Placido Domingo, who is facing multiple sexual harassment accusations, announced his withdrawal from a cultural event for the Tokyo 2020 Olympics. In a statement he said: « After thoughtful consideration I have made the decision not to participate in the Kabuki-Opera event due to the complexity of the project. » The Tokyo Olympics organizing committee confirmed the cancellation.

Felix Mendelssohn Bartholdy: Quartett für Streicher Nr. 1, Oktett für Streicher; Merel Quartet (Mary Ellen Woodside, Edouard Mätzener, Violine, Alessandro D‘Amico, Bratsche, Rafael Rosenfeld, Cello), Castalian String Quartet (Sini Simonen, Daniel Roberts, Violine, Charlotte Boneton, Bratsche, Christopher Graves, Cello); 1 CD Solo Musica SM 293; Aufnahme 02/2019, Veröffentlichung 09/2019 (54'17) – Rezension von Uwe Krusch

Immer wieder stößt man auf ein Ensemble, das eine besondere Verbindung zu einem Komponisten. Für das Merel Quartet ist dies Felix Mendelssohn Bartholdy, von dem sie zum Quartett op. 12 gegriffen haben, das sowohl die vorhergehende Historie hören lässt als auch dezidiert eigene Wege beschreitet. Für das zweite Werk, das Oktett, haben sie sich mit dem noch jüngeren, nur fünf Jahre alten Castalian String Quartet zusammen getan. Read More →

Wilhelm Friedemann Bach: Fantasie a-Moll; Johann Sebastian Bach: Suite f-Moll BWV 823, Aria variata alla maniera italiana BWV 989; Carl Philipp Emanuel Bach: Arioso mit 9 Variationen C-Dur + Fantasia in B-Dur; Ludwig van Beethoven: 10 Variationen B-Dur WoO73; Arnold Schönberg: Suite op. 25; Arash Rokni, Klavier; 1 SACD Ars Produktion 38297; Aufnahme 06/2019, Veröffentlichung 08/11/2019 (67'26) - Rezension von Remy Franck

Der junge iranische Pianist Arash Rokni spezialisiert sich auf historischen Instrumenten und präsentiert sich mit seiner Debut-CD gleich auf zwei verschiedenen Klavieren. Die Musik von Bachs Söhnen und die Beethoven-Variationen spielt er auf der McNulty-Kopie eines Walter von 1790, die Musik des Vaters Bach und die von Schönberg auf einem Blüthner von 1905. Read More →

Johann Simon Mayr: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2; Joseph Haydn: Symphonie Nr. 25 C-Dur; Edna Stern, Klavier, Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian; 1 SACD Ars Produktion 38294; Aufnahme 04/2019, Veröffentlichung 08/11/2019 (o.A.) - Rezension von Franck

Als Zeitgenosse von Haydn, Beethoven und Rossini war der 1763 geborene Johann Simon Mayr einer der berühmtesten Opernkomponisten um 1800. In Metropolen wie Rom und Mailand, London und Paris, Wien und Lissabon wurden seine Werke aufgeführt. Er gilt als ‘Vater der italienischen Oper’. Napoleon bot ihm die Stelle des Operndirektors in Paris an. Constanze Mozart bat ihm um die Ausbildung ihres Sohnes, und Gaetano Donizetti war Mayrs berühmtester Schüler. Als Mayr 1845 in Bergamo starb, erwiesen ihm Giuseppe Verdi, Vinzenzo Bellini und Gioacchino Rossini die letzte Ehre. Read More →

An Orthodox rabbi whose nonprofit medical support organization was supposed to benefit from a fundraising concert on November 20 at Tel Aviv’s Charles Bronfman Auditorium, wanted to exclude female musicians. The concert was planned to feature performances by the Israel Philharmonic Orchestra and many top Israeli artists. Read More →

Cantate Domino (Bach, Mozart, Telemann, Buxtehude, Händel); Ensemble BachWerkVokal, Gordon Safari; 1 CD MDG 902 2138-5; Aufnahme 07/2018, Veröffentlichung 09/2019 (65‘40) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Eine Debüt-CD sollte, nein muss sogleich Akzente setzen. Das gelingt dem 2015 gegründeten Ensemble BachWerkVokal unter der Leitung von Gordon Safari mit seinem bei MDG erschienen Erstling Cantate Domino in der Tat. Das Motto Singet dem Herrn zieht sich dabei durch alle eingespielten Werke, die gleichfalls ein Who is who des Barock abbilden: Bach, Telemann, Buxtehude und Händel. Und sozusagen als Special Guest Mozart mit ganz besonderen Beiträgen. Read More →

Rodolphe Kreutzer: Violinkonzerte Nr. 1 G-Dur, Nr. 6 e-moll, Nr. 7 A-Dur; Laurent Albrecht Breuninger, Violine, Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh; 1 CD cpo 555 206-2; Aufnahme 7/2014; Veröffentlichung 09/2019 (72'23) – Rezension von Uwe Krusch

Der Stil der Violinkonzerte von Rodolphe Kreutzer ist in der Nachfolge der französischen Tradition von Gaveniès, der Mannheimer Schule mit Anton Stamitz und den für die damalige Zeit atemberaubenden Neuerungen von Viotti zu sehen: Mozarts Muster dürften ihm nicht gewärtig gewesen sein. Im Rahmen des unveränderten Grundmusters des dreisätzigen Aufbaus in den üblichen Ausmaßen formuliert er überraschende Neuerungen, die man in jedem Werk entdecken kann. Read More →

Thierry Escaich: Short Stories für Violine und Klavier; La Ronde für Klavierquintett + Après l’aurore + Scènes de bal für Streichquartett + Nun komm… für Violine solo; Tchalik Quintet (Dania Tchalik, Klavier, Gabriel Tchalik, Louise Tchalik, Violine, Sarah Tchalik, Viola, Marc Tchalik, Cello); 1 CD Alkonost Classic ALK005 CC72828; Aufnahme 01/2019, Veröffentlichung 09/2019 (61'05) – Rezension von Uwe Krusch

Der französische Komponist und Organist Thierry Escaich wird hier vom Tchalik Quintet mit Kammermusikwerken vom Violinsolo bis zum Klavierquintett vorgestellt. Dabei knüpfen zwei Werk direkt an Filme an und eines, die titelgebende Violinsonate Kurzgeschichten versinnbildlicht fünf Kurzfilme. Après l’aurore geht von Beethovens Waldsteinsonate aus und Nun komm… basiert auf dem gregorianischen Veni, redemptor gentium. Escaichs Musik ist geprägt von überbordender Energie und anbrandender Intensität, die mit einer gemäßigt zeitgenössischen Musiksprache gewürzt wird. Read More →

Piotr Tchaikovsky: Der Nussknacker (Gesamtaufnahme); State Academic Symphony Orchestra of Russia 'Evgeny Svetlanov, Vladimir Jurowski; 2 SACDs Pentatone PTC 5186761; Aufnahme 01/2019, Veröffentlichung 11/2019 (86'25) - Rezension von Remy Franck

Nach der wenig dramatischen, weitgehend spannungsarmen Gesamtaufnahme des Nussknacker-Balletts durch das Bolschoi-Orchester unter Alexander Vedernikov veröffentlicht Pentatone nun eine zweite Surround-Einspielung mit dem Svetlanov-Orchester unter Vladimir Jurowski. Der Dirigent dirigiert flüssig und lässt Tchaikovskys Partitur in schönsten Farben erblühen, die einzelnen Nummern nahtlos aneinanderfügend. Ohne zu forcieren, ohne jegliches Übertreiben macht er diese Musik zur großen Kunst. Read More →

Manfred Honeck
(c) Felix Broede

Vom 25. Oktober bis zum 8. November findet die 25. Europatournee des Pittsburgh Symphony Orchestra statt. Auf dem Tourneeplan des amerikanischen Klangkörpers stehen Frankfurt, Hamburg, Hannover, Berlin, Wien, München, Amsterdam, Paris, Brüssel und Düsseldorf. Alain Steffen hat das Orchester im Wiener Musikverein gehört. Read More →

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