Eine zweite Sammlung von Aufnahmen von Werken von Nicolaus Richter de Vroe legt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zeitgleich zur ersten vor. Der zunächst in Dresden ausgebildete Komponist, der auch als Geiger im Orchester aktiv ist, ist hier mit drei Stücken vertreten. Read More →
Maurice Ohana (1913-1992) bleibt einer der weitgehend Unbekannten in der Musik des XX. Jahrhunderts. Der in Casablanca geborene Komponist beschrieb seinen Geburtsort gerne als « Balkon Europas » und verwies damit auf die Nähe zwischen Südspanien und Nordafrika und seine Bedeutung als Melting Pot der Kulturen. Read More →
Neben einigen bedeutenden geistlichen Werken schrieb Friedrich Kiel (1821-1885) vor allem Kammer- und Klaviermusik. Er war dem Erbe Schuberts und Schumanns verpflichtet, wie die Klangfülle und der phantasievolle Umgang mit den klassischen Formen zeigen, ließ aber oft eine etwas fortgeschrittene, an Liszt erinnernde Harmonik zu. Er hatte Liszt sein Opus 1 gewidmet. Kein Wunder, dass er sich im Jahre 1860 weigerte, das von Joseph Joachim und den Verfechtern der Brahms-Partei gegen die Neue Deutsche Schule zu unterzeichnen. Read More →
Johann Daniel Pucklitz hat seine musikalische Karriere in Danzig gemacht – als Sänger und Instrumentalist an der Marienkapelle, als Musiker des Stadtrates und zudem als Kellermeister. Sein Leben, seine Musik bleiben noch größtenteils zu entdecken, und diese neue Produktion leistet in diesem Zusammenhang einen wichtigen Beitrag. Read More →
Bei einem Komponisten, der seit 1988 als Geiger Mitglied des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks ist und auch Beauftragter des Orchesters für die Reihe Musica viva, liegt es nahe, dass dieses Ensemble sich seiner Werke in besonderem Maße annimmt. Zwei kürzlich entstandene Kompositionen für Soloinstrumente und Orchester kommen hier zusammen, nämlich das Violinkonzert und Avenir für Orgel, Chor und Orchester. Read More →
Fünf Kantaten von fünf Komponisten, darunter zwei Weltersteinspielungen, das ist das Programm dieses Albums von Philippe Jaroussky. Die beiden Erstaufnahmen stammen von dem Neapolitaner Nicola Porpora (1686-1768) und dem Venezianer Baldassare Galuppi (1706-1785). Obwohl beide Kantaten etwa 35 Jahre auseinander liegen, vertonen sie denselben Text, nämlich La Gelosia von Pietro Metastasio. Read More →
Die Musik dieses Albums gehört der Zeit zwischen Spätbarock und Klassik an, in der die Komponisten, Johann Ernst Bach und Georg Anton Benda – beide stammen aus Musiker-Dynastien – als Erneuerer anzusehen sind, auch wenn die Tradition nicht ganz abgeschüttelt wurde. Drei Kantaten bilden das Rückgrat des Albums. Zwischen sie wurde jeweils eine Symphonie eingeschoben. Read More →
Der spanische Pianist Leopoldo Erice spielt von Johannes Brahms die Werke 116 bis 119. Es ist ein Album, wie es ihrer etliche gibt und eine Werklandschaft erschließt, die zu den schönsten der Klavierwelt gehört. Read More →
Dieses Werk mit dem Titel Jesus von Nazareth entspringt einer tiefen sakralen Inspiration des Komponisten und steht in der Tradition extraliturgisch religiöser Musik. Mit stilistischen und formalen Bezügen zum gregorianischen Gesang, der Polyphonie und der Zahlensymbolik schlägt es den Bogen zu früheren sakralen Kompositionen. Im Stück hat jede Geste, jedes Intervall, jede Pause eine symbolische und spirituelle Bedeutung, so als ob jedes musikalische Element an der Geschichte teilnähme. Read More →
Das Label cpo veröffentlicht eine neue Aufnahme mit Musik des tschechischen Komponisten Vítezslav Novak (1870 -1949). Den Anfang des von Lukasz Borowicz dirigierten Programms macht Novaks Klavierkonzert aus dem Jahre 1895. Das spätromantische Werk wurde aber erst 1915 uraufgeführt, weil Novak selbst es lange als ‘Monstrosität’ abgelehnt hatte. Read More →


















