Richard Wagner: Der Ring des Nibelungen; Nina Stemme, Elisabeth Teige, Clay Hilley, Brandon Jovanovich, Iain Paterson, Albert Pesendorfer, Derek Welton, Thomas Blondelle, Markus Brück, Annika Schlicht, Ya-Chung Huang, Albert Pesendorfer, Chor der Deutschen Oper Berlin, Orchester der Deutschen Oper Berlin, Donald Runnicles; Regie: Stefan Herheim; Naxos 7 DVDs 2.107001 / 4 Blu-ray NBD0156VX; Bild: 16:9, Stereo & Surround; Aufnahmen 2021    Veröffentlichung 11.11.2022 (930')  - Rezension von Remy Franck

Wenn Sie sich beim Rheingold köstlich amüsieren wollen, dann ist dieser Livemitschnitt aus der Deutschen Oper Berlin für Sie ein gefundenes Fressen. Stefan Herheim inszeniert die Oper als Fantasy-Produkt und überrascht mit der Fülle seiner abstrusen Ideen. Visuell hat dieses Jahrmarkttreiben nichts mit Wagner zu tun und mit seinem Text schon gar nichts. Um davon nicht abgelenkt zu werden kann man das Bild wegschalten, aber dann bleibt man doch lieber dabei, denn man will ja schließlich sehen, was sich Herheim alles an Schnickschnack hat einfallen lassen, man will wissen zu welchem Tand so ein Regisseur fähig ist. Read More →

Thomas de Hartmann: Orchestral Music, Volume Two; Symphonie-Poème Nr. 1, op. 50 + Fantaisie-Concerto for double bass and orchestra, Op. 65; Leon Bosch, Kontrabass, Lviv National Philharmonic Orchestra of Ukraine, Theodore Kuchar; 1 CD Toccata TOCC 0676; Aufnahme 09.2021, Veröffentlichung 11.11.2022 (81'49) - Rezension von Remy Franck

Auf dieser CD erklingen zwei Weltersteinspielungen von Musik des ukrainischen Komponisten Thomas de Hartmann (1884–1956). Die groß besetzte, 65 Minuten lange Symphonie-Poème Nr. 1 von 1934 ist dem Komponisten zufolge absolute Musik, aber sie hat nicht nur im langen ersten Satz etwas von Filmmusik und ist entsprechend dramatisch. Read More →

Camille Saint-Saëns: Dance & Ballet Music; Ballettmusik aus Etienne Marcel + Ballet-Divertissement aus Henry VIII + Henry VIII (Auszüge) + Airs de Ballet de Parysatis + Samson et Dalila op. 47 (Auszüge); Residentie Orkest The Hague, Jun Märkl; 1 CD Naxos 8.574463; Aufnahme 03+04.2022, Veröffentlichung 11.11.2022 (78'24) - Rezension von Remy Franck

Jun Märkl dirigiert mit dem Residentie Orkest aus Den Haag ein weiteres Programm mit Bühnenmusik und Musik aus Opern von Saint-Saëns. Als einer der letzten Vertreter der französischen Musikromantik des 19. Jahrhunderts hat Camille Saint-Saëns neben der Oper auch die Ballettmusik gemocht, und wie erfolgreich er damit war zeigen nicht die teilweise schlechten Kritiken, die er seinerzeit erhielt, sondern die brillanten Aufnahmen, die auf dieser CD erklingen. Read More →

Organized by the Philharmonie Luxembourg, the festival rainy days 2022 sets out to discover faraway, utopian and imaginary spheres – following its motto ‘out of this world’. From November 15 to 27, the festival invites the audience to 22 concerts, performances and installations. Read More →

Joshua Weilerstein
(c) Jacob Boserup

American conductor Joshua Weilerstein, has been announced as Chief Conductor of the Aalborg Symphony Orchestra, starting with the 23/24 season for a three-year term. Weilerstein, 35, was the youngest ever winner of Denmark’s Malko Competition in 2009, and since then he has conducted widely across the globe and has forged close relationships with many of the world’s finest orchestras and soloists. Read More →

Der seit 1990 verliehene und mit 10.000 Euro dotierte Duisburger Musikpreis geht in diesem Jahr an das Youth Symphony Orchestra of Ukraine. Mit dem Preis soll die künstlerische ebenso wie die friedensstiftende Arbeit gewürdigt werden, « die das Jugendsinfonieorchester der Ukraine in den vergangenen fünf Jahren zu einem Klangkörper von weltweiter Ausstrahlung gemacht haben », heißt es in der Begründung.

Pastorale; Arcangelo Corelli: Concerto grosso op. 6 Nr. 8 (fatto per la notte di natale); Alessandro Marcello: Flötenkonzert d-Moll; Alessandro Scarlatti: Cantata pastorale per la Nativita; Alfonso Maria de Liguori: Tu scendi dalle stelle; Georg Friedrich Händel: Blockflötenkonzert F-Dur HWV 293; Francisco Soto de Langa: Lauda Spirituale e Liturgica per il Santo Natale (L'unico figlio); Giovanni Antonio Guido: L'Hyver aus Scherzi Armonici sopra le quattro stagioni; Antonio Vivaldi: Blockflötenkonzert C-Dur RV 443; Johann Christoph Pez: Passacaglia aus Concerto pastorale F-Dur; Dorothee Oberlinger, Blockflöten, Dorothee Mields, Sopran, Mathias Brandt, Ensemble 1700, Le Piffari e le Muse; 1 CD Deutsche Harmonia Mundi DHM AP293; Aufnahme 11.2022, Veröffentlichung 04.11.2022 (67'28) – Rezension von Uwe Krusch

Dorothee Oberlinger hat zusammen mit ihrem Ensemble 1700 sowie der Sopranistin Dorothee Mields und dem zweiten Ensemble Le Piffari e le Muse unter dem Titel Pastorale Werke aufgenommen, die zu Weihnachten passen. Dabei sollte man sich in Erinnerung rufen, dass die Hirten auf dem Felde als erste von der Geburt erfuhren. Und, dass ihr Instrumentarium etwa aus Flöten und Fiedeln bestand. Read More →

Giuseppe Verdi: Messa da Requiem; Viktorija Kaminskaite, Sopran, Marie Henriette Reinhold, Mezzosopran, André Khamasmie, Tenor, Wolf Matthias Friedrich, Bass, Leipziger Universitätschor, Mendelssohnorchester Leipzig, David Timm; 1 CD Rondeau ROP6196; Aufnahme 11.2018, Veröffentlichung: 04.11.2022 (78'06) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Fügt man bei einem bekannten, oft musizierten und sattsam eingespielten Werk der Reihe noch eine Aufnahme hinzu, sollte sie mehr sein als eine weitere, wenngleich auch im besten Fall professionelle Wiedergabe. Verdis Requiem ist so ein Fall. Read More →

Die aus München stammende Sopranistin Katharina Ruckgaber hat mit ihrer Lieder-CD 'Love and Let Die' ein ungewöhnliches und spannendes Programm aufgenommen. René Brinkmann hat sich mit ihr darüber unterhalten.

Katharina Ruckgaber
(c) Nicky Webb

Frau Ruckgaber, als Sie darüber nachgedacht haben, Ihr Debütalbum aufzunehmen, hatten Sie da gleich diese ungewöhnliche Idee im Kopf, die sich nun auf ‘Love and Let Die’ als eine Art ‘gesungene Kriminalgeschichte in Liedern’ präsentiert?
Die Idee entstand abends auf dem Wohnzimmersofa. Gerade schaute ich eine Krimiserie, und da ich den Tag damit zugebracht hatte, für einen Veranstalter neue Liederabendprogramme zu entwerfen, vermischte sich beides, Krimi und Lied, und so fragte ich mich halb im Scherz: Kann man nicht auch mal ein Programm entwickeln, das anders ist? Read More →

Roberta Invernizzi - Arias for Anna Renzi; Claudio Monteverdi: Disprezzata regina; Antonio Cesti: Sinfonia avanti al prologo + S'un guardo mi vines + Ecco l'alba che ridente; Luigi Rossi: Passacaglia del signor Luigi; Giovanni Paolo Cima: Sonata a due; Filiberto Laurenzi: O cara liberta + Spero, aspetto e non viene + Per far nascere un Chirone; Stolta Melanto ignuda + Girolamo Frescobaldi: Canzon prima a basso solo + Giovanni Ceresini: Simulacro d'amor; Roberta Invernizzi, Ensemble Sezione Aurea; 1 CD Brilliant Classics 96716; Aufnahme 12.2017, Veröffentlichung 04.11.2022 (48'20) - Rezension von Remy Franck

Roberta Invernizzi präsentiert eine bereits vor fünf Jahren  aufgenommene Hommage an eine sogenannte Operndiva, die berühmteste Sängerin Venedigs in den 1640er Jahren, Anna Renzi. Invernizzi beginnt ihr Rezital mit der herzzerreißend gesungenen Arie Disprezzata regina aus Monteverdis L’incoronazione di Poppea und lässt nach der Ouvertüre zu Cestis Oper Argia die brillante Arie S’un guardoi mi vinse folgen. Read More →

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