Heute vor 85 Jahren wurde in der New Yorker ‘Carnegie Hall’ Gershwins ‘An American in Paris’ von den New Yorker Philharmonikern unter der Leitung von Walter Damrosch uraufgeführt. Read More →

Gustav Mahler: Das Lied von der Erde; Sarah Connolly, Mezzosopran, Toby Spence, Tenor, London Philharmonic Orchestra; Yannick Nézet-Séguin; 1 CD LPO-0073; Live 2/11 (64'05) – Rezension von Remy Franck

Wenn diese CD Interesse verdient, dann nur wegen Nézet-Séguin und der detailreichen Transparenz des Orchesterklangs, die er erreicht. Dieser ist so klar und so raffiniert ausbalanciert, dass man ständig versucht ist, hinter die sehr nach vorne gezogenen Stimmen zu hören, um auch nichts von der Juwelierarbeit zu verpassen, die der kanadische Dirigent verrichtet. Leichte und delikate Streicher, wundervoll agile Holzbläser, prächtiges Blech: die ganze Klangstruktur ist in optimaler Weise durchleuchtet. Read More →

Valery Gergiev
Foto: Marco Borggreve

Als Russlands Herrscher Putin im Juni 2013 ein sogenanntes Anti-Homosexuellen Propaganda-Gesetz unterschrieb, das jede Form der öffentlichen, positiven Äußerungen zu Homosexualität verbietet und unter Strafe stellt, protestieren Schwulenvereinigungen in New York und London gegen den Dirigenten Valery Gergiev, der als musikalischen Handlanger Putins gilt. Nun erwarten den zukünftigen Chef der Münchner Philharmoniker auch in München Proteste. Read More →

Ein Gericht in Paris hat die Komponistin Hélène Blazy wegen Plagiats verurteilt. Sie war von den ‘Editions Le Chant du Monde’,  Inhaber der Rechte an den Werken Serge Prokofievs, beschuldigt worden, den Rittermarsch aus dem Ballet ‘Romeo und Julia’ weitgehend kopiert zu haben. Das Musikstück war von Hélène Blazy für die Einweihung des höchsten Turms in Dubai, ‘Burj Khalifa’, geschrieben worden. Read More →

Andrzej Dobber: Arias; Verdi: Son io, mio Carlo... Io morro (Don Carlo), Perfidi!…Pietà, rispetto, amore (Macbeth), Di Provenza il mar (La Traviata), Cortigiani, vil razza dannata (Rigoletto), Son pur queste mie membra? Ah! fra le selve…Dio di Guida! (Nabucco); Borodin: Ni sna, ni otdikha izmuchennoi dushe (Fürst Igor); Moniuszko: Kto z mych dziewek serce ktorej (Straszny Dwor); Mussorgsky: Oy, dušno, dušno! - Prošcay, moy sïn (Boris Godunov); Tchaikovsky: Vy mne pisali…Kogda by zhizn domashnim krugom (Eugene Onegin); Wagner: Wehe. Wehe mir der Qual! (Parsifal); Andrzej Dobber, Bariton, Warsaw Philharmonic Orchestra, Antoni Wit; 1 CD Dux 0959; 5/13 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Der polnische Bariton Andrzej Dobber sang zuerst Basspartien, später das dramatische Baritonfach. 1990 wurde er ins Ensemble des Frankfurter Opernhauses berufen, 1994 wechselte er ins Ensemble der Komischen Oper Berlin. Heute ist Andrzej Dobber einer der führenden Verdi-Interpreten in seinem Fach und auf den großen Bühnen der Welt zu Gast, an der ‘Metropolitan Opera’, dem ‘Teatro alla Scala’, der ‘Opéra Bastille’, der ‘Staatsoper Berlin’… Read More →

Joseph Haydn: Messe Hob. XXII:13 (Schöpfungmesse); Johann Christian Bach: Sinfonia B-Dur op. 21/1; Ute Selbig, Sopran, Rahel Haar, Alt, Eric Stokloßa, Tenor, Andreas Scheibner, Bass, Kammerchor der Frauenkirche Dresden, Reussisches Kammerorchester, Matthias Grünert; 1 CD Rondeau ROP 6083; 4/13 (54’42) – Rezension von Guy Engels

Joseph Haydn machte sich mit seiner ‘Schöpfungsmesse’ nicht beliebt bei Kaiserin Maria Theresia. Ihr missfielen weniger die Zitate aus dem Oratorium ‘Die Schöpfung’, die der Messe letztlich den Namen gaben, sondern sie war eher über die ungemäße Vertonung mancher Textstellen verstimmt, was Haydn jedoch unberührt ließ. Read More →

Minnesota Orchestra
Photo: Tim Rummelhoff

In a letter to the Minnesota Orchestral Association’s Board ten legislators of the Democratic Farmer Labor Party (DFL) ask for the resignations of CEO Michael Henson, chairman Jon Campbell and past chairman Richard Davis. The association is holding its annual meeting today in Minneapolis, 14 months after the beginning of the musicians’ lockout. Read More →

Wolgang Amadeus Mozart: Klaviersonaten KV 282, 310, 330 & 570; William Youn, Klavier; 1 CD Oehms Classics OC 880; 3/13 (76'30) – Rezension von Remy Franck

Im Interview sagt William Youn, er habe die Sonate KV 282 an den Beginn seiner Mozart-Einspielungen gesetzt, weil sie in München komponiert wurde, der Stadt, die zur Wahlheimat des Koreaners geworden ist. Ich bin überzeugt, dass er sie auch deswegen an den Beginn gesetzt hat, weil sie mit einem Adagio beginnt. Dieses Adagio ist nämlich in gewisser Weise ein Portrait Youns, das Porträt eines ruhigen, sensiblen und romantischen Menschen, als den ihn auch sein feiner und singender Anschlag, das wohl beste Mittel, seine Persönlichkeit musikalisch zu beschreiben, deutlich ausweist. Read More →

William Youn
(c) Irene Zandel

Der koreanische Pianist William Youn macht eine gut strukturierte Laufbahn. Er begann seine Karriere zunächst in den USA und Asien, seit einigen Jahren baut er seine Präsenz auch in Europa aus. Im Dezember 2014 wird er unter Leitung von Lorin Maazel sein Debüt mit den Münchner Philharmonikern geben. Zu William Youns Projekten gehören Konzerte in Häusern von Weltrang und Festivalauftritte von Berlin über Seoul bis New York. Bei Oehms Classics beginnt er jetzt einen Zyklus mit Mozart-Aufnahmen. Remy Franck hat mit ihm über diese neuen Aufnahmen gesprochen. Read More →

The John F. Kennedy Center for the Performing Arts in Washington appointed  Deborah F. Rutter as next president. Ms. Rutter currently serves as the President of the Chicago Symphony Orchestra Association and will assume her Kennedy Center duties on September 1, 2014. She will serve as the Kennedy Center’s third president, following Michael M. Kaiser who will step down from the position on August 31, 2014. Read More →

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