Erich Wolfgang Korngold: Die tote Stadt; Klaus Florian Vogt, Camilla Nylund, Sari Nordqvist, Markus Eiche, Kirsti Valve, Finnish National Opera Chorus, Finnish National Opera Orchestra, Mikko Franck; 2 CDs Opus Arte; Aufnahme 2010, Veröffentlichung 25.03.2022 - Rezension von Guy Wagner

« Ich werde mir sicher noch mehr als einmal diese beiden DVDs anhören, dabei aber genauso gewiss das Bild abschalten », meinte unser Mitarbveiter Guy Wagner (U) in seiner Rezension der DVD-Produktion dieser Oper. Nun glaubt das Label Opus Arte ebenfalls, auf das Bild verzichten zu können und gibt die Aufnahme als reine Audio-Veröffentlichung heraus. Den musikalischen Teil bewertete Guy Wagner so: Read More →

Igor Stravinsky: L'Oiseau de Feu (Der Feuervogel/Firebird) + Petrouchka + Le Sacre du Printemps; London Symphony Orchestra, Simon Rattle; 2 SACDs LSOLive LSO5096; Aufnahme 09.2017, Veröffentlichung 25.03.2022 (int.), 8.4.2022 (D) - (116'38) - Rezension von Remy Franck

Simon Rattle dirigiert drei Ballette, die Stravinsky für Sergej Diaghilevs Ballets Russes schrieb. Das Hauptmerkmal aller drei Aufnahmen ist wohl das Narrative und das Orchestrale. Rattle dirigiert gewiss keine abstrakte Musik, vergisst nie die Geschichte dahinter und lässt der Musik Zeit und Raum, um sich optimal zu entfalten, pflegt daneben auch die orchestralen Details, die Feinheiten der Partituren. Das London Symphony zeigt seine Klangqualität auf höchstem Niveau. Read More →

Andrew Manze
(c) Eric Engel

Nur zwei Werke, dafür aber solche von Gewicht und großem Format präsentierte das Orchestre Philharmonique du Luxembourg (OPL) mit seinem Gastdirigenten Andrew Manze. Solist war der Pianist Martin Helmchen. Über diesen Abend berichtet Uwe Krusch. Read More →

Der Entwurf eines gläsernen Konzertsaals
Foto: Cukrowicz Nachbaur Architekten

The new concert hall in Munich might not be built at all or at least not in 2025, as planned. In view of the Bavaria’s current high expenditures, the presumably at least one billion euro hall is threatened. Read More →

Die kommunikative Kraft von Céline Moinet
Berlin Classics legt eine Platte vor, die sich von den üblichen Pfaden abhebt. Céline Moinet, Oboe und Englisch Horn, Florian Uhlig, Klavier, und Sophie Dervaux, Fagott, spielen Poulenc, Ravel, Debussy und Saint-Saëns. Aber das abwechslungsreiche Programm ist nicht das Einzige, was die Produktion auszeichnet. Das Album besticht auch durch die kommunikative Kraft der Musiker, die einen ungewöhnlichen Enthusiasmus an den Tag legen. Das spürt man und das gefällt. Read More →

Der russische Diktator, Nazi und Kriegstreiber Vladimir Putin dupliziert seine eigenen Machtvorstellungen auf den Musikbetrieb. Er hat laut der staatlich kontrollierten Nachrichtenagentur Tass ‘seinen’ loyalen Dirigenten Valery Gergiev gebeten, die Idee einer Fusion des Moskauer Bolschoi mit dem St. Petersburger Mariinsky-Theater zu prüfen, dessen uneingeschränkter Herrscher Gergiev ist, in St. Petersburg wie auch in den bereits vorhandenen Dependenzen.

César Franck: Sämtliche Lieder & Duette (Duos Nr. 1-6; Les Cloches du soir; Nocturne; Le Vase brisé; Roses et Papillons; Le Mariage des roses; L'Emir de Bengador; Ninon; Lied; Robin Gray; S'il un charmant gazon; Aimer; L'Ange et l'Enfant; Passez! passez toujours!; Souvenance; Pour les victimes; Paris; Patria; Les Trois Exiles; A cette terre ou l'on ploie sa tente; Le Sylphe; La Procession; Véronique Gens, Sopran, Tassis Christoyannis, Bariton, Jeff Cohen, Klavier; 2 CDs Bru Zane BZ2003; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 25.03.2022 (F), 11.03.2022 (UK), 08.04.2022 (D) - 104'27) - Rezension von Remy Franck

Dies ist die erste vollständige Aufnahme der Melodien von César Franck. Das Album enthält die Sechs Duette von 1888 und 19 Melodien für Singstimme und Klavier (davon eine, S’il est un charmant gazon, in zwei Fassungen) sowie die beiden patriotischen Stücke Paris und Patria. Zu den Autoren, die Franck vertonte, gehören Victor Hugo, Sully Prudhomme, Alexandre Dumas, Alphonse de Lamartine, Alfred de Musset, und Alphonse Daudet. Read More →

Ludwig van Beethoven: Violinsonaten op. 12/1, 24 & 96; Rachel Podger (Violine), Christopher Glynn (Erard-Flügel 1840); 1 SACD Channel Classics CCS SA 44222; Aufnahme 05.2021; Veröffentlichung 25.03.2022 (int.), 08.04.2022 (D) - (67'17) – Rezension von Uwe Krusch

Schon die ersten drei durch eine Opus-Nummer verbundenen Sonaten für Klavier und Violine stießen bei den Zeitgenossen von Beethoven auf Unverständnis. Die Fülle an verwendetem Material, die Freiheiten in der Themenverarbeitung und auch die größere Betonung der Stimme der Violine gegenüber dem Piano, ein Blick in die Zukunft, wurden mit Ablehnung aufgenommen. Gerade die Gestaltung des Rondos in der ersten Sonate führte zum Vergleich mit einem Biergarten, wo es auch so ausgelassen zugehe. Read More →

Jean Sibelius: Symphonien Nr. 1-7 + Tapiola op. 112 (3 späte Fragmente); Oslo Philharmonic Orchestra, Klaus Mäkelä; 4 CDs Decca 4852256; Aufnahmen 2021, Veröffentlichung 25.03.2022 (264') - Rezension von Remy Franck

Klaus Mäkelä, der 26-jährige Chefdirigent der Osloer Philharmoniker, hat alle Sibelius-Symphonien aufgenommen und stellt sich damit natürlich einer enormen Konkurrenz. Die Aufnahmen sind zweifellos gut und durch Mäkeläs persönliche Ideen stellenweise auch interessant. Leider ist das kein übergreifendes Merkmal. Read More →

Das Beethoven-Haus startet unter dem Titel Hope for Peace ein Nothilfeprogramm zur Unterstützung von Musikern, die durch die Krise in Osteuropa in Not geraten und auf der Flucht sind, teilte die Organisation mit. Um Gelder für die Maßnahmen zu sammeln, sind mehrere Benefizkonzerte geplant. Ferner verfügt das Beethoven-Haus über Wohnraum, der Geflüchteten zur Verfügung gestellt wird. Außerdem werden Betroffenen im Beethoven-Haus projektweise Probe-, Konzert- und Aufnahme-Möglichkeiten angeboten, damit sie weiterhin künstlerisch arbeiten können. Read More →

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