Herkulessaal, München
(c) Abaco Orchester / J. Sasarman

Die bayerische Staatsregierung will angeblich keinen neuen Konzertsaal in München bauen. Das ist in mehreren Artikeln der Münchner Presse zu lesen. Nach jahrelanger Diskussion über einen geeigneten Standort und diversen Plänen und Projekten, die u.a. vom Bayerischen Rundfunk und dessen Chefdirigent Mariss Jansons unterstützt wurden, soll nach neuesten Ideen der Politiker der Herkulessaal der Residenz saniert und um mehrere hundert Plätze erweitert werden. Nach diesem Umbau soll auch die städtische Philharmonie am Gasteig komplett renoviert werden.

Die Lang Lang Foundation hat zum Jahresende ein Elfenvideo des Pianisten ins Internet gestellt. Zum Kopfschütteln ist es immer gut. Read More →

Svadebka, Symphony of Palms,Torso, Car Men, La Cathedrale Engloutie, Silent Cries, Bella Figura, Sleepless, Birth-Day, Falling Angels, Six Dances, No More Play, Sweet Dreams, Sarabande, Petite Mort, Kaguyahime, L'histoire du soldat (Strawinsky), L'enfant et les sortileges (Ravel), Peter und der Wolf (Prokofiev), Sinfonietta (Janacek), Symphony in D (Haydn), Stamping Ground; Jiri Kylian - The Choreographer (Dokumentation von Hans Hulscher); Jiri Kylian - Forgotten Memories (Dokumentation von Don Kent & Christian Dumais-Lvowski, inkl. Wings of Wax); Nederlands Dans Theater, Circle Percussion Ensemble, Amsterdam Bach Soloists, Staatskapelle Dresden, Czech Philharmonic Orchestra, Netherlands Ballet Orchestra, Orchestre National de Paris, Berliner Philharmoniker, English Chamber Orchestra, Lorin Maazel, Karel Ancerl, David Porcelijn, Jeffrey Tate u.a.; 10 Blu-ray Arthaus Musik 107546; Stereo; Bild 16:9; 1980-2012 (ca. 800') – Rezension von Remy Franck

22 Werke der Choreographen-Legende Jiri Kylian mit einer Gesamtlänge von etwa 800 Minuten bietet Arthaus Musik in einer Box an! Ergänzt wird die Edition um zwei Portraits, die Jiri Kylians außergewöhnliche künstlerische Karriere von den Siebzigerjahren bis heute zeigen. Read More →

Musik in Dresden zur Zeit August des Starken; Antonio Vivaldi: Sonate g-moll RV 26; Johann Friedrich Schreyvogel: Sonaten Nr. 1-3 (d-moll, D-Dur, F-Dur); Johann David Heinichen: Sonate D-Dur; Felippo Benna: Sonate f-moll für Violine solo; Francesco Maria Veracini: Sonate Nr. 7 op. 1 A-Dur; Maryna Pastuszka, Violine, Marcin Swiatkiewicz, Cembalo, Krzysztof Firlus, Viola da gamba; 1 CD Dux 0968; 2014 (61') – Rezension von Remy Franck

Und wieder liegt uns eine CD vor, die Musik vom Hofe August des Starken in Dresden beinhaltet. Das abwechslungsreiche Programm der Neuveröffentlichung des polnischen Labels Dux lässt vor allem bei den Sonaten von Johann Friedrich Schreyfogel aufhorchen, die durch eine besonders einschmeichelnde Melodik auffallen. Read More →

Daniel Barenboim
(c) Peter Adamik

Am Montagabend unterbrach Daniel Barenboim sein Klavierspiel bei einem Konzert in der Mailänder Scala, weil ihn eine Frau irritierte, die mehrmals mit Blitzlicht photographiert hatte. Das berichtet die italienische Zeitung ‘Repubblica’. Barenboim wandte sich direkt an die Übeltäterin und schalt sie aus. Sie sei schlecht erzogen worden, meinte er unter dem Applaus der restlichen Konzerbesucher. Dann verließ er die Bühne und kam nach einigen Minuten zurück, um sein Spiel wieder aufzunehmen.

Jerzy Semkow

Der 1928 in Radomsko (Polen) geborene französische Dirigent Jerzy Semkow ist in Lausanne im Alter von 86 Jahren gestorben. Semkov, der u.a. bei Evgeny Mrawinski, Erich Kleiber und Bruno Walter studierte, war Chefdirigent am Bolschoi-Theater, an der Königlichen Oper in Kopenhagen (künstlerischer Direktor und erster Dirigent, 1965–1970), beim Cleveland Symphony Orchestra (1970–1971), beim Saint Louis Symphony Orchestra (1975–1979), beim Orchester der RAI in Rom (1979–1982) und beim Rochester Philharmonic Orchestra (1985–1993). In den letzten Jahren lebte er in Paris und trat nur noch selten auf.

Metropolitan Opera New York

Moody’s Investors Service downgrades the rating on the Metropolitan Opera Association (NY) Series 2012 bonds to Baa1 from A3 on review for possible downgrade. The rating outlook is negative, Moody’s says in a press release. Read More →

Oper Zürich

In Zürich beklagt die Oper sinkende Besucherzahlen. In der Bilanz 2013/14 wird die Auslastung mit einem Minus von 2,3 Prozent ausgewiesen. Die Gesamtauslastung betrug nur noch 82,3 %. Die Vorstellungseinnahmen sanken um 1,635 Millionen Franken. Dennoch machte das Opernhaus einen Gewinn von 292 000 Fr. (bei 81 131 000 Fr. Subventionen, 296 000 mehr als letztes Jahr). Die Eigenwirtschaftlichkeit stieg auf beachtliche auf 38,8 Prozent.

Vier italienische Orchester wurden in den letzten zwei Jahren liquidiert: das Orchester der Region Latium, das 2002 von Francesco La Vecchia gegründete und durch viele Aufnahmen bei Naxos bekannte ‘Orchestra Sinfonica di Roma’, das Symphonieorchester des ‘Teatro di Parma’ und das von Claudio Abbado gegründete ‘Orchestra Mozart’ in Bologna. Und zum 31. Dezember 2014 schließt auch das ‘Orchestra Sinfonica di Lecce Tito Schipa’. Andere Orchester sind in Gefahr.

Fritz Kreisler: Liebesleid, Military March, Polichinelle, Aucassin and Nicolette, Chanson Louise XIII et Pavane, La Precieuse, Aubade Provencale, Tempo di menuetto, Präludium & Allegro, Shepherd's Madrigal, Toy Soldiers' March, Episode, Syncopation, Cisilienne et musette, Sicilienne et rigaudon, Andantino, Preghiera, Rondino on a theme by Beethoven, Schön Rosmarin, Scherzo; Henning Kraggerud, Violine, Oslo Camerata; 1 DVD Naxos 2110353; Bild 16:9; Stereo & Surround; Live 11/11 (101') – Rezension von Remy Franck

Henning Kraggerud ist mittlerweile in den frühen Vierzigern und sieht immer noch aus wie ein ‘Bubi’. In diesem Naxos-Video spielt und moderiert er mit Charme, Geige und Mikrophon ein Programm mit ausschließlich Werken für Violine und Orchester von Fritz Kreisler. Und die benutzte Geige ist die ‘Bergonzi’, die Kreisler einst selbst spielte. Ob der Geist des komponierenden Geigers sich so unmittelbar auf Kraggerud übertrug? Mir scheint jedenfalls, als sei dieses unterhaltsame Konzert genuin kreislerisch, mit Esprit und blühender Spiellaune. Read More →

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