Johannes Brahms: Klaviersonate Nr. 3 op. 5, Ballade op. 10/1, Zwei Rhapsodien op. 79; Nils Anders Mortensen, Klavier; 1 SACD Lawo LWC 1084; Aufnahme 05/2013, Veröffentlichung 11/2015 (58'24) – Rezension von Remy Franck

Viel ist nicht über Nils Anders Mortensen zu erfahren, weder im Booklet dieser CD noch im Internet. Er hat keine eigene Website, und auch sonst ist außer ein paar Fotos nicht gerade viel Information zu finden. Die Fotos im Textheft der CD und auf dem Cover decken sich stimmungsmäßig mit denen, die im Internet zu sehen sind: Mortensen in nachdenklichen Porträts oder allein in der rauen Natur. Vielleicht hilft ihm das, so gut Brahms zu spielen, Brahms zu verstehen, Brahms zu erfühlen. Read More →

Johannes Brahms: Sonaten für Klavier und Cello Nr. 1 op. 38 & 2 op. 99; Benjamin Britten: Cello Suite No. 3, op. 87; Jacob Shaw / Trad.: A Brit in Denmark; Ernest Bloch: From Jewish Life (I. Prayer); Théophile de Wallensbourg: Persian Samâ; Traditional/ Casals /Shaw: El cant dels ocells; Wang Liping: Song of the Burial of Flowers; Jacob Shaw, Cello, José Gallardo, Klavier; 1 CD Roven Records RR90015; Aufnahme 2009-2015, Veröffentlichung 11/2015 (104'56) – Rezension von Remy Franck

Von allen Musikern, die ich bei einem rezenten Festivalbesuch in Gniezno und Poznan hörte, ist mir der Brite Jacob Shaw (*1988) wegen seines außergewöhnlichen Charismas in Erinnerung geblieben. Seine Debüt-CD bestätigt diese guten Eindrücke voll und ganz, mehr noch, er offenbart sich damit als ein sehr persönlicher Interpret, in völliger Harmonie mit dem Pianisten José Gallardo, der in den Brahms-Sonaten entsprechend der Besetzungsvorschrift durchaus nicht die zweite Rolle spielt. Read More →

Ich begegnete Kurt Masur zum ersten Mal als Veranstalter eines Konzerts der Dresdner Philharmoniker Anfang der Siebziger Jahre in Luxemburg. Während des Konzerts platzte ein Scheinwerfer. Das Konzert wurde unterbrochen, ich lief hinter die Bühne und Masur schrie mich an: « Bei uns in der DDR wäre sowas nicht passiert! » Nach dem Konzert hatte er sich beruhigt und er signierte mein Programmheft. Read More →

Music Director Zubin Mehta

The city of Florence has named Zubin Mehta (79) Principal conductor emeritus from 2017, while Fabio Luisi was chosen as his successor at the helm of ‘Maggio Musicale’ from 2018. Mehta was Principal Conctor since 1985. Luisi (56) serves as General Music Director of the Zurich Opera and Principal Conductor of the Metropolitan Opera. He will be Principal Conductor of the Danish National Symphony Orchestra (DNSO) from the 2017-18 season on.

Polish city of Brzeg is remembering conductor Kurt Masur, who was born in that Silesian town which was German at the time. It is said, that Masur’s fascination with music began in the city’s St Nicolas Church. In 1996, Masur was named an honorary citizen of Brzeg. He offered financial assistance to the local music school, and donated them a grand piano.

Kurt Masur
© Radio-France Christophe Abramowitz

Der am 19. Dezember in den USA verstorbene Dirigent Kurt Masur soll in Leipzig beerdigt werden. « Ich habe gestern mit der Familie telefoniert. Wir planen Mitte Januar eine Beisetzung in Leipzig », sagte Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) der Agentur dpa. Read More →

Sergei Prokofiev: Klavierkonzert Nr. 2; Piotr Tchaikovsky: Klavierkonzert Nr. 1; Beatrice Rana, Klavier, Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano; 1 CD Warner Classics 82564600909; Aufnahme 07/2015, Veröffentlichung 11/2015 (67'05) – Rezension von Remy Franck

Die Italienerin Beatrice Rana hat sich mit Antonio Pappano und der ‘Accademia di Santa Cecilia’ zusammengetan, um russisches Repertoire zu erobern. Wenn Putin es auch vielleicht nicht bemerkt hat: hiermit hat Italien erfolgreich ein Stück Russland annektiert. Read More →

According to officially unconfirmed press news, Argentine conductor Carlos Païta has died in Switzerland in December 19, at the age of 83. Carlos Païta was born on 10 March 1932 in Buenos Aires in a family with Hungarian an Itaklian roots. He studied conducting with Artur Rodziński and started his professional career at the Colón Theater in Buenos Aires. He moved permanently to Europe in 1968. He made a lot of recordings with a broad repertoire.

Carl Orff: Gisei - Das Opfer; Kathryn Lewek, Ryan McKinny, Ulrike Helzel, Markus Brück, Chor der Deutschen Oper Berlin, Orchester der Deutschen Oper Berlin, Jacques Lacombe; 1 CD cpo 777819-2; Liveaufnahme 05/2012, Veröffentlichung 11/2015 (60'26) – Rezension von Remy Franck

In seiner Jugend beschäftigte sich Carl Orff viel mit griechischer Mythologie und mit asiatischer Kultur. So stieß er auf das von Karl Florenz übersetzte Textbuch des altjapanischen Trauerspiels ‘Terakoya No Dan’ (Die Dorfschule). In diesem achtstündigen Historiendrama geht es um einen hohen Beamten, der seinen eigenen Sohn opfert, um den seines Herrn zu verschonen. Read More →

Alberto Ginastera: Bomarzo op. 34 (Opernsuite), Variaciones Concertantes op. 23; Fausto Criollo-Ouvertüre op. 9; Ollantay; Maria Isabel Segarra, Sopran, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens; 1 CD Capriccio C 5244; Aufnahme o6/2015; Veröffentlichung 11/2015 (82'29) - Rezension von Remy Franck

Der Argentinier Alberto Ginastera (1916-1983) ist nicht direkt schlecht, aber auch nicht besonders gut in den Schallplattenkatalogen vertreten. Vielleicht bringt ja sein anstehender hundertster Geburtstag einige Orchester dazu, mehr von ihm aufzunehmen. Hoch willkommen ist jedenfalls diese neue Capriccio-CD, die mit der spektakulären Ouvertüre zur Oper ‘El Fausto Criollo’ beginnt, auf der aber die Suite aus der Oper ‘Bomarzo’ in einer Erstaufnahme das meiste Interesse verdient. Read More →

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