Walter Kaufmann: Madras Express + Dirge + Indian Facades, A Solemn Rhapsody for Orchestra + Symphony No. 2; Philharmonisches Orchester Regensburg, Stefan Veselka; # MDG 901 2363-6; Aufnahme 11.2024, Veröffentlichung 22.08.2025 (50‘38) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Der amerikanische Musikethnologe, Komponist und Dirigent Walter Kaufmann (1907–1984) war von österreichisch-ungarischer Herkunft. Er studierte u.a. bei  Franz Schreker und war Assistent des Dirigenten Bruno Walter an der Deutschen Oper Berlin. Er komponierte damals schon fleißig und finanzierte 1934 eine Reise nach Indien mit dem Verkauf der Aufführungsrechte seiner 1935 in Karlsbad uraufgeführten Operette Die weiße Göttin. Read More →

Henry Purcell: Dido & Aeneas; Joyce DiDonato, Fatma Said, Michael Spyres, Hugh Cutting, Beth Taylor, Laurence Kilsby, Carlotta Colombo, Alena Dantcheva, Anna Piroli, Il Pomo d'oro, Maxim Emelyanychev; # Erato 5021732284884; Aufnahme 11.2024, Veröffentlichung  22.8.2025 (52'34) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Henry Purcells nur unvollständig erhaltene Oper Dido and Aeneas wird von Maxim Emelyanychev mit dem ihm eigenen Sinn für das Dramatische und das Gefühlvolle in der Oper dirigiert. Klangliche Schönheit, rhythmische Vitalität kontrastieren die Musik ideal mit einer großen Bandbreite an Emotionen. Read More →

Domenico Scarlatti: 15 Sonaten; Javier Perianes, Klavier; # Harmonia Mundi HMM902768; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 22.08.2025 (67’51) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Es gibt nicht viele Komponisten, deren Kompositionen für Tasteninstrumente so divergierend interpretiert werden wie Scarlatti. Da gibt es sehr klassische oder auch romantisierende Cembalo-Interpretationen, sehr klassische oder auch romantische Klavier-Versionen mit allem, was in dieser Bandbreite anzusiedeln ist. Read More →

Johanna Doderer: Rauhnacht, Bläserquintett Nr. 1; Quintet Itsuki (Ryo Shimizu, Flöte, Yuka Asahara, Oboe, Yuto Kamei, Klarinette, Sekitoshi Nobusue, Horn, Kazuki Nagata, Fagott); # BR Classic 900099; Aufnahme 09.2024; Veröffentlichung 22.08.2025 (9'47) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Johanna Doderer möchte mit ihrer Musik Menschen auch ein wenig glücklicher machen. Dabei war ihr die zeitgenössische Musik oft zu kopflastig. Ihr fehlte die Sinnlichkeit. Dieses Manko aus ihrer Sicht behebt sie, indem sie ‘gute Melodien’ schreibt und auch Tonalität zulässt. Inzwischen pendelt das Empfinden wieder etwas zurück, so dass auch verbindend dazu moderne Tonsprache für sie möglich wird. Read More →

Peter Tchaikovsky: Die Jahreszeiten op. 37b; Yunchan Lim, Klavier; # Decca 289487; Aufnahme 08.2024, Veröffentlichung 22.08.2025 (44'18) -
Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Andere Pianisten haben Tchaikovskys zwölfteiligen Zyklus ‘Die Jahreszeiten’ stimmungsvoll gespielt. Aber der Vergleich zeigt eines sehr deutlich: Der Weg zu derartigen Interpretationen ist sehr unterschiedlich, und in keiner der zum Vergleich herangezogenen Aufnahmen findet sich so viel Natürlichkeit, so viel Anmut, so viel pianistische Narration wie bei Yuncham Lim. Read More →

Composer’s Notebook, Vol. 5; Alexey Shor: Violinkonzerte Nr. 1 (Seascapes), Nr. 2 (Phantasms) & Nr. 5; Valeriy Sokolov, Nurie Chung, Marc Bouchkov, Violine, Kyjiv Virtuosi, Dmitry Yablonsky, Sergey Smbatyan, John Warner; # Naxos 8.579143; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 22.08.2025 (61'57) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English please scroll down)

Alexey Shors Violinkonzerte beginnen alle mit einem tänzerischen und gut gelaunten Satz, auf den jeweils ein lyrischer, ruhiger Satz folgt. Auch die letzten Sätze und, im Falle des ersten Konzerts, der dritte Satz, sind melodisch und tänzerisch. Die Musik ist in diesen Interpretationen ausnahmslos zutiefst stimmungsvoll und evokativ zwischen Charme und Nostalgie, zwischen introspektiven oder auch energetischen Passagen. Read More →

Pavel Haas: Quintett für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott op. 10; Alinde Quintet (Anna Talácková, Flöte, Barbora Trnčíková, Oboe, David Šimeček, Klarinette, Kryštof Koska, Horn, Petr Sedlák, Fagott); # BR Classic 900098; Aufnahme 09.2024, Veröffentlichung 22.08.2025 (14'26) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Pavel Haas wurde wie viele tschechisch-jüdische Komponisten von den Nationalsozialisten in den Konzentrationslagern ermordet. Seit den 90-er Jahren erlebt auch seine Musik eine späte Rehabilitation. Read More →

Richard Blackford: Concerto for Cello and Orchestra, The Recovery of Paradise; Alisa Weilerstein, Cello, Tschechische Philharmonie, Tomas Netopil; # Pentatone PTC5187473; Aufnahme 02.2025, Veröffentlichung 22.08.2025 (30') - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Die amerikanische Cellistin Alisa Weilerstein hat Richard Blackford’s The Recovery of Paradise concerto for cello im Februar 2025 im Dvorak-Saal des Rudolfinums in Prag uraufgeführt. Blackford befasst sich darin mit den Folgen des Klimawandels, den das US-Regime als inexistent bezeichnet und daher auch dabei ist, alle Restriktionen bezüglich der Treibhauseffekte aufzuheben. Read More →

Heinrich Marschner: Klaviertrios Vol. 2: Trio Nr. 2 op. 111, Trio Nr. 6 op. 148; Gould Piano Trio (Lucy Gould, Violine, Richard Lester, Cello, Benjamin Frith, Klavier); # Naxos 8.574682; Aufnahme 04.2024, Veröffentlichung 22.08.2025 (62'59) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Die Reihe der Klaviertrios von Heinrich Marschner findet im zweiten Teil ihre Fortsetzung wiederum mit einem frühen und einem späten Werk des Genres. Read More →

Anton Rubinstein: Fantasia + Five Pieces (Fünf Stücke) + Trot de Cavalerie; Regina Chernychko, Klavier; # Naxos 8.574697; Aufnahme 11.2023, Veröffentlichung 22.08.2025 (75'39) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Die vierteilige Fantasie e-Moll von Anton Rubinstein (1829-1894) füllt zwei Drittel dieses Albums. Es ist ein durch und durch romantisches Werk mit ruhigen und meditativen sowie virtuosen Passagen. Die ukrainische Pianistin Regina Chernychko spielt schwungvoll, aber nie so, als wolle sie durch pure Virtuosität glänzen. Ihr Siel ist auch nie hart, sondern eher weich timbriert. Mit gemäßigtem Rubato belebt sie die Musik, um ihre romantische Ausdrucksvielfalt wirkungsvoll werden zu lassen. Read More →

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