Franz Schubert: 4 Impromptus D 899 + Allegretto c-Moll D 915 + Drei Klavierstücke D 946; Ingrid Marsoner, Klavier; # Gramola 99305; Aufnahme 01.2023, Veröffentlichung 05.01.2024 (57'04) - Rezension von Remy Franck

Ingrid Marsoner spielt Schuberts Impromptus mit blühendem Lyrismus, flüssig und klar, angenehm Zartheit und brillantere Passagen kontrastierend. So kommt die Gefühlstiefe dieser Stücke, von Poesie und Sehnsucht bis zu Trauer und Schmerz in einem Spiel von großer Schönheit zum Ausdruck. Ingrid Marsoner hat dabei immer die richtige Balance, intellektuell respektvoll, ohne jemals in Sentimentalität zu verfallen. Read More →

Am 21. November 1963 wurde das Münchner Nationaltheater feierlich mit einem musikalisch umrahmten Festakt und der Richard Strauss-Oper Frau ohne Schatten wiedereröffnet. Read More →

American contralto Jasmin White (b. 1993) is the winner of this year’s Queen Sonja Singing Competition. Aksel Daveyan (baritone) from Armenia took second place, while Nils Wanderer (countertenor) from Germany secured the third place. Read More →

Die Pianistin Ingrid Haebler ist am Sonntag im Alter von 93 Jahren gestorben. Das meldeten die Salzburger Nachrichten. Ingrid Haebler wurde in Wien geboren, wuchs aber in Polen auf und erhielt mit sechs Jahren von ihrer Mutter den ersten Klavierunterricht. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges siedelte sie mit ihrer Familie nach Salzburg über, wo sie als Elfjährige ihr Konzertdebüt mit einem Stück von Mozart und einer eigenen Komposition gab. Read More →

Un clacevin pour Proust;  François Couperin: Les Baricades mistérieuses + Les Ombres;  Jean-Philippe Rameau: Gavotte de Dardanus, 5 pièces des Indes Galantes; Leontzi Honauer: Andante de la Sonata V; Jules Massenet: Le menuet d’amour, extrait de Thérèse; Johann Sebastian Bach: 2 Gavottes (BWV 811) + Prélude Fugue (BWV 851); Eugène Anthiome: Toccata; Domenico Scarlatti: Sonata Cantabile K. 144 + Sonata K. 55; Reynaldo Hahn: Allegro non troppo de la Sonatine; Jacques Champion, Sieur de La Chapelle: Alemande de Chapelle & deux Variations attribuées à Sweelinck; Maurice Ravel: D’Anne jouant de l’espinette; Olivier Baumont, Nicolas Mackowiak, Cembalo, Pierre-Éric Nimylowycz, Violine, Ingrid Perruche, Sopran; 1 CD L'Encélade ECL 2204; Aufnahme 07.2022, Veröffentlichung 11.2022 (46') - Rezension von Remy Franck

Anlässlich des 100. Todestages des Schriftstellers Marcel Proust hat Olivier Baumont dem Autor ein Cembalo-Recital gewidmet. Dafür hat er Bach, Rameau, Scarlatti und Händel, aber auch Reynaldo Hahn, Massenet und Ravel in den Texten von Proust aufgespürt. Read More →

Ruggero Leoncavallo: Sämtliche Klavierwerke (Notturno; Papillon; Spanish Album; Nights in Italy; Au Bord du Lac; Barcarola veneziana; Bohemienne; Dolce Notte; Flirt-Walzer; Cortege de Pulcinella; Menuet d'Arlequin; Primo Bacio; Valse a la Lune; Valse melancolique; Chanson d'amour; Tema di Marcia trionfale per l'Eroica Armata italiana di Tripoli; Marche Yankee; Brise de Mer; Pantins vivants; Invocation a la Muse; Serenade-Valse; Marcia nuziale; Sous les Palmiers; Menuet; Romanesca; Sarabande; Gavotte; Gagliarda; Gondola; Tarantella; Valse coquette; Valse mignone; Serenade); Ingrid Carbone, Klavier; 2 CDs Da Vinci Classics C00629; Aufnahme 05.2022, Veröffentlichung 30.09.2022 (155') - Rezension von Norbert Tischer

Ingrid Carbone hat sämtliche Klavierstücke von Ruggero Leoncavallo aufgenommen, der vor allem für seine Oper I Pagliacci bekannt ist. Die 36 Stücke sind meistens zwischen eineinhalb und fünf Minuten lang. Darunter gibt es Kuriositäten wie den Flirt-Walzer (mit zehneinhalb Minuten das längste Werk des Albums), eine Arabische Träumerei, einen Yankee-Marsch, den Mondwalzer sowie eine ganze Reihe von Tänzen. Read More →

Patrick Nebbula: Les âmes naturelles + Instants choisis + Cocktail + Elle et lui; Camille Schnoor, Sopran, Patrick Nebbula, Klavier; 1 CD Klarthe KLA 138; Aufnahme 08.2021, Veröffentichung 10.06.2022 (56') - Rezension von Norbert Tischer

Der französische Komponist, Pianist, Dirigent und Chorleiter Patrick Nebbula hat in vier Zyklen 20 Gedichte von Ingrid de Claircy vertont, welche die Autorin als « eine zeitlose Reise ins Herz der Emotionen » beschreibt. Die Texte handeln von Liebe, Enttäuschung und Schmerz, aber auch von ganz alltäglichen Dingen, wie Festen, Essen und einer Katze… Read More →

Charles Lecocq: La Fille de Madame Angot; Anne-Catherine Gillet (Clairette), Véronique Gens (Mlle Lange), Mathias Vidal (Ange Pitou), Artavazd Sargsyan (Pomponnet), Matthieu Lécroart, Antoine Philippot, Ingrid Perruche, Flannan Obé, David Witczak, Orchestre de Chambre de Paris, Choeur du Concert Spirituel, Sébastien Rouland; 2 CDs Bru Zane BZ1046; Aufnahme 02.2021, Veröffentlichung 22.10.2021 (110'27) - Rezension von Remy Franck

Nach einer beschwerlichen Kindheit und Jugend – er war behindert und auf Krücken angewiesen – hatte Charles Lecocq (1832-1918) in einem 1856 von Offenbach ausgeschriebenen Wettbewerb zusammen mit Bizet den ersten Preis für die Operette Le Docteur Miracle errungen. Von da an widmete sich Lecocq dem leichten Genre und komponierte mehr als 50 Operetten und über 100 Lieder. Sein größter Erfolg wurde die Operette La Fille de Madame Angot, die 1872 uraufgeführt wurde. Read More →

Les Harmonies de l’Esprit; Franz Liszt: Les Jeux d'Eaux à la Villa d'Este + St. François d'Assise, Prédication aux Oiseaux + Invocation + Funérailles + Vallée d'Obermann; Ingrid Carbone, Klavier; 1 CD Da Vinci Classics C00144; Aufnahme 03.2021, Veröffentlichung 06.2021 (69'55) – Rezension von Remy Franck

Die italienische Pianistin Ingrid Carbone spielt Liszt mit klarem Kopf, fein regulierter Dynamik, bewundernswert farbigem Anschlag und viel poetischer Vision. Die Musik ist für sie also eine sehr ernsthafte Angelegenheit, die höchste Klarheit und Transparenz in der Klangsprache benötigt, aber sie lässt Stimmungen und Stimmungsumschwünge mit viel Sensibilität einfließen. Read More →

Amanda Röntgen-Maier: Violinsonate; Clara Schumann: Romanzen, op. 22/1; Amy Beach: Romance op. 23; Lili Boulanger: D'un matin de printemps + Nocturne; Dora Pejacevic: Klaviertrio op. 29; trioW (Ingrid Wendel, Klavier, Stefan Welsch, Cello, Katharina Wimmer, Violine); 1 CD Naxos 8.551438; Aufnahme 2018/2019, Veröffentlichung 27/11/2020 (69'17) - Rezension von Remy Franck

Das trioW spielt Musik von fünf Komponistinnen und engagiert sich hundertprozentig für dieses Programm. Das zeigt sich gleich in der Sonate der schwedischen Geigerin und Komponistin Amanda Maier-Röntgen (1853-1894), die diese 1873 in Leipzig komponierte. Sie führte die knapp zwanzig Minuten dauernde Sonate in mehreren Konzerten mit ihrem späteren Ehemann Julius Röntgen auf. Leider brachte das keinen andauernden Erfolg für ein Werk, das definitiv ins gängige Repertoire gehört. Read More →

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