Christiane Karg

Frau Karg, Sie debütieren bei der diesjährigen Baden-Baden-Gala als Susanna in Mozarts ‘Figaro’. Was macht für Sie die Aktualität gerade dieser Oper aus?
Mozarts Opern sind immer aktuell, und werden es wohl auch immer bleiben. Dass die Menschen sich in diesen Geschichten und Figurenkonstellationen in allen Zeiten wiederfinden, liegt wohl daran, dass Mozart universelle Themen behandelt. Es sind zwischenmenschliche Beziehungen, die Da Ponte genial in wundervolle Geschichten einbettete und die Mozart unnachahmlich in Musik umsetzte. Read More →

Born in Moscow into a family with an established musical tradition, Alexander Sitkovetzky came to study at the Menuhin School in London. Today, he is making a career as soloist and as chamber musician as well. As part of the cpo box with the symphonies and concertos by Andrzej Panufnik, his recording of the Violin Concerto received an ICMA Award in 2015. Alexander Sitkovetzky took part in the ICMA Gala Concert in Ankara, and at this occasion, Remy Franck made the following interview.

Alexander Sitkovetzky

Mr. Sitkovetzky, your biography says that you have worked with Yehudi Menuhin and that you went to the Menuhin School. How did that happen?
I was very young, six or seven years old, when I met Yehudi Menuhin for the first time. He knew my family quite well. I am a third-generation musician in my family and he knew already Julian Sitkovetzky, my grand-father. He was a great, great violinist whose life was just cut way too short, and I think if he had lived on, he would have been known absolutely in the same category as David Oistrakh or Leonid Kogan. Read More →

Der Pianist Evgeni Koroliov wurde mit dem ICMA 2015 für seine Aufnahmen von Franz Schuberts Sonaten D. 894 & D. 959 bei Tacet ausgezeichnet. Die ICMA-Juroren Isabel Roth, Mario Vogt und Martin Hoffmeister haben das folgende Gespräch mit ihm geführt. Redigiert wurde es von Remy Franck (ICMA/Pizzicato).

Evgeni Koroliov
(c) Gela Megrelidze

CD-KoroliovSchubertEvgeni Koroliov, 1949 in Moskau geboren, lebt seit 1978 in Hamburg und ist Professor an der Hochschule für Musik und Theater. Read More →

By Robert Toft and Robert Meunier

Robert Meunier

The Italian Renaissance has given us great music as well as great art. But the music, particularly the solo songs from the early sixteenth century, have not received the attention they deserve. When they are performed today, they lack vitality, the passion and urgency of their lyrics being poorly served by an overly cautious, stilted and under-expressive performance style. By contrast, five hundred years ago, the art of singing passionately was rooted in oration, and singers modelled their art on that of the orator or actor. Read More →

"So ruf ich alle Götter“ gab Cecilia Bartoli als Künstlerische Leiterin den diesjährigen Salzburger Pfingstfestspielen als Leitgedanken. Erstmals singt sie die Titelrolle in Christoph W. Glucks 'Iphigénie en Tauride' auf der Bühne. Wer ist diese Iphigénie? Die Tochter des Agamemnon und der Klytämnestra sowie Schwester des Orest lebt isoliert auf der Insel Tauris, wo sie als Priesterin im Diana-Tempel gezwungen ist, jeden ankommenden Fremden zu opfern. Eindrucksvoll eröffnet ein musikalischer Sturm, der ihren Bruder Oreste und dessen Freund Pylade an die taurischen Ufer wirft, die Oper. Iphigénie sieht die beiden Gefangenen, noch ohne ihren Bruder zu erkennen. Der Fluch, der auf Tantalus‘ Nachkommen lastet und sie einander zu Mördern macht, scheint sich fortzusetzen.

Cecilia Bartoli als Iphigénie
© Salzburger Festspiele / Monika Rittershaus

Die Salzburger Premiere findet am 22. Mai statt, die zweite Vorstellung am Pfingstmontag, 25. Mai. Diego Fasolis dirigiert ‘I Barocchisti’. Es singen in weiteren Rollen Michael Kraus, Topi Lehtipuu, Christopher Maltman und Rebeca Olvera. Moshe Leiser und Patrice Caurier führen Regie. Read More →

Der ungarische Trompeter Gábor Boldoczki hat am Wochenende in Saarbrücken Krzysztof Pendereckis 'Concertino' für Trompete und Orchester im Rahmen der Polen gewidmeten Musikfestspielen Saar uraufgeführt. Remy Franck hat den Komponisten und den Solisten zum Gespräch getroffen.

Gabor Boldoczki
(c) Marco Borggreve

Es sei ein Concertino, aber das sei nicht abwertend, verriet uns Krzysztof Penderecki: « Das heißt nicht, dass es schlechtere Musik ist als die von einem Konzert. » Boldoczki hätte zwar den Namen ‘Konzert’ vorgezogen, « aber es hat nur 15 Minuten und Concertino passt sehr gut, zum Charakter des Werks. Es ist ein fröhliches Stück », sagt der Komponist, kurz darauf sollte er es sogar als ‘lustig’ bezeichnen. Read More →

Pizzicato's Remy Franck met singers Thomas Hampson and Luca Pisaroni, and they spoke about singing today and at the time when Hampson started his career, about the evolution of the operatic world…

Thomas Hampson & Luca Pisaroni
(c) Marco Borggreve

You are two singers belonging to different generations. Do you, Thomas, think that your start in your career was easier or more difficult than Luca’s?
TH: It was more difficult for him, because the value system has changed. I still worked in a system where most of the intendants of opera houses were as interested in your development as they were in selling their tickets. Today the priority is production, the priority is the success of the opera house, and there are so many young people wanting to sing that the interchangeability of who is on stage is much wider than when I started. Read More →

Jodie Devos, Young Artist of the Year (Vocal) of ICMA's winner list 2015, in an interview made by Bernadette Beyne (Crescendo), Isabel Roth (MDR Figaro) & Pierre-Jean Tribot (ResMusica), edited and translated by Remy Franck (Pizzicato)

Jodie Devos

When did you decide to become a singer?
Early, when I was ten! In the beginning I wanted to sing pop music. But when I decided to be a singer, I wanted to sing in a proper way. I thus decided to take lessons and came in touch with opera. I completely fell in love with it. Read More →

Ein Beitrag von Remy Franck zum 100. Todestag des Komponisten Alexander Scriabin

Alexander Scriabin

Die Musikwelt feiert in diesem Jahr den 100. Todesstag von Alexander Scriabin. Als er am 27. April 1915 in Moskau starb, verließ er diese Welt als ein Komponist, der sich philosophisch festgelegt und seine Mission als Prophet und Magier unter den Musikern erkannt hatte. Scriabin identifizierte sich mit Nietzsches Übermenschen und wollte durch Ekstase eine Verbindung mit dem Kosmos erreichen und dem göttlichen Schöpfer nahekommen. Auf diese Weise wollte er für alle Künstler eine Art Idealbild sein, er wollte ihnen zeigen, was sie tun können. So war denn auch seine Forderung « Die Welt soll so sein, wie ich es will » keineswegs egoistisch gemeint. Read More →

Zu den Kompositionen von Franz Liszt hat der Pianist Josef Bulva ein Leben lang eine enge Beziehung gepflegt. Das zeigt ein Doppelalbum, das jetzt bei RCA herausgekommen ist. Hier ist die Story dazu, in einem Artikel von Remy Franck

Josef Bulva

Franz Liszt hat Josef Bulva ein Leben lang begleitet. Liszt und Wagner hatten ihn, nach anfänglichem Zögern, dem Verschleiß von mehreren Musiklehrern und dem Zeugnis, das ihn als musikalisch absolut unbegabt abstempelte, zu der für seine Umgebung erstaunlichen Erklärung gebracht: « Ich werde Virtuose! » Read More →

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