde der große Saal gewählt, um trotz der Abstandsregeln dem nach Musik hungrigen Publikum genug Plätze bieten zu können. Wiederum gab es ein etwa einstündiges Konzert ohne Pause. Dass diese kurze Form auch ihre gute Seiten hat, kann Uwe Krusch für Pizzicato berichten. Read More →

Richard Mico: Fantasien und Pavanen; Concerto di Viole (Brian Franklin, Rebeka Rusó, Brigitte Gasser, Tore Eketorp, Arno Jochem, Viola da Gambas, Matthias Spaeter, Erzlaute, Johannes Strobl, Truhenorgel); 1 SACD Ars Production ARS 38570; Aufnahme 07/2019, Veröffentlichung 03/07/2020 (61'12) – Rezension von Uwe Krusch

Die Musikszene in England im ausgehenden 16. und 17. Jahrhundert war reich und für ihre Gambenkompositionen berühmt. William Byrd, Orlando Gibbons und John Dowland sind auch heute noch bekannte und gerühmte Vertreter. Wohl meist kaum geläufig wird Richard Mico (1590-1661) sein. Dieser wurde in Taunton, Somerset, in die Familie ursprünglich französischer Abstammung mit Namen Micault geboren, eine Familie von Kaufleuten. Als erste feste Anstellung wurde Mico 1608 zum Dienstmusiker an der Thorndon Hall, Essex, ernannt. Read More →

Claude Debussy: Images (Gigues, Ibéria, Rondes de Printemps) + Et la lune descend dur le temple (Orch. Colin Matthews) + La plus que lente + Prélude à l'après-midi d'un faune; The Hallé, Mark Elder; 1 CD Hallé HLL7554; Aufnahme 208/2019, Veröffentlichung 03/07/2020 (60'44) - Rezension von Remy Franck

Mark Elder und das Hallé Orchestra legen mit diesen Debussy-Aufnahmen Interpretationen von beispielhafter Klarheit vor. Der Dirigent durchleuchtet die Partituren mit kühler Hand, eher sachlich als sinnlich. Bei allem Reichtum der Textur, Differenzierung der Dynamik und der Farbwerte sowie Transparenz des Orchesterklangs spürt man nicht viel von den Geheimnissen, die in den Debussy-Kompositionen enthalten sind. Read More →

Patrick Hahn
(c) Peter Purgas

Mit der Spielzeit 2021/22 wird der 24-jährige Österreicher Patrick Hahn Nachfolger von Julia Jones Generalmusikdirektor der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH und zugleich jüngster GMD in Deutschland. Auf die zu besetzende Stelle hatten sich rund 100 Dirigenten beworben. Der 1995 in Graz geborene Patrick Hahn ist als Dirigent, Komponist und Pianist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe im In- und Ausland.

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