In seinem Geschäftsbericht der Spielzeit 22/23 zeigt das Luzerner Theater, dass sein vielseitiges Programm ein breites Publikum aller Altersgruppen erreichte. Bei einer durchschnittlichen Auslastung von 70 Prozent verzeichnete das Haus mit insgesamt 87 754 Besuchern eine deutliche Steigerung zum Vorjahr (67,73%).

Eugène Prim, 77, legt sein Amt als Manager des Orchesters Solistes Européens Luxembourg nieder.  Mit Serge de Cillia glaubt der ehemalige Banker "einen passenden und musikalisch interessierten Nachfolger" gefunden zu haben. "Wir haben die Übergabe und die Einführung während den letzten 9 Monaten sehr gut vorbereitet, so dass er wirklich mit der Materie vertraut ist." Alain Steffen hat sich mit Eugène Prim unterhalten.

Eugène Prim und Christoph König

Wie sind Sie eigentlich zu den Solistes Européens Luxembourg gekommen?
1988 arbeitete ich bei einer großen deutschen Bank, und unser damaliger Präsident hatte die Idee, ein großes Galakonzert für den 10. Geburtstag dieser Bank in Luxemburg zu organisieren. Ich sollte mich darum kümmern. So kam ich in Kontakt mit Jean Wenandy von den Jeunesses Musicales, die auch Veranstalter der Soirées de Luxembourg waren. Read More →

Retrograde; Mari Tamaki: against the river stream + parallel realities + sneak into the Q-city; Sirius Quartet (Fung Chern Hwei, Gregor Huebner, Violine; Sunjay Jayaram, Viola; Jeremy Harman, Cello); # Navona NV6588; Aufnahme 06.2023, Veröffentlichung 05.01.2024 (24'16) – Rezension von Pál Körtefa

Drei Werke für Streichquartett der japanischen Komponistin Mari Tamaki stellt das Sirius Quartet vor. Tamaki, Quantenchemikerin und auch autodidaktisch gebildete Musikerin zeigt als Komponistin eine breite Spannweite von dissonant bis tonal, die sowohl klassische wie auch improvisatorische Elemente und Einflüsse der Avantgarde einbezieht. Read More →

Bela Bartok: Rhapsodien Nr. 1 und Nr. 2; Bohuslav Martinu: Suite concertante (zweite Fassung); Méditation (aus der ersten Fassung); Igor Strawinsky: Violinkonzert in D; Frank Peter Zimmermann, Violine, Bamberger Symphoniker, Jakub Hrusa; # BIS 2657; Aufnahme 07.+12.2021, 09.2022; Veröffentlichung 05.01.2024 (69'13) – Rezension von Uwe Krusch

Das Violinkonzert von Igor Stravinsky, über das der Komponist gesagt hat, dass es „ein Stück (ist), das nach Geige stinken soll“, ist viersätzig in der Anlage und zeigt bereits damit seine Differenzen im Vergleich zu den großen klassischen Gattungsbeiträgen. Gespickt ist es mit spieltechnischen Effekten, die kompositorisch noch auf die Spitze getrieben werden. Read More →

Classeek has announced the opening of the open application for their 2024-25 Ambassador Programme.The  programme addresses instrumentalists or composers between the ages of 18 and 30. Read More →

Der 1980 geborene finnische Dirigent Pietari Inkinen ist Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie und Music Director des KBS Symphony Orchestra in Seoul, Korea. Er war auch Chefdirigent des New Zealand Symphony Orchestra und des Japan Philharmonic. Er wurde eingeladen, bei den Bayreuther Festspielen den Ring des Nibelungen zu leiten, inszeniert von Valentin Schwarz. Alain Steffen hat sich mit dem Dirigenten unterhalten.

Pietari Inkinen

Wie viele andere finnische Dirigenten entstammen Sie der legendären Schule von Jorma Panula. Was ist denn das Besondere an diesem regelrechten Dirigentenmacher?
Ich denke, Jorma Panula steht in der direkten Linie der finnischen  Musikgeschichte, die mit Jean Sibelius begonnen hatte und danach von Robert Kajanus weitergeführt wurde. Kajanus war der Gründer des ersten finnischen Symphonieorchesters, dem späteren Helsinki Philharmonic Orchestra. Read More →

Composer John White died in London on 4 January 2024. He was born in Berlin in 1936 to an English father and German mother; he arrived in London in 1939. He took piano and theory lessons and began composing at age 19, while still a student at the Royal College of Music. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 1 (Version 1868); Bruckner Orchester Linz, Markus Poschner; # Capriccio C8092; Aufnahme 02.2023; Veröffentlichung 05.01.2024 (45'21) – Rezension von Uwe Krusch

Die gezählte erste Symphonie ist im symphonischen Schaffen von Anton Bruckner noch mit recht schnellen Tempobezeichnungen der Sätze in gewisser Weise ein Sonderling. Auch mögen die blockartig gereihten Passagen hier noch unbehauener wirken als bei den späteren Werken. So hört man gelegentlich, dass frühe Werke eines Komponisten im Ansatz, schon mehr oder weniger entwickelt, die späte Reife zeigen. Das mag man auch hier so hören. Read More →

César Franck: Les Béatitudes; Anne-Catherine Gillet, Sopran, Héloïse Mas, Mezzosopran, Ève-Maud Hubeaux, Alt, John lrvin, Tenor, Artavazd Sargsyan, Tenor, David Bizié, Bariton, Patrick Bolleire, Bass, Yorck Felix Speer, Bass, Hungarian National Choir, Orchestre Philharmonique Royal de Liège, Gergely Madaras; # Fuga Libera FUG817; Livaufnahme 12.2022, Veröffentlichung 05.-12.01.2024 (119'16) - Rezension von Remy Franck

César Francks meisterhafte Komposition Les Béatitudes auf einen Text von Madame Colomb ist Sakralmusik im tiefsten Sinn des Wortes, eine musikalische Äußerung der Herz-Jesu-Verehrung, so wie sie zu César Francks Zeit in der laizistischen Republik Frankreichs empfunden und praktiziert wurde. Und so muss dieses Werk auch gespielt und so muss es gehört werden. Read More →

Thomas Tellefsen: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2; Friedrich Kalkbrenner: Grande Marche, Orage & Polonaise op. 93; Nürnberger Symphoniker, Howard Shelley, Klavier & Leitung; # Hyperion CDA68345; Aufnahme 12.022, Veröffentlichung 05.1.2024 (75'56) - Rezension von Remy Franck

Der aus Trondheim gebürtige Thomas Tellefsen (1823-1874) verließ Norwegen 1842, um in Paris Musik zu studieren. Dort kam er in Kontakt mit Chopin und wurde dessen Schüler und Freund. Nach Chopins Tod im Jahr 1849 unterrichtete er einige seiner Schüler und erwarb sich großes Ansehen als Lehrer. Read More →

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