Three Suites for two Pianos; Yuhao Guo: Suite op. 30; Anton Arensky: Suite Nr. 1 op. 15; Sergei Rachmaninov: Suite Nr. 2 op. 17; Anke Pan, Yuhao Guo, Klavier; 1 CD Ars Produktion 38589; Aufnahme 11/2020, Veröffentlichung 07.05.2021 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Mit Yuhao Guos im Grunde romantischer, aber doch eigentlich stilistisch etwas vielfältiger Suite für 2 Klaviere beginnt diese CD, und es ist, wie die beiden Suiten von Arensky und Rachmaninov, eine Suite mit Tänzen, melodisch fein gestrickt und sehr unterhaltsam. Read More →

Antonin Dvorak: Cellokonzert op. 104; Bohuslav Martinu: Cellokonzert Nr.1; Victor Julien-Laferrière, Orchestre Philharmonique Royal de Liege, Gergely Madaras; 1 CD Alpha 731; Aufnahme 09.2020, Veröffentlichung 07.05.2021 (66'37) – Rezension von Remy Franck

Zunächst glaubte ich, es sei nur einzig und allein durch die Aufnahmetechnik bedingt: zwei an sich gute Elemente, der Solist und das Orchester, scheinen im Dvorak-Konzert klanglich nicht wirklich vereint zu sein. Doch je mehr ich mich in diese Konzerte hineinhörte, je mehr kam ich zur Überzeugung, dass auch musikalisch keine wirkliche Harmonie, kein ‘Jetzt und miteinander’ besteht. Jeder kocht sein Süppchen, aber es wird kein gemeinsames Mahl daraus. Dabei spielt das Orchester im Dvorak-Konzert sehr farbig, und besonders die Holzbläser gefallen in dieser schön differenzierten Interpretation. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Lateinische Vokalwerke (Te Deum, Hora est, Ave Maria); Kammerchor Stuttgart, Sontraud Engels-Benz (Orgel), Frieder Bernius; 1 CD Hänssler Classic HC 20034; Aufnahme 06.2020, Veröffentlichung 07.05.2021 (47’53) - Rezension von Guy Engels

Felix Mendelssohn Bartholdy hatte eine sehr enge, wenn auch nicht immer sehr einfache  Beziehung zur Berliner Singakademie und ihren Dirigenten. Für sie hat er die 16-stimmigen Te Deum und Hora est geschrieben, später für Düsseldorf sein Ave Maria. Read More →

Italienischer Blockflöten-Barock
Das Schweizer Label Prospero präsentiert die Ersteinspielung der gesamten Flötensonaten von Domenico Maria Dreyer (ca. 1680 – ca. 1740). Der Blockflötist Isaac Makhdoomi interpretiert sie zusammen mit Sebastian Bausch am Cembalo. Die klangprächtigen Interpretationen stellen den Blockflötisten in den Vordergrund. Makhdoomi spielt mit Eleganz und Leichtigkeit. Nie wird der Ton dick, sondern bleibt stets geschmeidig und in den virtuosen Passagen von bestechender Klangschärfe, ohne es dabei an Wärme fehlen zu lassen. – The Swiss label Prospero presents the premiere recording of the complete flute sonatas by Domenico Maria Dreyer (ca. 1680 – ca. 1740). The recorder player Isaac Makhdoomi performs them together with Sebastian Bausch on the harpsichord. The rich-sounding interpretations put the recorder player in the foreground. Makhdoomi plays with elegance and lightness. The tone never becomes thick, but always remains supple and in the virtuoso passages of captivating tonal acuity, without lacking warmth. (Prospero PROSP 0010) – ♪♪♪♪ Read More →

Franz Liszt: Soirées de Vienne S.427 (Gesamtaufnahme); Alberto Ferro, Klavier; 1 CD Piano Classics PCL10221; Aufnahme 01/2019, Veröffentlichung 07/05/2021 (75'46) – Rezension von Remy Franck

Unter den Transkriptionen von Franz Liszt (1811-1886) nehmen die Soirées de Vienne nach Schuberts Klavierwalzern eine besondere Stellung ein. Sie werden nur selten alle zusammen aufgeführt, und nur die sechste Valse-Caprice ist sehr populär geworden. Read More →

Carl Maria von Weber: Beherrscher der Geister-Ouvertüre op. 27 (Rübezahl) + Konzertstück f-Moll op. 79 für Klavier & Orchester + Der Freischütz-Ouvertüre + Romanze, Rezitativ & Arie Einst träumte meiner sel'gen Base (Der Freischütz) + Ariette Kommt ein schlanker Bursch gegangen (Der Freischütz) + Oberon-Ouvertüre; Anna Prohaska, Sopran, Martin Helmchen, Klavier, Konzerthausorchester Berlin, Christoph Eschenbach; 1 CD Alpha 744; Aufnahme 11.2020, 02.2021, Veröffentlichung 07.05.2021 (53'33) – Rezension von Remy Franck

Das Berliner Konzerthaus feiert sein 200-jähriges Bestehen. Im Mai 1821 als Königliches Schauspielhaus eröffnet, wurde es während des Zweiten Weltkriegs zerstört, zu DDR-Zeiten wieder aufgebaut und 1984 als Konzerthaus wiedereröffnet. Read More →

Frédéric Chopin: Trio op. 8 für Klavier, Viola, Cello + Cellosonate op. 65 + Introduktion & Polonaise op. 3 für Cello & Klavier + Grand Duo concertant E-Dur über Themen aus Meyerbeers Robert le Diable für Cello & Klavier; Szymon Nehring, Klavier, Marcin Zdunik, Cello, Ryszard Groblewski, Viola; 1 CD Narodowy Institut Fryderyka Chopina NIFC 221; Aufnahmen 2019/2020, Veröffentlichung 07.05.2021 (D), 04/2021 (PL) – (79'26) Rezension von Remy Franck

Kammermusik-Werke von Chopin gibt es nur sehr wenige. Und einen hohen Bekanntheitsgrad haben diese Kompositionen auch nicht. Warum eigentlich? Das Trio op. 8 ist nämlich ein äußerst reizvolles Werk mit einem brillanten Klavierpart und sehr reich ausgestalteten Streicherpartien. In der vorliegenden Aufnahme wird es mit spürbarem Enthusiasmus aber auch leidenschaftlich und im Adagio sostenuto sehr emotional gespielt. Auffällig ist, wie erfolgreich sich die drei jungen Polen bemühen, ein gutes Gleichgewicht in ihrem inter-instrumentalen Austausch zu wahren. Read More →

Charles Villiers Stanford: Klavierquintett d-Moll op. 25 + Fantasie a-Moll für Hornquintett + Fantasie Nr. 2 F-Dur für Klarinettenquintett; Nikolaus Resa, Klavier, Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (Daniel Ember, Horn, Christoph Horn, Klarinette, Anne Feltz, Brigitte Draganov, Violine, Alejandro Reguiera Caumel, Viola, Georg Boge, Cello); 1 CD Capriccio C5381; Aufnahme 02.2017+06.2018; Veröffentlichung 07.05.2021 (64'22) – Rezension von Uwe Krusch

Zu seinen Lebzeiten war der in London ansässige Ire Charles Villiers Stanford als Lehrer und Komponist hoch angesehen und sein Grab findet sich neben dem von Henry Purcell in Westminster Abbey. Read More →

Johannes Brahms: Klavierquartett Nr. 1 op. 25; Friedrich Gernsheim: Klavierquartett c-Moll, op. 20; Mariani Klavierquartett (Philipp Bohnen, Barbara Buntrock, Violine, Peter-Philipp Staemmler, Viola, Gerhard Vielhaber, Klavier); 1 CD Audax ADX13780; Aufnahme 01.2020; Veröffentlichung 07.05.2021 (61'46) – Rezension von Uwe Krusch

Womit kombiniert man die Quartette für Klavier und Streicher von Johannes Brahms, die man unbedingt aufnehmen möchte? Bei dieser Suche stieß das Mariani Quartett auf den mit Brahms eng befreundeten Friedrich Gernsheim, der auch drei Klavierquartette geschrieben hat, so dass sich quasi eine natürliche Paarung für eine Serie ergibt. Read More →

Starry Night - Werke für Percussion & Saxophonquartett; Alexej Gerassimez: Rebirth; John Psathas: Connectome; John Williams/Alexej Gerassimez: Flying Theme aus E. T.; John Williams/Oran Eldor:  Cantina Band aus Star Wars IV; Gustav Holst/Hugo van Rechem: Uranus, Venus & Jupiter aus The Planets; Claude Debussy/Alexej Gerassimez: Clair de lune; Signum Saxophone Quartet, Alexej Gerassimez, Percussion; 1 CD Berlin Classics 0301566BC; Aufnahmen 2020, Veröffentlichung 07.05.2021 (59'27) – Rezension von Remy Franck

Mit dem esoterischen Werk Rebirth des 1987 in Essen geborenen Multiperkussionisten und Komponisten Alexej Gerassimez beginnt diese CD. Nach den nebulösen Klängen dieses Stücks ist Connectome von John Psathas viel rhythmischer, mal jazzig, teils auch postminimalistisch, und will als Landkarte neuronaler Schaltungen im menschlichen Gehirn verstanden werden. Es folgen zwei toll gemachte Bearbeitungen der E.T. und Star Wars-Themen von John Williams. Read More →

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