Joseph Haydn: Symphonie Nr. 82 (L’Ours); Jean-Baptiste Davaux: Symphonie concertante mêlée d’airs patriotiques pour deux violons solo; François Devienne: Symphonie concertante no. 4 pour flûte, hautbois, basson et cor; Chouchane Siranossian, Tami Krausz, Emma Black, Javier Zafra, Nicolas Chedmail, Le Concert de la Loge. Julien Chauvin, Violine & Ltg.; 1 CD Aparté AP186; Aufnahmen 10&11/2017, Veröffentlichung 10/2018 (64’38) – Rezension von Remy Franck

Der Geiger Julien Chauvin und sein auf historischem Instrumentarium spielendes Orchester ‘Le Concert de la Loge’ musizieren die Haydn-Symphoie ‘L’Ours’ mit scharfem, kernigen Spiel, das aber nicht wirklich  grell klingt und damit die für Haydn nötige Wärme behält. Chauvin bringt in der Tat auch ein gutes Gefühl für die die Sinnlichkeit der Haydn-Symphonie mit. Read More →

John E. Gardiner
Photo: Rock/Universal

Wie die ‘Messa da Requiem’ von Giuseppe Verdi unter der Stabführung von Sir John Eliot Gardiner in Luxemburg gelang, berichtet Uwe Krusch für Pizzicato. Neben seinen Ensembles ‘Orchestre Révolutionnaire et Romantique’ und ‘Monteverdi Choir’ hatte Mariner vier ausgewählte Solisten mitgebracht. Read More →

Der renovierungsbedürftige Wagner-Konzertsaals in der lettischen Hauptstadt Riga soll laut Finanzministerin Dana Reizniece-Ozola saniert werden. Rund 20 Millionen Euro will die Regierung in den Saal investieren, die Mittel kommen aus dem lettischen Staatshaushalt und von der Europäischen Union. Read More →

Walter Hagen-Groll, langjähriger Chordirektor der Deutschen Oper Berlin, ist tot. Er verstarb am 3. November mit 91 Jahren in Salzburg, wie das Haus heute mitteilte. 23 Jahre lang war Hagen-Groll für die Deutsche Oper tätig. Er „machte aus den 120 Sängern und Sängerinnen ein Kollektiv, das mit seinem Ausdrucksspektrum die Möglichkeiten eines Opernchores erweiterte und damit den Chor als gleichberechtigten Partner von Sängern und Orchester etablierte“, teilte das Haus mit. Read More →

Das historische Hammerklavier im Beethovenhaus Baden, auf dem Ludwig van Beethoven zu Werke gegangen war, soll wieder spielbar gemacht werden. Das Instrument soll spätestens zum 250. Geburtstag des Komponisten im Jahr 2020 wieder für Konzerte zu Verfügung stehen. Aufgrund zahlreicher Schäden befindet sich das Klavier derzeit in einem nicht spielbaren Zustand. Bei der Restaurierung, die vom Bundesdenkmalamt begleitet wird, werden originale Teile sowie historische oder adäquate Materialien zum Einsatz kommen, um dem Originalklang möglichst nahe zu kommen. Read More →

Ludwig van Beethoven: Violinsonaten, Nr. 6, 7 & 8 (op. 30 Nr. 1-3): Andrew Wan, Violine, Charles Richard-Hamelin, Klavier; 1 CD Analekta AN28794; Aufnahmen 2017, Veröffentlichung 10/2018 (69:20) – Rezension von Remy Franck

Beethovens Violinsonaten op. 30 entstanden im Frühjahr 1802. Des Komponisten finanzielle Situation war gut zu dem Zeitpunkt, aber ihm war klar geworden, dass er sein Gehör immer mehr verlieren würde. Dennoch begegnen wir in den Sonaten einen recht gutgelaunten Komponisten, und das Duo Wan-Hamelin entdeckt sogar in den Sonaten neben kraftvollem Drängen und Pulsieren viel Zärtlichkeit und Anmut. Read More →

Johann Sebastian Bach: Violinsonaten; Petra Müllejans, Violine, Sabine Bauer, Cembalo, Martine Deller, Basso continuo; 2 CDs Bastille Musique 4032324 140045; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 09/2018 (115’39) - Rezension von Alain Steffen

Die Karton-Boxen von Bastille Musique sind sehr speziell und gewiss umweltfreundlich. Ob sie allerdings eine lange Lebenszeit haben, wage ich zu bezweifeln, denn der Bach-Liebhaber wird sich die hervorragenden Interpretationen der Violinsonaten mit Petra Müllejans, Violine, Sabine Bauer, Cembalo und Marie Deller, Basso continuo, sicherlich gerne öfters anhören. Read More →

Folk Songs; Calmus Ensemble: 1 CD Carus 83.034; Aufnahme 04/2018, Veröffentlichung 10/2018 (69'45) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Um die Welt, also den Globus, geht es dem ‘Calmus Ensemble’ mit seiner neuen CD. Die sei zwar, so schreiben es die Musiker in einem Vorort des über 50 Seiten starken Booklets, einfach zu groß, um alle Länder, Sprachen und Kulturen auf einer einzigen CD zu beschreiben. Doch die Auswahl, die das A-cappella-Ensemble hier trifft, ist äußerst vielfältig: 21 Lieder aus 17 Ländern und in 14 Sprachen – man hört Weisen aus Brasilien, England, Ecuador, der Ukraine, Österreich oder Island, Südafrika, Dänemark oder Deutschland. Read More →

Sergei Rachmaninov: Symphonie Nr. 3 + Symphonische Tänze; Philharmonia Orchestra, Vladimir Ashkenazy; 1 CD Signum SIGCD540; Aufnahmen 03+04/2016, Veröffentlichung 09/2018 (F, GB) 11/2018 (D) (77'34) – Rezension von Uwe Krusch

Die beiden letzten Opus-Nummern aus dem Œuvre von Rachmaninov hat Vladimir Ashkenazy aktuell zusammen mit dem Philharmonia Orchestra eingespielt. Die Symphonie beginnt mit einem Thema, das wie altrussische liturgische Musik klingt. Dann aber entwickelt sich das Werk in einer für das zeitgenössische Publikum ungewohnten Weise. Gewagte Harmonien und rhythmische Freizügigkeiten sowie formal die Einbettung des Scherzos in den langsamen Mittelsatz geben eine andere Richtung vor als die kurz zuvor komponierte schwelgerische Paganini-Rhapsodie etwa. Was gleich ist, ist die elegische Grundstimmung. Read More →

Amsterdam’s Royal Concertgebouw Orchestra has announced today the creation of a new youth orchestra, named RCO Young. It is made up of young talented European musicians between the ages of fourteen and seventeen who reflect the diversity of Europe. Read More →

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