Mneme; Musik des Mittelalters und der Renaissance aus den Ländern des Mittelmeerraums; Ex Silentio (Theodora Baka, voice; Tobias Schlierf, voice, hurdy-gurdy, fiddle, organ portative; Dimitris Kountouras, recorder, musical direction; Thimios Atzakas, oud; Andreas Linos, fiddle & viola da gamba; Elektra Miliadou, fiddle & viola da gamba; Nikos Varelas, percussion); 1 CD Carpe Diem16306; 01/14 (60'09) – Rezension von Remy Franck

Das ist eine sehr schöne CD! ‘Mneme’, die zweite Platte des griechischen Ensembles ‘Ex Silentio’, enthält eine abwechslungsreiche Sammlung von Musik aus Mittelalter und Renaissance rund um das Mittelmeer. Jordi Savall hat ‘Followers’ (um mal in der ‘Social Network-Sprache’ zu reden), und
‘Ex Silentio’ ist ein sehr guter. Read More →

Giovanni Pierluigi da Palestrina, Vol. 6; The Sixteen, Harry Christophers; 1 CD Coro Cor 16133; 01/15 (71’23) - Rezension von Guy Engels

Der anscheinend nimmermüde Harry Christophers und sein Vokalensemble ‘The Sixteen’ haben sich zu einer Pilgerfahrt zur Musik Giovanni Pierluigi da Palestrinas aufgemacht und sind mittlerweile bei CD Nummer 6 angelangt. Read More →

Charles Chaplin: Modern Times (Komplette Filmmusik); NDR Radiophilharmonie, Timothy Brock; 1 CD cpo 777 286-2; 11/06 (79'49) – Rezension von Remy Franck

Mit seiner sorgfältigen Restaurierung von Charles Chaplins Partitur für den 1936 entstandenen Film ‘Modern Times’ hat Timothy Brock schon vielerorts höchstes Lob bekommen. Zwischen der originalen Partitur und dem, was letztlich im Film-Soundtrack zu hören ist, gab es, Brock zufolge, enorme Änderungen, die nicht einmal alle in den bei der Aufnahme benutzten Stimmen vermerkt wurden. Diese hat er aber akribisch ‘herausgehört’ und in seine neue Fassung übertragen. Read More →

Igor Stravinsky: Le Sacre du Printemps, Petrouchka; Silver-Garburg Klavier Duo; 1 CD Berlin Classics 0300588BC; 07/14 (68’07) - Rezension von Alain Steffen

Einmal abgesehen von der Argerich/Barenboim-Aufnahme ist dies wohl die überzeugendste Aufnahme von Stravinskys ‘Sacre’ für vierhändiges Klavier. Das Duo Silver-Garburg erweist sich nicht nur als äußerst homogenes Duo, sondern es ist vielmehr die aufregende und sehr modern anmutende Interpretation, die aufhorchen lässt. Read More →

Frédéric Chopin: 24 Préludes op. 28; Maxence Pilchen, Klavier; 1 CD Paraty 115131; 6/14(34'40) – Rezension von Remy Franck

Was an dieser Einspielung der Préludes op. 28 von Frédéric Chopin auf Anhieb fasziniert, ist die Einheit, die der 1978 in Brüssel geborene Franko-Belgier Maxence Pilchen dem 24-teiligen Werk gibt. Er schmiedet diese Einzelteile zusammen wie eine Kette und schafft so einen 35 Minuten andauernden Musikfluss, der das Auf und Ab der Gefühlswelt des Komponisten in absolut zwingender Weise zeigt. Read More →

Josef Gabriel Rheinberger: Musica Sacra; Geistliche Vokalmusik; Rita Streich, Dietrich Fischer-Dieskau, Klaus Mertens, Edgar Krapp, Kammerchor Stuttgart, Collegium Vocale Limburg, Frankfurter Kantorei, Vancouver Cantata Singers, Vocalensemble Rastatt, KammerChor Saarbrücken, Symphonie-Orchester Graunke, Ensemble Stuttgart , Kurt Graunke, Frieder Bernius, Eberhard Metternich, Wolfgang Schäfer, Holger Speck, Georg Grün u.a.; 10 CDs Carus 83336; 1988-2015 (563') - Rezension von Guy Engels

Josef Gabriel Rheinberger war eine der prägenden Gestalten im Musikleben des 19. Jahrhunderts – als Lehrer vieler sehr bekannt gewordener Komponisten, aber auch als Komponist selbst. Umso unverständlicher ist es, dass der schier unermüdliche Tondichter heute kaum beachtet wird. In den vergangenen 30 Jahren hat Carus wiederholt Rheinberger-CDs produziert und begleitend dazu das passende Notenmaterial veröffentlicht. Nach der beachtenswerten CD-Box mit den Klavierwerken folgt also nun die Sammlung mit Rheinbergers Sakralmusik. Read More →

In ihrer Deutung der 5. Symphonie von Anton Bruckner vereinigt Simone Young Feuer und Seele. Davon profitiert gleich der erste Satz: Klarheit, Kontraste in Dynamik und Tempo und eine sehr differenzierte Ausdruckskraft bestimmen die Musik. Das Adagio (mit 17 Minuten liegt Young im Mittelfeld) wird recht nüchtern gestaltet, mit viel Sinn für Klangschönheit. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert op. 64; Piotr Tchaikovsky: Violinkonzert op. 35; Arabella Steinbacher, Violine, Orchestre de la Suisse Romande, Charles Dutoit; 1 SACD Pentatone 5186 504; 09/14 (68’14) -Rezension von Alain Steffen

Arabella Steinbacher gehört zu den wenigen Violinisten, die wirklich auf Weltniveau spielen. Spieltechnisch sind ihre Interpretationen der beliebten Violinkonzerte von Mendelssohn und Tchaikovsky eine Wucht. Die Bogenführung ist mühelos, und mit ihrer makellosen Technik scheint Steinbacher die Noten quasi aus der Partitur zu lösen und sie in den Himmel zu werfen. Read More →

William Lawes: The Royal Consorts; Elizabeth Kenny, Theorbe, Daniel Hyde, Orgel, Phantasm; 2 SACDs Linn CKD470; 2013/14 (144') – Rezension von Remy Franck

Linn veröffentlicht die erste komplette Aufnahme von William Lawes’ Version der ‘Royal Consorts’ für vier Violen und Theorbe. Unter der Leitung von Laurence Dreyfus spielt das Ensemble ‘Phantasm’ mit viel Eleganz und Wärme und gibt mit eben so viel gestalterischer Fantasie einen guten Einblick in den frühbarocken Reichtum von Lawes’ Musik, deren Chromatik bei ‘Phantasm’ bestens aufgehoben ist. Read More →

Johann von Herbeck: Große Messe; Philharmonischer Chor München, Philharmonie Festiva, Gerd Schaller; 1 CD Profil PH 15003; 09/2014 (47’33) - Rezension von Guy Engels

Gründer des Wiener Singvereins, Direktor der Gesellschaft der Musikfreunde und der Hofoper, Dirigent der Uraufführung von Schuberts ‘Unvollendeter’: Johann von Herbeck hat die Musikgeschichte der österreichischen Hauptstadt wesentlich geprägt. Als Komponist trat er oft nur unter einem Pseudonym in Erscheinung, heute ist diese Facette seines Wirkens fast vergessen. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives