Das Quatuor Zaïde widmet sich Schubert mit einem Klassiker, dem d-Moll Quartett, sowie zwei Werken, die für die Besetzung des Streichquartetts bearbeitet wurden. Das hat Éric Mouret. Dozent u. a. am Konservatorium von Evian und offizieller Arrangeur der Camerata Alma Viva übernommen, deren Mitglied er ist. Es handelt sich bei den Stücken um den Erlkönig sowie eine Arie aus der Oper Fierrabras. Read More →
Allzu oft hört man Mozarts Serenaden und Divertimenti in eher langweiligen und uninspirierten Interpretationen, die dem virtuosen Unterhaltungscharakter der Werke kaum gerecht werden. Read More →
Auch wenn ich nicht einige Tage zuvor das Grieg-Konzert in einer prägenden Interpretation des Rumänischen Jugendorchesters unter Christian Reif mit Simon Trpčeski als Solist gehört hätte, wäre meine Rezension der hier vorliegenden Aufnahme nicht besser ausgefallen. Die französisch-ungarische Pianistin Suzana Bartal hat weder ein einheitliches Konzept, noch kann sie mich rein pianistisch überzeugen in einem weitgehend manierierten und inkohärenten Interpretieren. Read More →
Rafael Payare dirigiert zunächst eine anfangs sehr sensuelle, fein nuancierte Ouvertüre Le Carnaval Romain. Auch im virtuoseren Teil lässt er sich nicht zu Showmusizieren verleiten. Er fesselt in den ersten Takten mit einer sehr melancholischen und gefühlvollen Einleitung. Im weiteren Verlauf setzt er auf das Spiel der Farben und die Transparenz. Die schönen Phrasierungen, die Helligkeit des Spiels und eine Spannung, die der Poesie Raum gibt, sind allesamt positive Aspekte dieser Interpretation, die wirklich erstaunlich jener ähnelt, die Charles Dutoit in den Neunzigerjahren mit genau demselben Orchester aufnahm. Read More →
Alle Werke dieses Albums gibt es in herausragenden Interpretationen und sicher hat niemand auf diese Einspielungen gewartet. Wenn dennoch hier davon die Rede ist, dann vor allem wegen des vitalen, hoch motivierten Orchesterspiels in beiden Stücken, mit prächtigen Farben, wunderbaren Nuancen, und einem inneren Leben, das die Musik immer pulsieren lässt. Read More →
Das zweite von drei Alben, die das Duo Genova & Dimitrov Debussy widmet, enthält neben den sehr attraktiv und kommunikativ gespielten Tänzen und Suiten die Transkription der Symphonischen Skizzen La mer für Klavier vierhändig. Read More →
Die Idee zu Franz Schrekers Oper Die Gezeichneten kam von Alexander Zemlinsky. Er wollte eine Oper über einen hässlichen Mann komponieren – ein Thema, das ihn immer wieder beschäftigte – und gab das Libretto bei Schreker in Auftrag. Doch letztlich fiel es Schreker schwer, ihm seinen Text zu überlassen. Zemlinsky gab die Oper auf, so dass Schreker begann, selbst zu komponieren. Read More →
Auf dem Weg zu seiner Gesamteinspielung hat das Alinde Quartett im vierten Teil ein frühes Werk noch aus der Phase, als Schubert bei Aufführungen im Familienkreis seinen Weg definierte und das ikonisch späte d-Moll Quartett eingespielt. Ergänzend hat das Quartett wieder ein modernes Werk mit dem Bezug zu Schubert eingebettet. Read More →
Viele Wege führen zum Deutschen Requiem, nur wenige aber erlauben eine wirklich zufriedenstellende Erkundung. So mancher Dirigent hat es sich mit dem Werk schwer getan. Es wurde in nordischer Strenge dargeboten, es wurde vergeistigt, intellektuell verbrämt, überspiritualisiert, mit pathetischem Gestus inszeniert….und in der Sorge, möglichst richtig zu liegen, den Vorstellungen des Komponisten möglichst nahe zu kommen, wurden letztlich mehr Hürden aufgebaut als genommen. Hans-Christoph Rademann scheint mir einen sehr guten Weg genommen zu haben! Read More →
Herbert Howells Elegy ist ein durch und durch britisches Werk und eine hoch emotionales Hommage an einen Freund des Komponisten, der 1916 im Krieg gefallen war. Der Schweizer Bratschist Mathis Rochat entlockt seinem Instrument einen vollen, warmen Klang. Zusammen mit dem Quartett und dem Orchester gestaltet er das Stück sehr suggestiv. Read More →

















